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Augustabukta - Vibebukta

Karte Augustabukta-Torellneset-Vibebukta

All­ge­mein: Der über­wie­gend eis­freie Küs­ten­strei­fen im Süd­wes­ten des Nord­aus­t­land. Die Gegend ist recht gut ver­mes­sen und daher gut zugäng­lich, wenn nicht Treib­eis oder Fest­eis die Anfahrt blo­ckie­ren. Vor allem in der Vibe­buk­ta kön­nen schwe­re Bre­cher eine Anlan­dung unmög­lich machen, da sie nach Süden hin weit­ge­hend unge­schützt ist. In der wei­ten Land­schaft kann man nahe­zu end­los wan­dern; in der Vibe­buk­ta eher in die Wei­te, wäh­rend sich in der Augus­t­abuk­ta dar­über hin­aus noch die Mög­lich­keit zu einer klei­nen Berg­tour bie­tet. Beein­dru­ckend ist die kar­ge, polar­wüs­ten­haf­te Land­schaft sowie die Nähe zu den gro­ßen Eis­kap­pen Vega­fon­na und Aus­t­fon­na.

Mehr Infor­ma­ti­on über Spitz­ber­gen und sei­ne Lan­des­tei­le im Rei­se­füh­rer Spitz­ber­gen-Sval­bard

Reiseführer: Spitzbergen-Svalbard

Schnee. Augustabukta, Nordaustland.

Von Wind und Son­nen­strah­lung geschaf­fe­ne Schnee­skulp­tur in der Polar­wüs­te beim Tor­ell­ne­set, Nord­aus­t­land.

Geo­lo­gie: Hel­le, flach­la­gern­de Kar­bo­na­te aus dem aus­ge­hen­den Erd­al­ter­tum (Perm), teil­wei­se stark fos­sil­füh­rend. Stel­len­wei­se Basalt-Intru­sio­nen. 

Buch­emp­feh­lung für wei­te­re, aus­führ­li­che und all­ge­mein­ver­ständ­li­che (ja, wirk­lich) Infor­ma­ti­on zu den The­men Geologie/Landschaft.

Land­schaft: Die Küs­ten­re­gio­nen bestehen über­wie­gend aus fla­chen, weit­läu­fi­gen Vor­län­dern, die äußerst karg sind. Die ein­tö­ni­gen Flä­chen wer­den durch Strand­wall­se­ri­en mit gele­gent­li­chen, alten Wal­kno­chen und Treib­holz­res­ten sowie durch Frost­mus­ter­bö­den auf­ge­lo­ckert. Hin­ter die­sen Küs­ten­ebe­nen erstre­cken sich wei­te Pla­teau­hü­gel­land­schaf­ten sowie schließ­lich die gro­ßen Eis­kap­pen. 

Trotz oder eher gera­de wegen der Lee­re ver­mit­teln die­se Gegen­den einen inten­si­ven Ein­druck von hoch­ark­ti­scher Atmo­sphä­re, und klei­ne Details in der Tun­dra wie Wal­kno­chen und gele­gent­li­che Blüm­chen zie­hen die Auf­merk­sam­keit und Bewun­de­rung des Besu­chers auf sich. 

Flo­ra und Fau­na: Alles ist hoch­po­lar und sehr karg, Vege­ta­ti­on gibt es nur an ein­zel­nen, beson­ders güns­ti­gen Stel­len wie in Sen­ken, an Bach­läu­fen, in den Fei­ner­de­ker­nen der Frost­mus­ter­bö­den sowie bei ver­wit­tern­den Wal­kno­chen auf alten Strand­wäl­len.

Moos. Augustabukta, Nordaustland

Bun­te Moo­se bei einem klei­nen Bach (Augus­t­abuk­ta). Die rote Fär­bung deu­tet auf Nähr­stoff­man­gel hin. 

Hier und da strei­fen ein­sa­me Eis­bä­ren und Ren­tie­re her­um. Stel­len­wei­se gibt es klei­ne Vogel­ko­lo­nien an stei­len, unzu­gäng­li­chen Klip­pen und Wal­ross­ru­he­plät­ze am Strand.

Walrosse, Nordaustland

Wal­ross­ru­he­platz im Süd­wes­ten des Nord­aus­t­land.

Geschich­te: Die Gegend wur­de unter ande­rem 1868 wäh­rend der ers­ten deut­schen Nord­po­lar­fahrt mit Kapi­tän Kol­dew­ey besucht, dabei wur­de die Augus­t­abuk­ta nach Marie Loui­se Augus­ta Katha­ri­ne benannt, Frau von Kai­ser Fried­rich Wil­helm I. Die Vibe­buk­ta wur­de spä­ter nach Andre­as Vibe benannt, einem nor­we­gi­schen Land­ver­mes­ser.

Augustabukta, Nordaustland

Wan­der­grup­pe bei Bach­que­rung (Augus­t­abuk­ta).

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Letzte Änderung: 22. Februar 2019 · Copyright: Rolf Stange
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