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Tages-Archiv: 5. November 2008 − News & Stories


Anzei­ge gegen Nor­we­gi­sches Polar­in­sti­tut

Ein wohl bis­lang ein­zig­ar­ti­ger Vor­gang: Eine Pri­vat­per­son (Olav Vik Sol­heim) hat das Nor­we­gi­sche Polar­in­sti­tut (NPI) ange­zeigt, da die­ses jähr­lich eine grö­ße­re Men­ge Eis­bä­ren (der­zeit 150-200 im Jahr) zu For­schungs­zwe­cken betäubt und mar­kiert. Dabei wer­den die Bären mit Hub­schrau­bern auf­ge­spürt und ver­folgt; ein nicht gera­de scho­nen­der Vor­gang. Sol­eim kri­ti­siert, dass die Zahl der betäub­ten Bären den For­schungs­be­darf über­stei­ge und dass eine star­ke recht­li­che Ungleich­be­hand­lung zu ande­ren Akteu­ren besteht: Wer Eis­bä­ren stört, indem er sich etwa mit einem Motor­schlit­ten nähert, ris­kiert schnell saf­ti­ge Buß­gel­der.

Der Sys­sel­man­nen hat die Anzei­ge bereits nach weni­gen Tagen fal­len­ge­las­sen, da ein Straf­tat­be­stand nicht erkenn­bar und der Nach­for­schungs­auf­wand zudem sehr hoch sei. Sol­eim will wei­te­re recht­li­che Schrit­te gehen.

Eis­bär in Spitz­ber­gen: Macht es für ihn einen Unter­schied, ob er von lizen­sier­ten For­schern oder von rück­sichts­lo­sen Motor­schlit­ten­fah­rern gestört wird? Wahr­schein­lich mag er bei­des nicht.

Eisbär in Spitzbergen

Quel­le: Sval­bard­pos­ten

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