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Tages-Archiv: 10. Dezember 2008 − News & Stories


Sper­run­gen im Ostens Spitz­ber­gens für orga­ni­sier­ten Tou­ris­mus – Dis­kus­si­on hält an

Von den Plä­nen, die gro­ßen Natur­re­ser­va­te im Osten Sval­bards für orga­ni­sier­ten Tou­ris­mus weit­ge­hend zu sper­ren, war auf die­ser Nach­rich­ten­sei­te bereits mehr­fach die Rede (sie­he April und Okto­ber). Mitt­ler­wei­le kocht die öffent­li­che Dis­kus­si­on hoch, wie eine Rei­he von Arti­keln und Leser­brie­fen in der Lokal­zei­tung Sval­bard­pos­ten zeigt, dem übli­chen Dis­kus­si­ons­fo­rum. Es wird u.a. die unde­mo­kra­ti­sche, intrans­pa­ren­te Vor­ge­hens­wei­se der Behör­den kri­ti­siert sowie der Umstand, dass das Nor­we­gi­sche Polar­in­sti­tut, des­sen Ein­ga­ben maß­geb­lich für die dis­ku­tier­te Beschrän­kung sind, selbst der größ­te Akteur im betrof­fe­nen Gebiet ist. Lokal­po­li­ti­ker for­dern, Bewoh­ner Spitz­ber­gens »posi­tiv zu dis­kri­mi­nie­ren«.

Eben­falls kri­ti­siert wird, dass die argu­men­ta­ti­ve Grund­la­ge für die Sper­rung so gro­ßer Gebie­te auf das »vor­grei­fen­de Prin­zip« sowie auf die For­de­rung eini­ger For­scher nach »gro­ßen, zusam­men­hän­gen­den, unbe­rühr­ten Refe­renz­ge­bie­ten« beschränkt ist, was sehr dünn erscheint, v.a. da die besag­te For­de­rung »der Wis­sen­schaft« von befrag­ten For­schern gar nicht unter­stützt wird.
 
Fol­gen­de Zita­te mögen den Vor­gang erhel­len:

»Tou­rism as it is curr­ent­ly mana­ged is not an envi­ron­men­tal pro­blem in Sval­bard« (Tou­ris­mus ist in sei­ner heu­ti­gen Form in Sval­bard kein Umwelt­pro­blem) 
(Arne Mal­me, Umwelt­schutz­lei­ter beim Sys­sel­man­nen. Okto­ber 2008)

»I like strikt rules as long as they are the­re for others but not for me« (Ich mag stren­ge Regeln, solan­ge sie für ande­re gel­ten, aber nicht für mich) 
(ein dem Ver­fas­ser bekann­ter Polar­for­scher. Som­mer 2008)

Künf­tig sol­len im Osten der Insel­grup­pe Lan­dun­gen im Rah­men des orga­ni­sier­ten Tou­ris­mus nur noch an den grün mar­kier­ten Stel­len erlaubt sein (wobei mit­un­ter noch loka­le Ein­schrän­kun­gen bestehen). An den roten Küs­ten­li­ni­en sol­len Lan­dun­gen nicht mehr erlaubt sein. Für eine grö­ße­re Ver­si­on die­ser Kar­te aufs Bild kli­cken.

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