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Koh­le­berg­bau in der Ark­tis auf dem Weg in die Zukunft

Bjørn Arne­stad, Direk­tor der nor­we­gi­schen Berg­bau­ge­sell­schaft »Store Nor­ske Spits­ber­gen Kull­kom­pa­ni« (SNSK), hat sich zur Zukunft sei­ner Fir­ma und zum kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten Sval­bard-Stra­te­gie­pa­pier der Regie­rung geäu­ßert. Abbau­ba­re Koh­le­re­ser­ven − teil­wei­se noch nicht erschlos­sen − gibt es bis 2023, dar­über hin­aus ist der Fahr­plan für die SNSK noch unklar. Schiff­fahrt über den dann wahr­schein­lich eis­frei­en Ark­ti­schen Oze­an könn­te laut Arne­stad ein neu­es Geschäfts­feld wer­den. Zum Stra­te­gie­pa­pier mein­te Arne­stad, er sei sehr zufrie­den mit den Vor­stel­lun­gen der nor­we­gi­schen Regie­rung hin­sicht­lich der wei­te­ren Ent­wick­lung des Koh­le­berg­baus in Spitz­ber­gen und der Text wäre, als hät­te die SNSK ihn selbst geschrie­ben.

Der Gedan­ke, dass Koh­le­berg­bau und Kli­ma­schutz etwas mit­ein­an­der zu tun haben könn­ten, konn­te die Ent­schei­dung der Regie­rung offen­sicht­lich nicht beein­flus­sen, obwohl höchs­te Umwelt­stan­dards offi­zi­ell der Maß­stab für sämt­li­che Akti­vi­tä­ten sein sol­len und Kli­ma­än­de­rung als bei wei­tem größ­te Bedro­hung für die ark­ti­sche Umwelt erkannt wor­den ist.

Dass die SNSK mit dem Gedan­ken spielt, durch Schiff­fahrt über ein künf­tig teil­wei­se eis­frei­es Polar­meer öko­no­misch vom Treib­haus­ef­fekt zu pro­fi­tie­ren, wirkt in die­sem Licht schon zumin­dest iro­nisch.

Koh­le­berg­bau: Zukunfts­wei­sen­de Nut­zung der Ark­tis?
(Gru­be 7 bei Lon­gye­ar­by­en)

Grube 7 bei Longyearbyen

Quel­le: Sval­bard­pos­ten (16/2009)

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Letzte Änderung: 25. April 2017 · Copyright: Rolf Stange
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