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Tages-Archiv: 18. November 2009 − News & Stories


Har­te Zei­ten in Barents­burg

Die der­zeit etwa 400 Ein­woh­ner der rus­si­schen Berg­bau­sied­lung Barents­burg müs­sen unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen arbei­ten und leben. Nach einem Gru­ben­brand im Früh­jahr 2008, bei dem 2 Men­schen ums Leben kamen, wur­de der Berg­bau zunächst ein­ge­stellt; der­zeit wird Koh­le für den Eigen­be­darf (Kraft­werk) abge­baut, aber eine Pro­duk­ti­on auf einem − im glo­ba­len Ver­gleich immer noch sehr nied­ri­gen − Niveau von 120.000 Tonnen/Jahr ist nicht vor Som­mer 2010 zu erwar­ten. Ein Berg­ar­bei­ter hat sich mitt­ler­wei­le wegen schlech­ter Bedin­gun­gen über die Pres­se an nor­we­gi­sche Behör­den gewandt: Grund zur Kla­ge waren Unter­ver­sor­gung mit Arbeits­kräf­ten und Mate­ri­al sowie, dar­aus resul­tie­rend, regel­mä­ßi­ge Gefah­ren­si­tua­tio­nen, sowie Löh­ne in der Grö­ßen­ord­nung von 1 Dol­lar pro Stun­de.

Die Füh­rung der Berg­bau­ge­sell­schaft in Barents­burg zeig­te sich zunächst ver­ständ­nis­los den Vor­wür­fen gegen­über.

Im Novem­ber 2009 hat die Berg­bau­ge­sell­schaft Trust Ark­ti­ku­gol ein Gerichts­ver­fah­ren ver­lo­ren, in dem es um Vor­wür­fe ille­ga­ler Hub­schrau­ber­flü­ge zu kom­mer­zi­el­len Zwe­cken ging, die nicht im Ver­bin­dung mit Berg­bau stan­den. Nach Auf­fas­sung nor­we­gi­scher Behör­den dür­fen rus­si­sche Heli­ko­pter nur im unmit­tel­ba­ren Zusam­men­hang mit den Akti­vi­tä­ten der Berg­baus­ge­sell­schaft flie­gen und nicht etwa, um Tou­ris­ten oder For­scher zu trans­por­tie­ren. Die Rus­sen sehen dar­in einen Bruch des Gleich­be­hand­lungs­prin­zips, das der Spitz­ber­gen­ver­trag vor­schreibt.

Berg­bau in Barents­burg: Der­zeit unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen.

Quel­le: Sval­bard­pos­ten (46/2009)

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