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Guter Eis­win­ter erwar­tet

Seit 2006 sind vie­le Fjor­de an der West­küs­te Spitz­ber­gens, die unter Golf­strom­ein­fluss steht, im Win­ter kaum noch zuge­fro­ren. Wis­sen­schaft­ler ver­mu­ten nun, dass der kom­men­de Win­ter wie­der mehr Fjord­eis brin­gen könn­te, so wie man es aus der Ver­gan­gen­heit auch kann­te. Grund für die­se Annah­me ist zunächst die Beob­ach­tung von Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren unter null Grad bereits im Sep­tem­ber (Gefrier­punkt von Salz­was­ser: um minus 1,8°C). Dies könn­te aus­ge­rech­net mit dem Man­gel an Eis in den letz­ten Win­tern zusam­men­hän­gen: Gefriert das Was­ser, rei­chert sich das ver­blei­ben­de Salz im Was­ser unter dem Eis an. Das Was­ser wird dadurch dich­ter (schwe­rer), fließt somit aus den Fjor­den in die Tief­see und wird wie­der­um durch wär­me­res Atlan­tik­was­ser ersetzt. Da die­ser Pro­zess nun weit­ge­hend aus­fiel, konn­ten die Was­ser­mas­sen ver­stärkt in den Fjor­den ver­blei­ben und sich dort sta­tio­när abküh­len.

Die Wis­sen­schaft­ler legen Wert dar­auf, dass von sol­chen regio­na­len Effek­ten kein Rück­schluss auf die glo­ba­le Kli­ma­ent­wick­lung gezo­gen wer­den kann. Zudem steht die Annah­me, dass ein Win­ter mit viel Fjord­eis bevor­steht, natür­lich noch unter diver­sen Vor­be­hal­ten…

Fjord­eis im Tem­pel­fjord (April 2010)

Quel­le: Sval­bard­pos­ten.

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Letzte Änderung: 10. Oktober 2011 · Copyright: Foto: Rolf Stange
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