Der norwegische Bergbau auf Spitzbergen schreibt aktuell rote Zahlen: Die Bergbaugesellschaft Store Norske rechnet für 2012 mit einem Verlust in einer Größenordnung wie letztmalig vor 12 Jahren, als die damals neue Grube in Svea Nord eröffnet wurde. Heute ist vor allem ein mehrmonatiger Betriebsstop in Sveagruva für die Verluste verantwortlich: Mittlerweile sind nur noch Randbereiche des Vorkommens übrig, die Qualität der Flöze sinkt, während der Anteil natürlich beigemengten Gesteins steigt, so dass eine Sortieranlage erforderlich wurde. Diese war teuer, entsprach aber dennoch nicht den Anforderungen.
Seit die Sahnestücke des Vorkommens um 2003 ausgebeutet wurden, ist die Produktivität pro Person und Jahr von 12854 auf 3922 (2011) Tonnen gesunken, ein Rückgang um mehr als zwei Drittel. Die gesunkenen Weltmarktpreise für Kohle tragen ebenfalls ihren Teil zu den wirtschaftlichen Problemen der Store Norske bei, die künftig die Zahl ihrer Angestellten von derzeit 380 reduzieren, dabei aber auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten will.
Kritiker werfen der Store Norske-Führung vor, sich in jüngerer Vergangenheit mehr auf Rechtsstreitigkeiten mit Subunternehmern und ihrem ehemaligen Direktor Robert Hermansen, der daraufhin wegen schwerer Korruption verurteilt wurde und derzeit in Haft sitzt, aber nach wie vor die Sympathie vieler genießt, konzentriert zu haben. Der neue Direktor Per Andersson will sich nun verstärkt auf das Kerngeschäft konzentrieren, damit das schwarze Gold künftig wieder schwarze Zahlen liefert.
Derzeit bereitet die Store Norske eine neue Grube am Lunckefjellet nördlich von Sveagruva vor. Langfristig sollen Vorkommen in bergbaulich bislang unerschlossenen Gebieten genutzt werden. Im Blick sind die Berge Ispallen südlich von Sveagruva und Operafjellet auf der Nordseite des Adventdalen, nicht weit von Longyearbyen.
Norwegischer Bergmann, Spitzbergen: von ihm wird es künftig ein paar weniger geben.
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