Die erste Fahrt der MV Ortelius ins Rossmeer ist kürzlich in Neuseeland zu Ende gegangen. Umfangreiche Fotogalerien und das Reisetagebuch sind jetzt veröffentlicht (hier klicken).
Die Rossmeerküste bei Coulman Island vom Hubschrauber.
Als Folge der Klimaerwärmung sind mildere Winter in Spitzbergen zu beobachten und künftig noch verstärkt zu erwarten. Dies wird den Tieren vor Ort das Leben allerdings nicht unbedingt leichter machen: Mildere Witterung führt selbst mitten in der Polarnacht verstärkt zu Regen anstelle von Schnee. Das ist in maritim geprägten Polargebieten wie Spitzbergen grundsätzlich nichts Neues, hat Tiere wie Rentiere aber immer schon in ohnehin schwierigen Jahreszeiten vor Herausforderungen gestellt und dies wird künftig wohl schwieriger werden. So führt Regen auf kaltem Untergrund zu einer Eisschicht, die den Zugang zu Nahrung erschwert. Auch Eisbären, insbesondere trächtige Eisbärinnen, sind im Winter auf zuverlässige Schneeverhältnisse und im Frühjahr auf Treibeis angewiesen. Beides wird durch mildere Witterung und wärmere Wassermassen, wie sie in jüngerer Vergangenheit verstärkt auftreten, zunehmend unzuverlässig.
Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt das norwegische Institut für Naturforschung (NINA).
Spitzbergen-Rentier im späten Winter. Anfang Mai 2010, Eskerdalen.
Norwegens arktischer Norden (1): Spitzbergen – vom Polarlicht bis zur Mitternachtssonne
Der neue Spitzbergen-Bildband ist da! Dieses Buch ist eine Reise durch die arktischen Jahreszeiten und rund um die Insel Spitzbergen, von den Siedlungen und der Westküste bis in die entlegensten Winkel. A4-Format mit über 200 Seiten, gut 400 Bildern, vielen Karten und einer informativen, spannenden Erzählung.
Hütten gehören zu den Sehnsuchtsorten in Spitzbergens schöner Landschaft. Jede Hütte erzählt stumm ein kleines Kapitel der ganzen Geschichte von Svalbard. Das Buch „Svalbardhytter“ gibt diesen stummen Zeugen Stimme und Gesicht.