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Tages-Archiv: 7. Oktober 2013 − News & Stories


Eis­bär tot auf Edgeøya nach wis­sen­schaft­li­cher Betäu­bung (II)

Im Sep­tem­ber wur­de auf der Edgeøya ein Eis­bär tot auf­ge­fun­den, der 2 Tage zuvor von Wis­sen­schaft­lern betäubt wor­den war. Wahr­schein­lich ist der Bär erstickt, nach­dem er sei­ne Posi­ti­on im noch betäub­ten Zustand selbst geän­dert hat­te (sie­he Spitzbergen.de-Nachrichten vom Sep­tem­ber). Das Nach­las­sen der Betäu­bung und die Auf­wach­pha­se wer­den nicht über­wacht, so dass betäub­te Eis­bä­ren immer dem Risi­ko aus­ge­setzt sind, zu Ersti­cken oder einem ande­ren Bären zum Opfer zu fal­len.

Der Fall des toten Bären auf der Edgeøya im Sep­tem­ber wur­de nun vom Sys­sel­man­nen als „nicht straf­ba­rer Sach­ver­halt“ zu den Akten gelegt.

Die für die Eis­bä­ren alles ande­re als scho­nen­de „Jagd“ zur wis­sen­schaft­li­chen Betäu­bung mit Hub­schrau­bern wird in Spitz­ber­gen regel­mä­ßig in gro­ßem Umfang durch­ge­führt, da die­se For­schung von Nor­we­gens poli­ti­scher Füh­rung gewollt ist. Die meis­ten Eis­bä­ren, die in Spitz­ber­gen beob­ach­tet wer­den, zei­gen mitt­ler­wei­le aus der Ent­fer­nung sicht­ba­re Zei­chen einer sol­chen „Behand­lung“ wie Hals­bän­der mit Sen­dern, Mar­ken im Ohr oder auch ver­än­der­te Ver­hal­tens­wei­sen (zumin­dest vor­über­ge­hend reagie­ren sol­che Bären deut­lich ver­ängs­tig­ter etwa auf Schif­fe, sie­he „Im Tief­flug hin­ter Eis­bä­ren her: Im Namen der For­schung. Spitzbergen.de-Nachrichten, Okto­ber 2012). Sowohl Umfang als auch Vor­ge­hens­wei­se wer­den immer wie­der kri­ti­siert.

Hat die Begeg­nung mit Wis­sen­schaft­lern nicht über­lebt: Eis­bär am Meodden, Edgeøya (© Foto: Sys­sel­man­nen på Sval­bard).

Eisbär, Meodden, Edgeøya

Quel­le: Sys­sel­man­nen

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