Gegen einen jahrelangen Trend ist die Einwohnerzahl in Longyearbyen im letzten Jahr um 47 auf 2043 zurück gegangen. Dies geht aus dem Jahresbericht des Sysselmannen für das Jahr 2013 hervor. Wie die Svalbardposten berichtet, sind unter den 47 allein 17 Kinder im Vorschulalter, immerhin 36%.
Im Vergleich zu ähnlich großen Orten auf dem norwegischen Festland kann die Einwohnerzahl in Longyearbyen relativ stark variieren, denn wer in Longyearbyen als Einwohner registriert ist, lebt dort üblicher Weise für eine begrenzte Zeit, meistens im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit. Die Arbeitsverträge sind befristet, Wechsel unter den Mitarbeitern sind häufig erwünscht und viele zieht es nach einer Saison wieder zurück aufs Festland. Mit einer hohen Fluktuation muss also gerechnet werden.
In den letzten Jahren war die Einwohnerzahl jedoch stetig gestiegen, im Jahr 2010 lag sie bei 1966, in 2011 bei 2063 und in 2012 bei 2090. So wird die Nachricht über den Bevölkerungsrückgang von Seiten der Lokalverwaltung auch mit Gelassenheit aufgenommen, von einem negativen Langzeittrend wird nicht ausgegangen.
In Svalbardposten wird über mögliche Gründe für die aktuell niedrigere Einwohnerzahl spekuliert: Es werden Umstrukturierungen bei der Bergbaugesellschaft Store Norske genannt, die zu Personalabbau geführt hatten. Außerdem lässt der relativ hohe Rückgang bei Kindern im Vorschulalter darauf schließen, dass überdurchschnittlich viele Personen ohne Familie zugezogen sind. Da der Stichtag für die Bestimmung der Einwohnerzahl jeweils der 31.12. jeden Jahres ist, kann zudem damit gerechnet werden, dass sich die Abweichung im Laufe des Jahres wieder relativiert.
Der Sysselmannen veröffentlicht in seinem Jahresbericht die Einwohnerzahlen für ganz Spitzbergen, also nicht nur für Longyearbyen, sondern auch für die Siedlungen Ny Ålesund (34) und Barentsburg (419), den Hotelbetrieb auf Kapp Linné (Isfjord Radio) (1), die vier Trapperstationen Kapp Wijk (1), Akseløya (1), Kapp Schollin (1) und Farmhamna (1) und für die polnische Polarstation am Hornsund (10). Die Beschäftigten im Kohlebergbau in Sveagruva, Svea Nord und Lunckefjell gelten als Pendler und haben ihren Wohnsitz in Longyearbyen oder auf dem Festland. Durchschnittlich waren dort im letzten Jahr 208 Personen beschäftigt.
Hat derzeit ein paar Schüler weniger als sonst: Die Schule in Longyearbyen.
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