Im März erreicht das Treibeis im Jahresverlauf seine maximale Ausdehnung. Dieses Jahr bleibt es allerdings weit hinter der üblichen Fläche zurück: Im Februar-Monatsmittel für die Fläche wurden nur 14,4 Millionen Quadratkilometer beobachtet, 910.000 Quadratkilometer weniger als im Mittel von 1981 bis 2010. Damit belegt der Februar 2014 den vierten Platz der Negativ-Statistik seit 1979, dem Beginn der systematischen Messungen.
Den absoluten Negativrekord hält bislang der Februar 2005.
Immerhin ist die Eisfläche im Februar mit 14.900 Quadratkilometern pro Tag gewachsen. Im langfristigen Mittel liegt die tägliche Zuwachsrate der Fläche allerdings bei 20.300 Quadratkilometern. Schwankungen der Eisfläche im Februar gegen diesen Wachstumstrend, wie scheinbares Schrumpfen, sind nicht durch Schmelzen, sondern durch Eisbewegung und somit Auseinanderziehen und Zusammenschieben der beweglichen Treibeisflächen zu erklären.
Normalerweise erreicht die Fläche des arktischen Treibeises um Mitte März ihre maximale Ausdehnung.
Die Temperaturen im vergangenen Februar lagen in weiten Teilen der Arktis 4 bis 8 Grad über dem langfristigen Monatsmittel.
Treibeis in der Arktis: ausgeprägter Minimalstand im Februar.
News-Auflistung generiert am 29. März 2023 um 09:49:45 Uhr (GMT+1)
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