Ungefähr 7 km südlich von Longyearbyen, im Fardalen, ist am Samstag, dem 24. Januar, ein 21-jähriger Norweger in einer Schneelawine tödlich verunglückt.
Wie der Sysselmannen berichtet, ist die Polizei in Longyearbyen am Samstag gegen Mittag über den Abgang einer großen Lawine im Fardalen informiert worden, die einen Teil der, durch das Tal führenden Scooterpiste verschüttet hatte. Rettungskräfte vom Roten Kreutz und vom Sysselmannen brachen sofort zur Unglücksstelle auf und fanden bereits eine Stunde nach Eingang der Information den Körper des jungen Mannes. Trotz der schnellen Reaktion war es für eine Rettung leider zu spät. In der Nähe des Verunglückten wurde auch sein ebenfalls verschütteter Scooter gefunden. Weitere Personen konnten in der Lawine nicht entdeckt werden; wie sich später herausstellte, wurde auch ansonsten niemand vermisst.
Das Fardalen ist eine viel befahrene Scooterroute. Sie wird z. B. für Ausflüge nach Barentsburg oder zu der verlassenen Bergbausiedlung in Colesbukta genutzt. Das Gelände im Fardalen ist nicht besonders alpin, so entsteht die Lawinengefahr dort nicht durch besonders hohe und steile Hänge, sondern dadurch, dass die Route durch das Tal zum Teil sehr eng und kurvenreich verläuft.