Di
7. Apr
2015
Der Adventtoppen stand ja schon lange auf der Wunschliste. Das Problem: er steht auf der Nordseite des Adventfjord. Nur wenige Kilometer von Longyearbyen entfernt, nur einmal übers Wasser – ja, einmal übers Wasser, genau das ist das Problem.
Wie so oft in der Arktis, macht der Winter das Leben auch hier einfacher. Wo im Sommer die breiten, fjordnah kaum überwindlichen Flussarme des Adventelva zopfartig mäandrieren, hat man im Winter freie Bahn, trocken und eben.
Ein wenig Lehrgeld war beim ersten Versuch zu bezahlen. Der obere Hang ist ziemlich steil und der Schnee darauf betonhart. Da machten sich die schön warmen, aber weichen Stiefel so überhaupt nicht gut, irgendwann wurde die Abrutschsgefahr zu hoch und es blieb nur die Umkehr.
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Also im zweiten Anlauf. Mit leichten Steigeisen unter den Hufen alles kein Ding. Und so war dann am Dienstag der Adventtoppen fällig. Mit 786 m nicht der höchste Berg in der Nähe von Longyearbyen, aber darauf kommt es ja nicht an. Die Aussicht, das ist der Punkt! Und die ist grandios. Auch, weil der Adventtoppen nämlich einer der wenigen Berge in dieser Gegend ist, die nicht oben von einem ewig weiten Plateau gekrönt sind, sondern wirklich von einem kleinflächigen Gipfel. Also 360 Grad Aussicht von einem Standort ☺ keine Frage, das musste auch mit Panoramatechnik verewigt werden. Und da dieser Blog der Realität ja gerade etwas hinterherhinkt, ist das Ergebnis auch schon online: Hier gehts zur Pano-Tour.
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