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Monats-Archiv: Juni 2015 − News & Stories


Eis­mö­wen: Der Bestand in Sval­bard ist gefähr­det

For­scher des Nor­we­gi­schen Polar­in­sti­tuts berich­ten über einen signi­fi­kan­ten Rück­gang der Eis­mö­wen­po­pu­la­ti­on auf Bjørnøya, dem wich­tigs­ten Brut­ge­biet für Eis­mö­wen in Sval­bard und in der Barents­see. Die For­scher haben hier in den letz­ten Jahr­zehn­ten einen ste­ti­gen Rück­gang der Popu­la­ti­on beob­ach­tet, ein erwei­ter­tes Moni­to­ring soll nun klä­ren, ob die­se Ent­wick­lung für ganz Sval­bard zutrifft.

Neben Fak­to­ren wie Nah­rungs­man­gel und Kli­ma­än­de­run­gen wird zuneh­mend die Belas­tung der Tie­re mit lang­le­bi­gen Umwelt­gif­ten (Schwer­me­tal­le, PCBs, Flu­or­ver­bin­dun­gen, etc.) als Ursa­che für den Rück­gang gese­hen. Die Vögel neh­men Umwelt­gif­te mit der Nah­rung auf und rei­chern die­se mit der Zeit unter ande­rem im Gehirn und in der Leber an, wo sie die Gesund­heit der Tie­re beein­träch­ti­gen. Auf Bjørnøya wur­den immer wie­der tote und ster­ben­de Vögel gefun­den, die eine star­ke Belas­tung auf­wie­sen. Frü­he­re Stu­di­en hat­ten erge­ben, dass schwach belas­te­te Tie­re eine recht hohe Über­le­bens­chan­ce von 91,5% haben, von den stark belas­te­ten Tie­ren über­ste­hen die Sai­son jedoch nur 40-50% (sie­he auch Spitzbergen.de-Nachricht: Eis­mö­we von Umwelt­gif­ten bedroht vom März 2012). Da Eis­mö­wen als Raub­vö­gel am Ende der Neh­rungs­ket­te ste­hen, sind sie im Übri­gen ein guter Indi­ka­tor für den Gesamt­zu­stand des Öko­sys­tems, in dem sie leben.

In der nor­we­gi­schen roten Lis­te für bedroh­te Tier­ar­ten wird der Eis­mö­wen­be­stand auf Sval­bard bis­lang als „gefähr­det“ („nær truet“) ein­ge­stuft. Soll­te sich die beun­ru­hi­gen­de Ent­wick­lung auf Bjørnøya für ganz Sval­bard bestä­ti­gen, wür­de der Sta­tus wohl auf „bedroht“ („truet“) ange­ho­ben wer­den müs­sen. Beob­ach­tun­gen in Island und Kana­da doku­men­tie­ren eben­falls einen star­ken Rück­gang der Popu­la­ti­on, wäh­rend die Popu­la­ti­on in Grön­land, Alas­ka und Russ­land eini­ger­ma­ßen sta­bil zu sein scheint. Dort, und beson­ders für Russ­land, ist die Daten­ba­sis aller­dings unzu­rei­chend.

Eis­mö­we in Spitz­ber­gen, der Bestand ist gefähr­det.

Eismoewe

Source: Norsk Polar­in­sti­tutt

Über­fahrt nach Island – 25.-27. Juni 2015

(25.-27. Juni 2015) – Drei Tage, die zei­gen: so geht es auch. Natür­lich sind drei Tage auf See für nicht-Seg­ler, die ein­fach nur von A nach B kom­men wol­len, immer eine lan­ge Zeit. Die Seg­ler hin­ge­gen haben eine gan­ze Men­ge Genuss­mei­len, und zwar live und in Far­be, nicht auf irgend­ei­ner Kun­den­kar­te. Zunächst tuckert der Motor für ein gutes Stück der Stre­cke, da der Wind anfäng­lich aus­bleibt und uns dann mal wie­der ent­ge­gen­weht, aller­dings in mode­ra­ter Stär­ke. Dann dreht er auf Ost, die Segel gehen hoch und die Maschi­ne schweigt für einen guten Teil der ver­blei­ben­den Stre­cke. Mun­ter machen wir bis zu 10 Kno­ten, und das am letz­ten Tag sogar unter strah­len­der Son­ne, wäh­rend sich mehr­fach Del­fi­ne am Boot zei­gen.

Und schnel­ler als auf der Hin­fahrt sind wir auch. Sams­tag Mit­tag legen wir in Ísaf­jörður an. Eine inten­si­ve, erfolg­rei­che, schö­ne Fahrt geht zu Ende. Dan­ke an alle, die dabei waren, und gute Heim- oder Wei­ter­rei­se!

Gale­rie – Über­fahrt nach Island – 25.-27. Juni 2015

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Die nächs­ten 2 Tage bestehen im übli­chen Schlauch aus Sachen packen, Flü­gen, Flug­hä­fen … eine lang­wei­li­ge Not­wen­dig­keit, wie immer, aber: dafür geht es am Diens­tag in Lon­gye­ar­by­en auf die Anti­gua ☺

Abschied von Jan May­en – 24.06.2015

Abbau­en und Zusam­men­pa­cken sind nie groß­ar­ti­ge Ereig­nis­se, aber immer­hin ging es rei­bungs­los, wozu nicht zuletzt Wind und See­gang durch bei­der­sei­ti­ge Abwe­sen­heit bei­tru­gen. So blieb noch Zeit, zu guter Letzt ein­mal die Insel zu umrun­den, an den Glet­schern im Nor­den vor­bei, und auf der Ost­sei­te gab es zum Abschluss sogar noch ein­mal kurz Bli­cke auf den Gip­fel des Bee­ren­berg.

Gale­rie – Abschied von Jan May­en – 24.06.2015

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Jan May­en Tri­ath­lon – 23.06.2015 – St. Hans

Heu­te neh­men wir die Chan­ce wahr, den Jan May­en Tri­ath­lon zu voll­enden. Dazu gehö­ren das Bestei­gen des Bee­ren­berg, das berühm­te Nackt­ba­den und der Kval­ross­lauf.

Den Bee­ren­berg hat­ten wir ja schon, sonst wäre es für heu­te auch etwas knapp gewor­den. So begann das fröh­li­che Ereig­nis mit dem Nackt­ba­den in der Kval­ross­buk­ta. Die Regeln sind ein­fach: unbe­klei­det ein­mal kom­plett unter Was­ser, und zwar unter offi­zi­el­ler Auf­sicht des Sta­ti­ons­chefs, der sicher­heits­hal­ber gleich einen Ret­tungs­ring und die Kran­ken­schwes­ter mit­ge­bracht hat­te, man kann ja nie wis­sen. Die Übung wur­de unter all­ge­mei­ner Freu­de von allen Betei­lig­ten zur Zufrie­den­heit absol­viert.

Der Kval­ross­lauf hin­ge­gen ist nicht zu unter­schät­zen: neun Kilo­me­ter ent­lang der Stra­ße, mit meh­re­ren Anstie­gen, von der Kval­ross­buk­ta zur Sta­ti­on, das kann lang wer­den, mit den schwe­ren Bei­nen von den letz­ten Tagen. Da ich die­se Sta­ti­on letz­tes Jahr bereits erfolg­reich absol­viert hat­te, kon­zen­trier­te ich mich mei­ner­seits dar­auf, das Ereig­nis foto­gra­fisch zu beglei­ten. Man muss es ja nicht über­trei­ben.

Ein gran­dio­ser Zufall (oder hat­te Sig­gi ein­fach gut geplant?) woll­te es, dass die­ser unser letz­ter Abend mit dem skan­di­na­vi­schen Mitt­som­mer­fest St. Hans zufam­men­fiel. Kaum hat­ten wir unser sport­li­ches Pro­gramm been­det, ging es somit bei der Sta­ti­on fröh­lich mit den Jan May­en Som­mer­spie­len wei­ter: Sta­ti­ons­be­sat­zung und Gäs­te bil­de­ten Teams, die sich unter gro­ßem Hal­lo und Hur­ra im Tau­zie­hen, Bojen­weit­wurf, Netz­ring­wer­fen und Dosen­wer­fen maßen. Der Feu­er­hau­fen zeig­te, dass man das St. Hans Fest hier­zu­in­sel sehr ernst nahm, anschei­nend hat­te man tage­lang mit schwe­rem Gerät Treib­holz gesam­melt. Jeden­falls war es defi­ni­tiv das größ­te Feu­er weit und breit, und ein even­tu­ell pas­sie­ren­des Flug­zeug oder Schiff hät­te ver­mut­lich besorgt einen Vul­kan­aus­bruch gemel­det.

Gale­rie – Jan May­en Tri­ath­lon – 23.06.2015 – St. Hans

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Bei bes­ter Ver­pfle­gung klang der Abend in guter Atmo­sphä­re aus und gab so Besu­chern und Gast­ge­bern die Mög­lich­keit, gemüt­lich mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men, was man auf Jan May­en ja auch nicht alle Tage hat. Chef und Mann­schaft der nor­we­gi­schen Sta­ti­on sei für den schö­nen Abend herz­lich gedankt!

Slett­fjel­let, Kval­ross­buk­ta, Kval­ros­sen – 22./23.06.2015

(22./23. Juni 2015) – Nach den Ereig­nis­sen der letz­ten Tage geht es heu­te deut­lich ruhi­ger los. Nur unser Öster­rei­cher Pas­cal macht sich auf einen län­ge­ren Pil­ger­marsch zur öster­rei­chi­schen Sta­ti­on aus dem ers­ten Inter­na­tio­na­len Polar­jahr 1882/83 in der Maria Musch­buk­ta, ver­mut­lich um dort noch ein­mal die öster­rei­chi­sche (k.u.k.?) Flag­ge zu his­sen.

Die übri­gen ent­schei­den sich teil­wei­se für klei­ne­re Spa­zier­gän­ge in der nähe­ren Umge­bung, ansons­ten für eine klei­ne­re Tour in Rich­tung ein paar näher gele­ge­ner klei­ner Ber­ge, was uns aber nicht wie erhofft über die Wol­ken­de­cke hin­aus bringt.

Gale­rie – Slett­fjel­let, Kval­ross­buk­ta, Kval­ros­sen – 23.06.2015

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Dafür bringt der Abend ganz Jan May­en unty­pi­sche Gemüt­lich­keit mit Feu­er am Ufer und guter islän­di­scher Küche chez Hau­kur.

Bee­ren­berg – 20./21. Juni 2015

(20./21. Juni 2015) – Der Bee­ren­berg – die­ser berühmt-berüch­tig­te Vul­kan, der hier so mit­ten im Nord­at­lan­tik 2277 Meter aus dem Meer ragt, oben mit Glet­schern gekrönt, ein Gip­fel, auf den man kaum zu hof­fen wagt. Zuviel muss zusam­men­pas­sen, zuvie­le Fak­to­ren, die man nicht kon­trol­lie­ren kann, vor­ne­weg natür­lich das Wet­ter. Wie oft habe ich in Emails an Leu­te, die sich für die­se Fahrt inter­es­sie­ren, geschrie­ben, man sol­le sich bloß nicht zu sehr auf den Bee­ren­berg-Gip­fel ver­stei­fen. Stimmt ja auch. Damit steigt vor allem das Frus­t­ri­si­ko.

Und doch, natür­lich haben die meis­ten von uns die­sen Wunsch. Und für mich war die­ses Bild vom Vul­kan­kra­ter in über 2000 m Höhe der Anlass, vor ein paar Jah­ren nach Mög­lich­kei­ten zu suchen, umfas­sen­der nach Jan May­en zu kom­men, was in die­sen Rei­sen mit Sig­gi und sei­ner Auro­ra resul­tier­te. Also, zuge­ge­ben: ich will da auch hoch.

Heu­te könn­te es klap­pen. Alles sieht gut aus, vor­ne­weg die Wet­ter­vor­her­sa­ge. Es soll ein paar Tage lang fast wind­still sein, und die tie­fe Wol­ken­de­cke, die Jan May­en ein­hüllt, hat man nach eini­gen hun­dert Höhen­me­tern unter sich, wie die Wet­ter­frö­sche von der Sta­ti­on bestä­ti­gen. Das könn­te unse­re Gele­gen­heit sein, der gol­de­ne Moment.

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Jan May­en

Zuge­ge­ben, mit 3,5 Tagen Über­fahrt haben wir einen neu­en Nega­tiv­re­kord unter Sig­gis Über­fahr­ten nach Jan May­en (mitt­ler­wei­le etwa die neun­te) auf­ge­stellt. Drei Tage wären nor­mal, wenn es gut läuft, etwas weni­ger.

Aber dafür sind wir jetzt da, froh, wie­der fes­ten Boden unter den Füßen zu haben. Bald ist alles aus­ge­la­den und den Strand aus schwar­zem Sand hoch­ge­schleppt, Zel­te wer­den auf­ge­stellt und Schlaf­sä­cke aus­ge­rollt. Wie sich zeigt, haben wir den per­fek­ten Augen­blick gewählt: Kaum ste­hen die Zel­te halb­wegs, kom­men kräf­ti­ge Fall­win­de von den lava­schwarz-moos­grün-nebel­grau­en Ber­gen, so dass wir uns beei­len, ton­nen­wei­se Stei­ne und Treib­holz­stäm­me her­bei­zu­schlep­pen, um damit alles zu sichern.

Dann lässt der Wind nach, und nach einer klei­nen Stär­kung zieht jeder mehr oder weni­ger für sich los, ers­te klei­ne Streif­zü­ge in der bei die­sen tief­hän­gen­den Wol­ken fins­ter wir­ken­den Land­schaft Jan May­ens. Mit dem Kval­ros­sen haben wir ja einen schö­nen Haus­berg direkt neben­an, mit schö­nen Fels­säu­len, und die­sen gewal­ti­gen Strand Hau­gen­st­ran­da mit sei­nen unend­li­chen Treib­holz­men­gen. Da kann man sich schon mal ein Weil­chen umschau­en.

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Dann schaut auch noch der Kom­man­dant der nor­we­gi­schen Sta­ti­on vor­bei, mit­samt Kran­ken­schwes­ter, für alle Fäl­le, mag er gedacht haben. Viggo ist Luft­waf­fen­of­fi­zier und über­rascht uns schnell mit sei­ner zupa­cken­den, unter­stüt­zen­den Art. So holt er schnell die Ket­ten­sä­ge aus dem Jeep, um für uns schon mal ein wenig Feu­er­holz zurecht­zu­sä­gen, und ein paar gute Din­ge zu essen und zu trin­ken hat er auch dabei – wenn das mal kein viel­ver­spre­chen­der Start für eine gute Nach­bar­schaft ist!

Irgend­wo im Nir­gend­wo zwi­schen Island und Jan May­en

Mon­tag Abend haben wir ja Isaf­jör­dur ver­las­sen, und mitt­ler­wei­le ist es … ich muss nach­den­ken … Don­ners­tag. Wäre der Wind etwas freund­li­cher gewe­sen, hät­ten wir Jan May­en nun schon vor dem Bug, aber nach Stand der Din­ge sind es noch etwa 150 See­mei­len. Der Wind war nun nicht all­zu stark (das war die gute Nach­richt), aber er kam direkt von vorn (das war die schlech­te). Das hat uns natür­lich nicht gera­de schnel­ler gemacht und das Leben an Bord nicht unbe­dingt bes­ser.

So sind nun also schon 3 Tage ins Land bezie­hungs­wei­se ins Meer gegan­gen. Am ers­ten Tag war das Gefühl laten­ter See­krank­heit nicht fern, und ich war froh, neu­lich auf der Anti­gua schon ein wenig Auf­wärm­trai­ning bekom­men zu haben. Ande­re, die die­sen Vor­teil nicht hat­ten, haben – nein, bes­ser kei­ne Details.

Nun lässt aber der Wind deut­lich nach, wir haben Fahrt auf­ge­nom­men, Jan May­en rückt per­spek­ti­visch deut­lich näher und die See­krank­heit ist für den Moment wohl eine Sache der Ver­gan­gen­heit. Jeden­falls erfreut das Früh­stück sich einer deut­lich erhöh­ten Beliebt­heit.

Weil nie­mand weiß, wann wer in der Lage und gewillt ist, etwas zu essen, gibt es kei­ne fes­ten Mahl­zei­ten. Wenn man Appe­tit ver­spürt, holt man sich was. Brot und Müs­li ste­hen den gan­zen Tag bereit, nach­mit­tags kocht Sig­gi, der Skip­per, etwas War­mes, was bis­lang mit Nudeln und kräf­tig gewürz­ter roter Soße zu tun hat­te, irgend­wo zwi­schen ita­lie­nisch und mexi­ka­nisch, gute Sache. Aber wenn jeder kommt, wann er will bezie­hungs­wei­se kann, dann sieht man man­che Leu­te, die ihre Koje nur zum Aller­nö­tigs­ten ver­las­sen, tage­lang nicht. Gemein­schaft­li­che Akti­vi­tä­ten rund um einen Tisch ver­bie­ten sich bei dem See­gang (Flucht­we­ge müs­sen für jeden immer frei­ge­hal­ten wer­den, man will ja kei­nen Eimer auf den Tisch stel­len), und so führt jeder der­zeit sein Leben für sich, döst oder lei­det vor sich hin, wie auch immer, man liest, hört Musik, unter­hält sich ein wenig. Seg­ler Franz (man kennt ihn von der Arc­ti­ca II im letz­ten August) hält uner­müd­lich die Stel­lung am Steu­er­rad. Ansons­ten haben wir übri­gens das vol­le Spek­trum ver­tre­ten, von 2 jun­gen Ame­ri­ka­nern, die erst vor ein paar Wochen wäh­rend eines Island-Törns von Sig­gi erfah­ren haben, dass Jan May­en exis­tiert, bis hin zu einem, der schon im zar­ten Jugend­al­ter eine Land­kar­te von Jan May­en an der Wand hän­gen hat­te und jetzt einen sehr lan­ge geheg­ten Traum wahr wer­den las­sen will.

Soviel für jetzt. Dafür, dass eigent­lich bis­lang nichts pas­siert ist, habe ich ja auch eine Men­ge geschrie­ben.

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Auf Jan May­en wird der Rech­ner auf dem Schiff blei­ben. Wahr­schein­lich folgt jetzt also eine gute Woche Funk­stil­le, mal schau­en.

Eis­bär frisst Del­fin: nor­mal oder nicht?

Der­zeit kur­sie­ren in den Medi­en Fotos, die zei­gen, wie ein Eis­bär den Kada­ver eines Del­fins frisst. Sowohl in den Arti­keln, die dazu ver­öf­fent­licht wer­den, als auch in den Kom­men­ta­ren wer­den ver­schie­de­ne Ver­mu­tun­gen und Behaup­tun­gen vor­ge­bracht, die alles in allem Anlass sind, das The­ma hier zusam­men­fas­send auf­zu­grei­fen.

Die Beob­ach­tung war bereits im April 2014, als Jon Aars, Eis­bä­ren­for­scher beim nor­we­gi­schen Polar­in­sti­tut, im Raud­fjord einen Eis­bä­ren ent­deck­te, der dabei war, den Kada­ver eines Weiß­schnau­zen­del­fins zu fres­sen. Wie genau der Del­fin zu Tode gekom­men war, wur­de nicht beob­ach­tet. Trotz­dem las­sen sich aus der Situa­ti­on aller­hand Rück­schlüs­se zie­hen. In der fol­gen­den Zeit wur­den noch wei­te­re Eis­bä­ren mit wei­te­ren toten Del­fi­nen im glei­chen Fjord gese­hen.

Weiß­schnau­zen­del­fi­ne sind häu­fig in Spitz­ber­gen, aller­dings eher auf offe­nem Meer und nicht in den Fjor­den, so dass sie nicht all­zu oft gese­hen wer­den. Das trägt zur weit­ver­brei­te­ten Annah­me bei, dass es Del­fi­ne in der Ark­tis eigent­lich nicht gibt und dass ihr schein­bar plötz­li­ches Auf­tau­chen dort nun mög­li­cher­wei­se ein Zei­chen der Kli­ma­än­de­rung sein müs­se. Ganz unab­hän­gig von der zwei­fel­los statt­fin­den­den Kli­ma­än­de­rung ist die­ser Rück­schluss falsch, denn sie sind häu­fig in der Regi­on, sie hal­ten sich nur meist von den Küs­ten eher fern. Gele­gent­lich wer­den Weiß­schnau­zen­del­fi­ne aber auch in den Fjor­den gese­hen.

Es steht zu ver­mu­ten, dass die betref­fen­den Weiß­schnau­zen­del­fi­ne im Raud­fjord von Treib­eis ein­ge­schlos­sen wur­den, das der Nord­wind in den Tagen zuvor gegen die Küs­te getrie­ben hat­te. Im Fjord waren die Del­fi­ne gezwun­gen, regel­mä­ßig an klei­nen Löchern im Eis auf­zu­tau­chen und Luft zu holen, wo sie, wie sonst Rob­ben, zur leich­ten Beu­te von Eis­bä­ren wur­den. Eis­bä­ren sind in der Lage, auch gro­ße Rob­ben mit Pran­ken­schlag oder Biss in den Schä­del unmit­tel­bar zu töten und sie dann aus einem Eis­loch hin­aus­zu­zie­hen. Die Ver­mu­tung liegt nahe, dass sie das mit den Del­fi­nen, deren Grö­ße mit der einer Bart­rob­be ver­gleich­bar ist, eben­falls kön­nen, sobald die­se ent­ge­gen sons­ti­ger Gewohn­heit gezwun­gen sind, in einem Atem­loch im Eis auf­zu­tau­chen.

Eis­bä­ren sind als Nah­rungs­op­por­tu­nis­ten bekannt, fres­sen also alles, was sie zu fas­sen bekom­men und kau­en kön­nen. Es ist alles ande­re als über­ra­schend, dass sie auch Del­fi­ne nicht ver­schmä­hen, wenn sich ihnen die sel­te­ne Gele­gen­heit bie­tet. Es wäre im Gegen­teil merk­wür­dig, wenn sie das nicht täten.

Dass Eis­bä­ren nor­ma­ler­wei­se kei­ne Del­fi­ne fres­sen, liegt ein­fach dar­an, dass Del­fi­ne auf­grund ihrer Lebens­wei­se im offe­nen Was­ser für Eis­bä­ren sonst unzu­gäng­lich sind. Wie heißt es so schön: ver­wechs­le nie Ent­halt­sam­keit mit Man­gel an Gele­gen­heit (ist von Goe­the, glau­be ich).

Die mehr­fach vor­ge­brach­te Behaup­tung, Eis­bä­ren wür­den wegen des Kli­ma­wan­dels nun man­gels Zugang zu ihrer sonst übli­chen Nah­rung (schwie­ri­ge For­mu­lie­rung bei aus­ge­präg­ten Nah­rungs­op­por­tu­nis­ten) not­ge­drun­gen auf Del­fi­ne aus­wei­chen, die – eben­falls wegen des Kli­ma­wan­dels – auf ein­mal wei­ter im Nor­den sei­en als sonst, ist also in mehr­fa­cher Hin­sicht nicht halt­bar. Es gibt in der Ark­tis immer noch vie­le Din­ge, die man erst noch beob­ach­ten muss. Was Eis­bä­ren in abge­le­ge­ner Gegend im Win­ter tun, ist für sie noch nicht unnor­mal, nur weil Men­schen nur sel­ten die Gele­gen­heit haben, ihnen dabei zuzu­schau­en.

Eis­bä­ren­for­scher Jan Aars wird mit der Ver­mu­tung zitiert, dass Weiß­schnau­zen­del­fi­ne mög­li­cher­wei­se für eine klei­ne­re Grup­pe spe­zia­li­sier­ter Bären künf­tig eine wich­ti­ge Nah­rungs­quel­le sein könn­ten. Wie Eis­bä­ren künf­tig in der Lage sein sol­len, abseits sel­te­ner Ein­zel­er­eig­nis­se, in denen die Del­fi­ne wegen unge­wöhn­li­cher Umstän­de qua­si auf dem Tablett gelie­fert wer­den, die­se Tie­re zu fan­gen, erwähnt er nicht. Ange­sichts die­ser kaum über­wind­ba­ren Schwie­rig­keit und auf­grund einer bis­lang ein­ma­li­gen Beob­ach­tung ist das eine gewag­te The­se. (Es gibt meh­re­re Fotos, die 2014 über einen Zeit­raum von meh­re­ren Mona­ten ent­stan­den sind, aber alle die glei­che Grup­pe von Eis­bä­ren und toten Del­fi­nen in der glei­chen Gegend in Nord­west-Spitz­ber­gen zei­gen).

Fazit: ein sicher­lich sehr unge­wöhn­li­ches Ereig­nis, das aber in kei­ner Wei­se mit Kli­ma­wan­del oder ver­än­der­tem Ver­hal­ten von Eis­bä­ren zu tun haben muss, son­dern ein sel­te­nes Zusam­men­tref­fen außer­ge­wöhn­li­cher Umstän­de war.

Ein Eis­bär frisst einen Weiß­schnau­zen­del­fin. Nord­west Spitz­ber­gen, Juli 2014 © Samu­el Blanc.

Eisbär frisst Delfin

Quel­le: Polarresearch.net

Island

10 kur­ze Tage spä­ter – Wär­me tan­ken unter säch­si­scher Son­ne und diver­se Vor­be­rei­tun­gen stan­den an, bevor es heu­te los­geht nach Island. Kaum zu glau­ben bei den aktu­el­len Tem­pe­ra­tu­ren (gefühlt sub­tro­pisch), die sogar hier in Reykja­vik herr­schen, dass nun eine der wil­des­ten Fahr­ten der Sai­son ansteht. Mor­gen star­ten wir in Isaf­jör­dur mit Sigurður Jóns­son und sei­ner pola­r­er­prob­ten Yacht Auro­ra nach Jan May­en. Zunächst 3 Tage auf offe­ner See, aber die Wet­ter­vor­her­sa­ge sieht gut aus, der See­gang soll­te sich in Gren­zen hal­ten.

Ich bin hoch­ge­spannt, was die nächs­ten Tage brin­gen. Defi­ni­tiv habe ich Respekt davor: die Tage in dem klei­nen Boot auf offe­ner See, die­se wil­de Insel Jan May­en mit den vie­len Kilo­me­tern, die wir dort zu Fuß zurück­le­gen wer­den, und wer­den wir das Wet­ter haben, das wir für den Bee­ren­berg brau­chen…? Wir wer­den sehen. Span­nend und schön wird es auf jeden Fall! Ich freue mich auf das vie­le Treib­holz auf den gewal­ti­gen Strän­den, die bizar­ren vul­ka­ni­schen Land­schaf­ten, bun­te Moos­pols­ter und Flech­ten auf schwar­zem Lava­ge­stein …

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Lei­der wer­de ich von unter­wegs wohl kei­ne Bil­der schi­cken kön­nen, die Über­tra­gung über Satel­lit funk­tio­niert der­zeit nur ein­ge­schränkt. Aber das kann ich ja in 2 Wochen alles nach­ho­len. Und an Land wer­de ich auf Jan May­en sowie­so den Com­pu­ter gar nicht mit­neh­men. Da habe ich ande­res vor als am Rech­ner zu sit­zen!

Noor­der­licht: letz­te Sai­son als das „Schiff im Eis“

SV Noor­der­licht, das ehe­mals 1910 bei Eckern­för­der gebau­te Feu­er­schiff Kalk­grund, ist schon seit vie­len Jah­ren als Zwei­mast­scho­ner in nie­der­län­di­schem Besitz ein regel­mä­ßi­ger und wun­der­schö­ner Anblick in Spitz­ber­gens Fjor­den.

Seit 2002 ist sie vie­len als das „Schiff im Eis“ bekannt. Sobald der Tem­pel­fjord sich mit Eis bedeck­te, steu­er­te die Mann­schaft die Noor­der­licht dort hin­ein und ließ das Schiff vor dem Kapp Mur­doch absicht­lich ein­frie­ren. Sobald das Eis stark genug war, konn­ten Tou­ris­ten sie besu­chen und einen Hauch des aben­teu­er­lich-roman­ti­schen Gefühls genie­ßen, auf einem ein­ge­fro­re­nen Schiff zu über­nach­ten. Ähn­lich wie auf Fri­dt­jov Nan­sens Schiff Fram, das 1893-1896 die berühm­te Eis­drift über den Ark­ti­schen Oze­an mach­te, wenn natür­lich auch in ver­gleichs­wei­se homöo­pa­thi­scher Dosie­rung. Die ers­te Sai­son der Noor­der­licht als Schiff im Eis war 2002, und seit­dem haben etwa 7000 Gäs­te auf ihr über­nach­tet. Dies stand wegen Restrik­tio­nen des Sys­sel­man­nen nur Gäs­ten offen, die mit orga­ni­sier­ten, geführ­ten Grup­pen kamen und nicht Indi­vi­du­al­rei­sen­den. Die Grup­pen kamen oft mit Hun­de­schlit­ten.

Nun hat die Mann­schaft der Noor­der­licht den Wunsch, Neu­land bezie­hungs­wei­se Neu­was­ser zu erfor­schen und für das Früh­jahr 2016 Fahr­ten in Nord­nor­we­gen geplant, so dass sie nicht als „Schiff im Eis“ in den Tem­pel­fjord zurück­keh­ren wird.

Der hin­ter dem „Schiff im Eis“ ste­hen­de Ver­an­stal­ter, Base­camp Spits­ber­gen, sucht nun nach einer alter­na­ti­ve, so dass die Geschich­te des „Schiffs im Eis“ nicht unbe­dingt zu Ende sein muss. Es wird aber sicher­lich nicht ein­fach sein, die Noor­der­licht zu erset­zen.

Hier gibt es 360 Grad Ein­drü­cke von der Noor­der­licht als „Schiff im Eis“.

Noor­der­licht als „Schiff im Eis“ im Tem­pel­fjord.

Noorderlicht im Tempelfjord: das Schiff im Eis

Quel­le: Sval­bard­pos­ten (22/2015)

Lon­gye­ar­by­en Flug­ha­fen: Sprit alle

Dem Flug­ha­fen bei Lon­gye­ar­by­en, Sval­bard luft­havn, geht der Sprit aus. Der neue Treib­stoff ist bestellt und kommt mit dem Schiff vom nor­we­gi­schen Fest­land, was aber Zeit in Anspruch nimmt. Einst­wei­len wird Kero­sin ratio­niert. Bereit­schafts­diens­te haben Prio­ri­tät, und Flug­ge­sell­schaf­ten wer­den gebe­ten, mög­lichst auf dem Fest­land zu tan­ken.

Das kann dazu füh­ren, dass Direkt­flü­ge von Lon­gye­ar­by­en nach Oslo in Trom­sø einen unge­plan­ten Tank­stop ein­le­gen müs­sen, was zu Ver­zö­ge­run­gen bei der Ankunft in Oslo führt, wie die­ser Autor letz­te Woche schmerz­voll erfah­ren muss­te.

Nächs­te Woche soll das Ver­sor­gungs­schiff kom­men, und dann kön­nen alle Flug­zeu­ge wie­der nach Her­zens­lust voll­tan­ken.

Ein König­reich für eine Kan­ne Sprit! Dem Flug­ha­fen von Lon­gye­ar­by­en geht der Treib­stoff aus.

Flughafen Longyearbyen

Quel­le: NRK

Kjers­tin Askholt: neu­er Sys­sel­man­nen

Kjers­tin Askholt wird ab 1. Okto­ber Sys­sel­man­nen på Sval­bard. Der Sys­sel­man­nen, oft als Gou­ver­neur über­setzt, ist der höchs­te Reprä­sen­tant der nor­we­gi­schen Regie­rung in Spitz­ber­gen mit Sitz in Lon­gye­ar­by­en und wird alle 3 Jah­re von der Regie­rung ernannt, eine Wahl gibt es nicht. Die­ses Mal gab es 7 Bewer­ber. Die meis­ten Bewer­ber kom­men aus höhe­ren Dienst­gra­den der Poli­zei oder Jus­tiz­ver­wal­tung.

Kjers­tin Askholt ist seit 2003 im Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um mit der Ver­wal­tung der nor­we­gi­schen Gebie­te in der Ark­tis befasst und somit in der Mate­rie erfah­ren. All­ge­mei­ne Kon­ti­nui­tät und ein wei­ter­hin guter Dia­log mit den rus­si­schen Nach­barn in Barents­burg wer­den Schwer­punk­te sein, wobei die Kon­ti­nui­tät in Zei­ten des Umbruchs etwa beim Koh­le­berg­bau mit­un­ter eben­so schwie­rig sein wird wie der Dia­log mit den Rus­sen, der lokal nach wie vor ins­ge­samt gut funk­tio­niert, inter­na­tio­nal bekann­ter­ma­ßen aber durch den Ukrai­ne-Kon­flikt belas­tet ist.

Kjers­tin Askholt wird die zwei­te Frau sein, die in Lon­gye­ar­by­en die Posi­ti­on des Sys­sel­man­nen ein­nimmt. 1995-98 war Ann-Kris­tin Olsen Che­fin in Skjæringa (der Orts­teil, in dem der Amts­sitz liegt), wie man lokal sagt. An der Bezeich­nung Sys­selman­nen ändert sich nichts.

Sys­sel­man­nen ab Okto­ber: Kjers­tin Askholt. © Foto: Sys­sel­man­nen.

Sysselmannen ab Oktober: Kjerstin Askholt

Quel­le: Sys­sel­man­nen

Isfjord, Lon­gye­ar­by­en

Der abschlie­ßen­de Tag zeig­te, dass der Win­ter im Isfjord das Land noch fes­ter im Griff hat­te als wei­ter süd­lich. Konn­ten wir uns im Bell­sund an ein­fa­chen Wan­de­run­gen über schnee­freie Tun­dra und sogar schon an ers­ten Blü­ten (Roter Stein­brech) erfreu­en, war hier das Land noch bis hin­un­ter zum Ufer tief von Schnee bedeckt. Wo es schnee­frei ist, sit­zen oft Vögel auf der Tun­dra – reich­lich Grün­de, Tou­ren kurz zu hal­ten. Den­noch sehr ange­neh­me Auf­ent­hal­te in der ark­ti­schen Tun­dra schö­ne Rund­bli­cke von Morä­nen­hü­geln unterm Alk­hor­net über den gan­zen äuße­ren Isfjord.

Nicht ganz uner­war­te­ter­wei­se, erwies sich die Bore­buk­ta als noch weit­ge­hend von fes­tem Eis ver­sperrt, so dass wir uns mit einem Blick auf den Glet­scher aus meh­re­ren Kilo­me­tern Ent­fer­nung zufrie­den geben muss­te. Aber was soll­te es, nach allem, was die letz­ten Tage so gebracht hat­ten?

Nach einer letz­ten, recht kur­zen Über­fahrt über den Isfjord war die Fahrt mit dem Anle­gen in Lon­gye­ar­by­en zu Ende. Halt, doch nicht ganz – die Dünung warf die Anti­gua stän­dig so kräf­tig gegen den Anle­ger, dass die stän­di­gen Schlä­ge für Mensch und Schiff doch zu anstren­gend wur­den, also doch noch ein­mal raus in den Fjord und den Anker in den Schlamm. Und dann war es Zeit, noch mal rich­tig auf die letz­ten Tage anzu­sto­ßen und sich lang­sam von­ein­an­der zu ver­ab­schie­den.

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Erfreu­li­cher­wei­se fand eine gro­ße Lie­fe­rung Bücher die­ses Autors an die­sem Abend auch den abschlie­ßen­den Weg auf spitz­ber­gi­sches Land, was immer ein sehr schö­nes Ereig­nis ist. Ein gro­ßer Dank an alle, die auf dem Weg der Bücher zwi­schen der meck­len­bur­gi­schen Prä­rie und dem ark­ti­schen Lon­gye­ar­by­en mit ange­fasst haben!

Prins Karls For­land, Barents­burg

Heu­te war es Zeit, sich den Bewoh­nern Spitz­ber­gens zu wid­men, was wir auf dem Prins Karls For­land und in Barents­burg taten. Der For­lands­und Schwimm­ver­ein war daheim, wenn auch recht faul, aber ein sich gemüt­lich aus dem Was­ser rol­len­des, kräf­ti­ges Wal­ross sorg­te dafür, dass die Besu­cher Fut­ter für Auge und Lin­se beka­men und sich freu­ten.

Barents­burg war nicht nur ein star­ker visu­el­ler Kon­trast, son­dern wur­de zur Lehr­stun­de in Sachen Geschich­te und Poli­tik von Spitz­ber­gen. Und zur Gele­gen­heit, das lokal gebrau­te Leicht­bier zu tes­ten. Auf eine wirk­lich gut ver­lau­fe­ne Fahrt – na sda­rowje!

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