Der Oktober begann mit den letzten Tagen auf der Antigua in Spitzbergen, die dieses Jahr bringen sollte. Das ist natürlich nicht dramatisch, im Gegenteil ist es immer auch schön, wenn eine gute Zeit zu Ende geht, vor allem wenn es eben wirklich eine gute Zeit war, ohne Unfälle und sonstige größere Unerfreulichkeiten. Stattdessen letzte spannende Eisbärensichtungen und das schöne Licht des arktischen Herbstes in einer Landschaft, die sich bereit macht für den Winterschlaf.
Jan Mayen passierte auf der Leinwand im Svalbardmuseum in Longyearbyen Revue, und am Nachthimmel zogen Nordlichter auf.
Das Licht ging nicht nur in der Natur aus, sondern auch in den norwegischen Bergwerken auf Spitzbergen. Zwar nicht komplett und endgültig, aber die Belegschaft wurde drastisch zwangsreduziert. Longyearbyen schrumpft, was der Ort nicht gewohnt ist. Und Svea schrumpft noch viel mehr. Dort stellt man sich nun auf einen jahrelangen Dornröschenschlaf ein, von dem derzeit niemand weiß, ob er überhaupt jemals zu Ende gehen wird.
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Unterdessen erblickte mein Spitzbergen-Kalender 2016 das Licht der Welt, was im Jahresrückblick bei spitzbergen.de definitiv ein erfreuliches Ereignis ist. Immerhin der vierte Kalender seiner Art.
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