Heleysund & Freemansund – 25. Juli 2016
Mo
25. Jul
2016
Im Vergleich zum kargen Nordaustland ist man in der saftig-grünen Tundra um den Heleysund wieder in einer ganz anderen Welt. Hinter Marlboro-country-artigen Felssäulen aus erstrecken sich Wiesen mit Steinbrech und Svalbardmohn, davor strömt es kräftig durch den Sund. Rund um das Straumsland geht es zu Fuß und dann mit der Antigua auch noch durch das Wurmloch (Ormholet), zum Kenterpunkt der Gezeiten ist die Strömung für kurze Zeit so schwach, dass das geht.
Galerie Heleysund & Freemansund – 25. Juli 2016
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Nach ein paar Stunden Fahrt ist dann der Freemansund erreicht. In einer Möwenkolonie räubert ein Fuchs Eier und Küken aus den Nestern. Das Land drumherum ist ein Eisbärenmagnet: Über 14 Eisbären liegen an den Hängen oder spazieren herum, die meisten davon konzentriert an einem einzigen Berghang. Eine wahre Eisbärenparade! Diese Freemansund-Eisbären sind ein Phänomen, aber auch ein Mysterium. Köttelproben zur wissenschaftlichen Analyse sollen helfen, die Frage zu beantworten, warum sie so oft in dieser Dichte im Freemansund herumhängen. Mein kleiner Beitrag zur Polarforschung.
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Letzte Änderung: 12. August 2016 ·
Copyright: Rolf Stange