Extremwetter mit sturmartigen Starkwinden und starken Niederschlägen hat Longyearbyen in der Nacht von Montag auf Dienstag in Anspannung gehalten. Insbesondere wurden Bergrutsche von steilen und wassergesättigten Hängen erwartet, von dene sich einige in der Nähe von Wohnhäusern und Infrastruktur befinden. Etliche Wohnhäuser wurden sicherheitshalber evakuiert und mehrere Straßen gesperrt.
Bislang hat es mehrere kleine Erdrutsche gegeben. Zu größeren Schäden kam es bislang nicht. Nur am Hundehof im Adventdalen wurden die hinteren, hangnahen Bereiche beschädigt. Alle Hunde in gefährdeten Bereichen waren rechtzeitig in sichere Zwinger gebracht worden, alle Tiere sind wohlauf und in Sicherheit.
Am Ufer Richtung Bjørndalen ist die Küstenerosion durch Brandung auf das nicht gefrorene Ufer bei Hochwasser forangeschritten. Mittelfristig ist damit zu rechnen, dass einzelne Hütten und Teile der Straße in derzeitiger Lage nicht zu halten sind.
Die Verwaltung behält die Evakuierung vorerst bei. Hangbewegungen sind geologische Prozesse, die mit einiger Verzögerung ablaufen können, so dass die Gefahr noch nicht vorüber ist. Die Öffentlichkeit ist aufgerufen, sich von gefährdeten Bereichen wie steilem Gelände fernzuhalten.
Norwegens arktischer Norden (1): Spitzbergen – vom Polarlicht bis zur Mitternachtssonne
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