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Tages-Archiv: 24. Mai 2017 − News & Stories


Barents­see – 24. Mai 2017

Die Dünung konn­te man schon als leb­haft bezeich­nen – eine See­fahrt kann ein bewe­gen­des Erleb­nis sein. Über den Tag lie­ßen Dünung und Wind nach, dafür tauch­ten Del­fi­ne und der eine oder ande­re Wal auf und lie­ßen die Zeit schnell ver­ge­hen. 250 See­mei­len sind es von der Fugløya am Rand Nor­we­gens bis zur Bären­in­sel. Die Span­nung steigt!

Foto – Barents­see – 24. Mai 2017

Barentssee

Hin­lo­pen Glet­scher zieht sich zurück

Der Hin­lo­pen Glet­scher schrumpft. Das zei­gen Satel­li­ten­bil­der, die die Ame­ri­can Geo­phy­si­cal Uni­on jetzt ver­öf­fent­licht hat. 7 Kilo­me­ter hat sich der Glet­scher von 1990 – 2016 zurück­ge­zo­gen.

Der Hin­lo­pen­breen 1990 und 2016. Der rote Pfeil mar­kiert die Glet­scher­schnau­ze 1990, der gel­be Pfeil in 2016 – Foto: AGU, Land­sat Satel­li­ten­fo­to

Satellitenfoto des Hinlopenbreen

Der Hin­lo­pen Glet­scher im Nord­os­ten von Spitz­ber­gen ist ein soge­nann­ter Sur­ge-Glet­scher. Bei Sur­ge-Glet­schern lösen sich lan­ge Peri­oden mit nor­ma­ler Fließ­ge­schwin­dig­keit mit kür­ze­ren Pha­sen ab, in denen der Glet­scher 10 bis 1.000 Mal schnel­ler fließt. Zuletzt gab es eine sol­che Pha­se 1970-1971, als der Glet­scher im Lau­fe eines Jah­res 2,5 km in den Fjord hin­ein­stieß. Stol­ze 12 Meter pro Tag leg­te er damals zurück.

Der jetzt beob­ach­te­te Rück­gang des Eises hat jedoch wahr­schein­lich nichts mit die­sen nor­ma­len Schwan­kun­gen zu tun. Zieht sich ein Sur­ge-Glet­scher zurück, akku­mu­liert das Eis im Nähr­ge­biet für gewöhn­lich: Es ver­dickt sich also. Beim Hin­lo­pen-Glet­scher wur­de jedoch beob­ach­tet, dass sich auch das Eis auf der Ober­flä­che des Glet­schers ver­dünnt. Dies deu­tet dar­auf hin, dass kei­ne Früh­pha­se eines Sur­ge-Pro­zes­ses, son­dern der Kli­ma­wan­del für den Rück­zug des Hin­lo­pen-Glet­schers ver­ant­wort­lich ist.

Auch ande­re Glet­scher auf Spitz­ber­gen machen eine ähn­li­che Ent­wick­lung durch, wie der Pai­er­breen, der Horn­breen, der Bes­sel­breen und der Svitjod­breen.

Quel­le: Ame­ri­can Geo­phy­si­cal Uni­on

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