Mi
12. Jul
2017
Die besten Tage sind ja oft die, an denen alles anders kommt als geplant. Ein Grund mehr, nicht zu sehr an Plänen festzuhalten, sondern einfach mal die Nase in den Wind zu halten!
Es fing damit an, dass wir wegen der Vogelkolonie und dem Blaufuchs gestern Abend etwas spät dran waren und somit nicht im Isfjord aufwachten, sondern im Forlandsund. Was natürlich nicht schlecht ist, das ist eine sehr schöne Gegend, und so haben wir auch direkt eine schöne Landestelle angesteuert und liefen bald mit den Zodiacs in einen wunderbaren, kleinen Naturhafen ein. Es warteten die Schönheiten der weiten Tundra – feine, bunte Blüten, Blicke in die Ferne von kleinen Hügeln, Streifzüge entlang der Küste. Umso größer war die Überraschung, als wir einige hundert Meter vor uns mitten auf der Tundra eine Eisbärin mit Jungem erblickten. Bald stellte sich heraus, dass es sogar zwei kleine Eisbärchen waren, die da mit ihrer Mutter unterwegs waren.
Galerie – Forlandsund-Isfjord – 12. Juli 2017
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Natürlich haben wir uns bald zurückgezogen, aber später gelang uns ein etwas näherer Blick auf die bärige Kleinfamilie von den Zodiacs. Die drei nagten an den Resten eines toten Walrosses am Ufer. Ein unvergesslicher Moment und ein unerwarteter Höhepunkt nun, da sich die Reise doch langsam, aber sicher dem Ende zuneigt! Wir haben die tolle Fahrt abends, nach einer eisbärenfreien, kleinen Tour auf der Erdmannflya, dann noch entsprechend mit dem traditionellen Captain’s Dinner gefeiert. Skål!
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