Di
5. Sep
2017
Im Billefjord hat der Blog neulich vorübergehend aufgehört, im Billefjord geht es jetzt weiter. Ist ja auch einer von Spitzbergens schönsten Fjorden!
Der Plan war, einige Tage in Pyramiden zu verbringen. Nicht nur die üblichen 2 Stunden, die einem dann 8 Minuten hier und 12 Minuten dort lassen. Natürlich kann man mit gutem Recht sagen, dass die Essenz von Spitzbergens Schönheit nicht in einer verlassenen russischen Kohlebergbausiedlung liegt. Aber dafür liegt dort eben die schräge Faszination einer … nun, einer verlassenen russischen Kohlebergbausiedlung in der Arktis. Als ob das nicht reichen würde 🙂
Also hin mit Sack und Pack, was man so braucht für ein paar Tage. Ein paar frische Socken, etwas Schokolade, das eine oder andere Objektiv. Man will ja ein wenig Spaß haben. Die Zeit unterwegs nach Pyramiden geht schnell vorbei, gedankt sei es dem Wetter, der Landschaft und den traditionellen Prozeduren an Bord. Irgendwas mit Whisky und Gletschereis.
Pyramiden hat uns schon rein wettertechnisch äußerst erfreulich empfangen. Erste Eindrücke im Zentrum bei schönem Abendlicht, wie es der September wieder bringt. Sowas kann der Juli gar nicht! Man muss das mal sagen, wie es ist. Es macht Freude, auch bekannte Ansichten mit neuen Perspektiven zu sehen und zu fotografieren und nach neuen Details zu suchen. Fündig wird man in Pyramiden immer.
Galerie – Billefjord – 05. September 2017
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Übrigens, man könnte in Pyramiden ja mittlerweile fast Wellness-Urlaub machen! Im Hotel haben sie richtig was getan, die „Sovjet-style“ Zimmer bewahren die Atmosphäre aus der alten Zeit, aber man lebt richtig gut in diesen vielen Wänden. Und was da so aus der Küche kommt … nicht schlecht, nicht schlecht!