Der Jahresbeginn ist in der Hocharktis eisig kalt, wenn nicht gerade ein Warmlufteinbruch Temperaturen um den Gefrierpunkt und Regen bringt – das hat es übrigens auch schon früher gegeben, aber der Klimawandel lässt solche unangenehmen Wetterlagen in jüngeren Jahren merklich häufiger werden. Aber normalerweise ist es knackig kalt! Da friert jeder Fluss und jeder Wasserfall.
Das Januarbild aus dem Spitzbergen-Kalender 2018 zeigt den Hyperittfossen im De Geerdalen, Luftlinie 20 Kilometer nordöstlich von Longyearbyen. Wo im Sommer ein kräftiger Wasserfall über basaltartige Felsen herabstürzt, ist das Wasser nun zu orgelpfeifenähnlichen Strukturen gefroren. Für die Perspektive habe ich ein extremes 11 mm Weitwinkelobjektiv eingesetzt. Nicht jedes Jahr ist der gefrorene Hyperittfossen so eindrücklich: als 2013 das hier verlinkte Panorama entstand, waren die Eissäulen mit ihren schönen Strukturen größtenteils hinter Schnee verborgen.
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Abschließend mein Ceterum censeo:
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