Im Mai begann dann die sommerliche Segelaison in der Arktis auf der guten, alten Antigua. Nach dem Start in Bodø hatten wir zunächst schöne Tage in Nordnorwegen, bevor es dann über die Barentssee nach Norden ging. Zugegeben, nach Stand der Dinge (Wetterbericht) hatte ich mir vom diesjährigen Besuch auf der Bäreninsel gar nicht so viel versprochen, wurde aber grandios getäuscht. Die Bäreninsel war äußerst freundlich zu uns, und ganz klar, der Mai-Arktis-Höhepunkt war unser Besuch dort! Es war so schön, dass wir spontan fast 2 Tage geblieben sind.
Nach einer ersten Landung haben wir eine rekordverdächtig-meilenlange Zodiacfahrt um die oft so raue Südspitze herum gemacht, und die ist nun mal ein spektakuläres Fleckchen Erde, mit ihren gewaltigen Klippen, unendlichen Mengen von Dickschnabel- und Trottellummen und anderen Vögel, mit den vorgelagerten Felssäulen und ihren Küstenhöhlen. Uns gelang unter anderem die einmalig-schöne Passage der über 100 Meter langen Küstenhöhle Perleporten. Jawoll! Und am nächsten Tag hat uns sogar die Wetterstation noch zu einem Besuch eingeladen 🙂
Küstenlandschaft im Süden der Bäreninsel: Fahrt durch die Höhle Perleporten.
Natürlich hatten wir dann auch noch schöne Tage in Spitzbergen, aber die Bäreninsel ist schon etwas sehr besonderes und im Mai hat sie uns wirklich verwöhnt.
Norwegens arktischer Norden (1): Spitzbergen – vom Polarlicht bis zur Mitternachtssonne
Der neue Spitzbergen-Bildband ist da! Dieses Buch ist eine Reise durch die arktischen Jahreszeiten und rund um die Insel Spitzbergen, von den Siedlungen und der Westküste bis in die entlegensten Winkel. A4-Format mit über 200 Seiten, gut 400 Bildern, vielen Karten und einer informativen, spannenden Erzählung.
Hütten gehören zu den Sehnsuchtsorten in Spitzbergens schöner Landschaft. Jede Hütte erzählt stumm ein kleines Kapitel der ganzen Geschichte von Svalbard. Das Buch und das Poster „Svalbardhytter“ geben diesen stummen Zeugen Stimme und Gesicht.