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Tages-Archiv: 11. Januar 2018 − News & Stories


Spitzbergen.de Jah­res­rück­blick 2017, August: Lady Fran­k­lin­fjord, Ros­søya und wei­te­re Höhe­punk­te

Im August 2017 war die Dro­gen­raz­zia wohl der größ­te Auf­re­ger in Lon­gye­ar­by­en. Alle paar Jah­re müs­sen sie ja mal auf die K… äh, auf den Putz hau­en und zei­gen, dass Dro­gen in so einer klei­nen, abge­le­ge­nen Gemein­de nicht tole­rier­bar sind. Was die­ses Jahr im Ergeb­nis letzt­lich nicht all­zu erfolg­reich gewe­sen sein scheint, man muss­te schließ­lich alle wie­der lau­fen las­sen. Aber die Fest­stel­lung, dass die Halb­welt vor Ort wohl nicht all­zu aktiv gewe­sen war, zumin­dest soweit nach­weis­bar, ist doch auch eine gute Nach­richt.

Mei­ner­seits ging es auf der Arc­ti­ca II wei­ter – „Spitz­ber­gen für Fort­ge­schrit­te­ne“ (ich erlau­be mir, hier direkt anzu­mer­ken, dass auf der ent­spre­chen­den Fahrt 2018 noch ein Platz frei ist!). In die­sem Sin­ne begann der August schon Ende Juli, als wir in Lon­gye­ar­by­en ableg­ten. Noch am glei­chen Abend konn­ten wir eine schö­ne Tour auf der Bohem­an­flya machen. Die ist zwar wirk­lich nicht weit weg von Lon­gyear­ben, aber da muss ein­fach das Wet­ter stim­men, und das tat es!

Bohemanflya

Grab auf der Bohem­an­flya.

Das blieb auch eine gan­ze Wei­le so. Wie oft bin ich schon an der West­küs­te Spitz­ber­gens ent­lang gefah­ren, zwi­schen Kongsfjord und Mag­da­le­nefjord? Die­ser wild-schö­ne Küs­ten­strei­fen, den man seit dem 17. Jahr­hun­dert „Dei Sju Isfjel­la“ nennt („die sie­ben Eis­ber­ge“)? Und nie an Land gegan­gen! Das muss­te sich ändern. Bei herr­li­chem Son­nen­schein konn­ten wir eine Lan­dung in der Kved­fjord­buk­ta genie­ßen. Und wenn wir das Gefühl hat­ten, seit Jahr­zehn­ten die ers­ten Men­schen dort gewe­sen zu sein, dann lagen wir damit wohl gar nicht all­zu weit ab von der Wahr­heit. Ein Gefühl, dass im wei­te­ren Ver­lauf noch mehr­fach haben soll­ten, und zu Recht.

Kvedfjordbukta

Kved­fjord­buk­ta: sel­te­ne Gele­gen­heit zu einer Lan­dung dort – bei per­fek­ten Bedin­gun­gen!

Dazu zähl­ten auch die herr­li­chen Tage im Lady Fran­k­lin­fjord und – im direk­tes­ten Sin­ne des Wor­tes ein geo­gra­phi­scher Höhe­punkt – die Lan­dung auf der Ros­søya. Nörd­li­cher geht’s in Spitz­ber­gen (Sval­bard) mit Land unter den Gum­mi­stie­feln beim aller­bes­ten Wil­len nicht!

Rossøya

Wei­ter nörd­lich als hier auf der Ros­søya gibt es in Spitz­ber­gen nichts mehr.
Hier bringt Hein­rich Eggen­fell­ner uns an Land.

So könn­te ich noch viel wei­ter erzäh­len von vie­len schö­nen, wei­te­ren Land­gän­gen, aber auch die Tie­re kamen nicht zu kurz. Die Eis­bä­ren­sich­tung auf der Edgeøya wird wohl kei­ner ver­ges­sen von denen, die dabei waren. Genau­so wenig wie die wil­de Fahrt ums Süd­kap und die aben­teu­er­li­che Lan­dung an der West­küs­te.

Eisbär, Edgeøya

Ein Wal­ross (tot) und ein Eis­bär (quick­le­ben­dig) auf der Edgeøya.

Ach ja, und der Spitz­ber­gen-Kalen­der 2018 wur­de schon im August fer­tig! Wir wer­den von Jahr zu Jahr bes­ser, auch wenn er nicht, wie geplant, schon Anfang Juli ver­füg­bar war. Ihr seht, im Spitzbergen.de Ver­lag waren wir 2017 nicht untä­tig!

Spitzbergen-Kalender 2018

Im August wur­de der Spitz­ber­gen-Kalen­der 2018 fer­tig.

Spitzbergen.de Jah­res­rück­blick 2017, Juli: Süd­kap, Eis­bä­ren und Weih­nach­ten

Mit Blick auf Nach­rich­ten von öffent­li­chem Inter­es­se war der Juli auf Spitz­ber­gen eher mau. Was bes­tens ist. Kei­ne Nach­rich­ten sind gute Nach­rich­ten. Den Ren­tie­ren geht es der­zeit präch­tig, es gab kei­ne Lawi­nen und kei­ne Wet­ter­ex­tre­me, ganz im Gegen­teil, wir konn­ten den Juli wirk­lich genie­ßen.

Das taten wir auch, und zwar zunächst auf der Anti­gua. Wobei die Fahrt ja bereits Ende Juni begann, und es gab auch gleich das ers­te High­light – ich kom­me zu mei­ner per­sön­li­chen Per­spek­ti­ve – in Form einer Lan­dung ganz in der Nähe des Süd­kaps (Sør­kapp) von Spitz­ber­gen.

Sørkapp Land

Lan­dung in der Nähe vom Sør­kapp (Süd­kap) von Spitz­ber­gen.

Ande­re behal­ten wahr­schein­lich eher den Blau­wal in Erin­ne­rung, den wir am glei­chen Tag noch ganz aus der Nähe sahen, oder die Eis­fuchs­fa­mi­lie am nächs­ten Tag. Und kei­ne Fra­ge, das sind unver­gess­li­che Erleb­nis­se. Aber ich fin­de ja immer die abge­le­ge­nen Lan­dun­gen span­nend, die­se Orte, die kein Mensch kennt, wo kaum einer hin­kommt, die aber doch alle ihre klei­nen, oft fas­zi­nie­ren­den Geheim­nis­se haben!

Blauwal, Storfjord

Blau­wal im Storfjord.

Trotz­dem, die Tie­re sind es natür­lich, die einen gro­ßen Teil vie­ler Spitz­ber­gen-Rei­sen aus­ma­chen. In die­sem Sin­ne war die Sich­tung einer Eis­bä­ren­mut­ter, die mit ihrem Kind auf den Res­ten eines Wal­ka­da­vers auf der Dan­s­køya her­um­kau­te, ganz klar ein Höhe­punkt der Fahrt!

Eisbären, Danskøya

Glück­li­che Eis­bä­ren­fa­mi­lie und ein unglück­li­cher Wal auf der Dan­s­køya.

Und wenn man dar­über hin­aus fragt, was in Erin­ne­rung bleibt, dann wer­den die meis­ten ganz weit vorn die Lan­dung auf einer Eis­schol­le nen­nen. Wann steht man schon mal auf einem Stück Pack­eis, und das noch auf 80 Grad Nord? Ein­mal wie Nan­sen füh­len! Muss ja nicht gleich für 3 Jah­re sein.

Eislandung auf 80 Grad Nord

Eis­lan­dung auf 80 Grad Nord.

Nach der Fahrt konn­te dann end­lich das ark­ti­sche Weih­nachts­buch in den Druck gehen. Nach der nor­we­gi­schen Aus­ga­be des Spitz­ber­gen-Buches bereits das zwei­te Buch, das die­ses Jahr fer­tig wur­de! End­lich, muss man sagen. Ange­fan­gen hat­te ich mit die­sem Buch ja schon vor über 10 Jah­ren! Natür­lich braucht es immer Zeit, mit Sorg­falt ein Buch zu machen, aber 10 Jah­re sind doch eine gan­ze Men­ge. In die­sem Fall war eines der Hin­der­nis­se, jeman­den zu fin­den, der die Zeich­nun­gen machen konn­te, die ich für die­ses Buch im Kopf hat­te. Die­sen „jemand“ hat­te ich letz­tes Jahr – auch auf der Anti­gua – mit Nor­bert Wach­ter dann end­lich gefun­den! Damit stie­gen Moti­va­ti­on und Umsetz­bar­keit gleich deut­lich an, und schwupps war unser Weih­nachts­buch nun fer­tig 🙂

Arktische Weihnachten

Ark­ti­sche Weih­nach­ten: Ende Juli 2017 war das Buch end­lich im Druck.

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