Wir hatten gestern Abend noch einen richtig schönen Sonnenuntergang auf See, hinter den Bergen der Insel Austvågøy, unter Segeln … schick, schick! Eine schöne Fahrt mit schönen Ausblicken, so macht es Freude!
Und mindestens so schick war, dass wir noch in den kleinen Hafen passten, obwohl dort schon ein kleines Schiffchen war. Aber wir konnten daneben festmachen und hatten damit ein ruhiges Plätzchen. Morgen soll es hier nämlich ziemlich ungemütlich werden.
Sturmwolken über Austvågøy, Lofoten.
Wurde es dann auch. Vormittags war es eigentlich noch ziemlich schön, wobei die Wolken schon eine recht klare Sprache sprachen. Gegen Mittag ging dann der Regen los. Im Lofotenmuseum und im Aquarium ging es uns aber hervorragend. Warm und trocken, und jede Menge Interessantes zu sehen.
So wohnte man als Fischer. In diesem Raum mit 4 Betten schliefen 8 Männer, arbeiteten, kochten, aßen und trockneten ihre nassen Fischerklamotten (möchte man sich nicht wirklich vorstellen!) …
… und so wohnte man als Besitzer eines „Fiskevær“, was man wohl am besten mit Fischereihafen übersetzen kann.
Der Nachmittag plätscherte so im Regen dahin. Eiderenten dümpeln am Ufer, draußen brechen sich die Wellen an den Felsen. Ein paar Mutige sind zu einer Tour aufgebrochen, die Mehrheit aber besucht das Antigua-Kino und greift hinterher zu einem Buch und einer Tasse Kaffee.
Der Wikingerkönig Øystein hält Ausschau über Kabelvåg.
Sogar ein für den Abend angesagtes Jazzkonzert in der Kirche wurde abgesagt. Schade, das wäre für einen Tag wie heute perfekt gewesen. Aber umso gemütlicher ist es drinnen, während draußen der Regen prasselt und die Brandung an den Uferfelsen hoch geht.
Regenwolken über Austvågøy.
Morgen gibt es einen neuen Tag mit neuem Wetter!