Die Sache mit der Brücke war gestern Abend ja noch spannend. Erst viel Rechnerei mit Gezeiten und so, und trotzdem ist man nicht hundertprozentig sicher, ob unsere hohen, schönen Masten auch durchpassen. Wer genau hinschaut, sieht Steuermann Nick ganz oben auf dem Besanmast (der hinterste der drei Masten). Von dort kann man sehen, ob der Großmast mit seinen 31 Metern auch durchpasst unter der Brücke, deren garantierte Mindesthöhe 30 Meter beträgt.
Brücke vor Stokmarknes, Vesterålen.
Es waren noch mehrere Meter Platz.
Kurz darauf war Stokmarknes zu recht später Stunde erreicht. Dort liegt die Finnmarken auf dem Trockenen, ein altes Hurtigruten-Schiff, das heute als Museum dient.
Altes Hurtigrutenschiff Finnmarken in Stokmarknes, Vesterålen.
Nach einem schönen Sonnenuntergang (der letzte der Fahrt!) und einer ruhigen Nacht im Hafen mussten wir morgens konstatieren, dass es wieder zu regnen begonnen hatte. Davon haben wir uns nicht abhalten lassen, sondern eine schöne kleine Wanderung auf die Hügel hinter Stokmarknes gemacht.
Schneefelder in den Hügeln hinter Stokmarknes, Vesterålen.
Trotzdem, es hat Spaß gemacht, schöne Blicke gab es zwischen den Regenschauern hindurch und Bewegung ist sowieso immer fein. Vor allem, wenn man Zeit auf See vor sich hat. Und wir setzen bald Segel Richtung Bjørnøya!
Graufeuchter Blick auf Stokmarknes, Vesterålen.