Es gibt immer noch Leute, die meinen, Longyearbyen sei der Ort, wo Eisbär und Rentier sich gute Nacht sagen. Dabei hat sich schon seit Jahren eine vibrante Kulturszene etabliert. Neben einem sehr aktiven lokalen Verein- und Kulturleben gibt es schon länger eine Reihe von Veranstaltungen, die sich auch international einen guten Ruf erworben haben. So ziehen das Jazzfestival und das Dark Seasons Bluesfestival, die traditionell zu Beginn der Polarnacht stattfinden, sowohl Gäste aus aller Welt als auch internationale Künstler von bestem Ruf an. Auch Sportereignisse wie der Skimarathon und der Spitzbergen Marathon sprengen Jahr für Jahr Rekorde.
Rocklegenden, die sonst in Stadien spielen, haben Longyearbyen bislang nicht auf dem Tourneeplan. Das ändert sich im Juni 2019, wenn Robert Plant für zwei Auftritte nach Longyearbyen kommt. Plant erwarb sich als Sänger von Led Zeppelin einen unbestrittenen Status als Rocklegende, bis zur Auflösung 1980 füllte die Band Stadien überall auf der Welt. Später blieb Plant mit verschiedenen Soloprojekten musikalisch aktiv.
Am 27. und am 29. Juni kann man Robert Plant und seine Band Sensational Space Shifters im Kulturhaus von Longyearbyen live erleben, wie die Svalbardposten berichtet. Dazu kommt es nach einjähriger Vorarbeit des Veranstalters Jim Johansen (Walrus AS), wobei die Neugier des Sängers auf eine der nördlichsten Bühnen der Welt ausschlaggebend sein soll für das Zustandekommen der Konzerte.
Dieser Rekord der nördlichsten Bühne für Rocklegenden ließe sich natürlich schnell brechen: Wer weiß, vielleicht kommen die Rolling Stones dann mal ins Kulturhaus von Pyramiden? 🙂
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