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Tages-Archiv: 19. Mai 2019 − News & Stories


Zwei Per­so­nen bei Berg­tour im Horn­sund ums Leben gekom­men

Zwei Per­so­nen sind bei einer Berg­tour im Horn­sund töd­lich ver­un­glückt. Es han­delt sich um eine Frau und einen Mann, die bei­de zur pol­ni­schen For­schungs­sta­ti­on gehö­ren. Sie waren seit Frei­tag pri­vat auf einer Tour öst­lich der Sta­ti­on unter­wegs, kehr­ten aber nicht zur ver­ab­re­de­ten Zeit Sonn­tag früh wie­der zurück. Dar­auf hat­ten ande­re Sta­ti­ons­an­ge­hö­ri­ge eine Suche in Gang gesetzt.

Karte Hornsund mit der Forschungsstation und dem Berg Kamkrona

Kar­te Horn­sund mit der For­schungs­sta­ti­on und dem Berg Kam­kro­na (Unglücks­ort).
© Kar­ten­grund­la­ge: Nor­we­gi­sches Polar­in­sti­tut.

Die bei­de hat­ten den Berg Kam­kro­na bestie­gen, der zu einem lan­gen, schrof­fen Berg­rü­cken gehört; die­ser ist unter dem Namen Sofie­kam­men bekannt, er liegt auf der West­sei­te der Bur­ger­buk­ta. Die Kam­kro­na liegt Luft­li­nie gut 8 km öst­lich der For­schungs­sta­ti­on und ist 770 Meter hoch, zur Bur­ger­buk­ta hin fällt der gesam­te Kamm sehr steil ab.

Zwei Personen bei Bergunfall im Hornsund ums Leben gekommen

Der schrof­fe Berg­rü­cken Sofie­kam­men auf der West­sei­te der Bur­ger­buk­ta im Horn­sund. Die Kam­kro­na ist ein Gip­fel unge­fähr in der Mit­te.

Ers­ten Infor­ma­tio­nen des Sys­sel­man­nen zufol­ge kamen die bei­den bei einem Sturz über meh­re­re hun­dert Meter in einer Lawi­ne ums Leben. Der genaue­re Her­gang ist noch nicht bekannt. Die Ver­un­glück­ten konn­ten nur noch tot durch Ret­tungs­kräf­te des Sys­sel­man­nen gebor­gen wer­den, sie wur­den zunächst nach Lon­gye­ar­by­en gebracht.

Ergän­zung: Laut Sval­bard­pos­ten hat der Sys­sel­man­nen-Poli­zei­be­am­te Anders Hau­ge­rud der nor­we­gi­schen Nach­rich­ten­agen­tur NTB mit­ge­teilt, dass die bei­den ver­mut­lich am Gip­fel auf eine über­hän­gen­de Wäch­te gegan­gen sind, die dar­auf­hin abge­bro­chen ist. Die­se Ver­mu­tung wur­de zwi­schen­zeit­lich bestä­tigt. Die Ver­un­glück­ten sind fast die gan­ze Höhe des Ber­ges (770 m) abge­stürzt.

Nach­dem die Ange­hö­ri­gen infor­miert sind, wur­den die Namen der Ver­un­glück­ten offi­zi­ell bekannt­ge­ge­ben. Es han­delt sich Anna Gór­s­ka und Mich­al Sawi­cki. Bei­de hat­ten auf der Sta­ti­on gear­bei­tet, Anna als Meteo­ro­lo­gin und Mich­al als Geo­phy­si­ker.

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