Di
29. Okt
2019
Ein wunderschöner Frühwintertag in Tromsø, auf 70 Grad Nord – kalt und klar, windstill und sonnig.
Gegen Abend finden sich alle auf der Antigua ein. Es fühlt sich an wie später Abend, dabei ist es eher später Nachmittag, aber Sonnenuntergang ist hier jetzt kurz nach 15 Uhr, und eine Stunde später fängt es auch wirklich langsam an, dunkel zu werden.
Später gehen die Lichter aber wieder an, und zwar richtig: erste Klasse Nordlichtalarm! Wir können den Zauber noch eine Weile im Hafen genießen, mit dem Lichterbogen über der Brücke über den Tromsøysund und der berühmten Eismeerkathedrale, und später noch auf den ersten Meilen unterwegs.
Nach zwei Stunden Fahrt legen wir in Finnkroken auf der Insel Reinøya an. Ein kleiner Abendspaziergang, eine Gelegenheit, das Stativ auf festem Boden aufzustellen – die Nordlicht-Action ist ja nicht zu Ende.
Galerie – Tromsø – Finnkroken
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Zu unserer Überraschung werden wir äußerst freundlich empfangen. Hier gibt es tatsächlich Leute, die sich freuen, wenn Touristen auftauchen! Jo Martin ist einer von einem Dutzend Einwohnern hier (wenn es überhaupt so viele sind). Ihm gehört eine alte Handelsstation von 1802 direkt am Anleger, wo er uns in kleinen Grüppchen durchführt. Beinahe eine Zeitmaschine! Zugleich wird ein kleiner Wanderweg durch den niedrigen Wald von Fackeln erleuchtet, so dass wir den Weg zu einem mit Feuerchen geheizten Lavvu (großes Zelt) finden, über dem die Nordlichter tanzen – wie herrlich! Wenn das nicht mal ein schöner Start in die Reise ist 🙂
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