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Monats-Archiv: Oktober 2019 − Reiseblog


Skar­ber­get & Tranøy

Wir sind ein gutes Stück­chen wei­ter süd­lich und haben die Lofo­ten fast erreicht, bei kla­rem Wet­ter könn­ten wir sie von hier aus sehen. „Hier“ ist der Tysfjord, ein gro­ßer, schö­ner Fjord, der gegen­über der Lofo­ten ins nor­we­gi­sche Fest­land ein­schnei­det.

Auf dem Skar­ber­get kann man schön wan­dern. Wet­ter­mä­ßig muss man sich zwar erst mal ein klein wenig moti­vie­ren, aber dann … wenn man unter­wegs ist, ist es herr­lich, mit Schnee und fri­schem Wind um die Nase! Die Aus­sicht ist halt nicht ganz so, wie sie sein könn­te …

Gale­rie – Skar­ber­get & Tranøy

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Spä­ter sind wir in Tranøy. Wie­der ein tol­les Anle­ge­ma­nö­ver von Mario in die­sem klei­nen Hafen. Der Kunst­parkt Tranøy lockt unge­mein, wen inter­es­sie­ren schon Käl­te, Dun­kel­heit und Regen, wenn man sich Kunst anse­hen kann!

Ja, das Wet­ter. Könn­te bes­ser sein.

Skrol­s­vik & Har­stad

Genau pas­send kom­men wir mor­gen in Skrol­s­vik an, wo Schnee­schau­er und Son­ne die schö­ne Land­schaft im Süden von Sen­ja in atmo­sphä­ri­sche Wech­sel­bä­der tau­chen.

Um Skrol­s­vik her­um kann man von klei­nen Spa­zier­gän­gen bis hin zu lan­gen, anspruchs­vol­len Wan­de­run­gen viel machen. Nach Wahl zie­hen wir zwecks schö­ner Aus­bli­cke aus erhöh­ter Per­spek­ti­ve ein wenig den Berg­hang hin­auf oder fol­gen Wegen bis zu ein paar klei­nen Buch­ten, wo sich auch noch ein paar Bun­ker- und Befes­ti­gungs­an­la­gen aus dem zwei­ten Welt­krieg befin­den.

Net­ter­wei­se macht extra für uns der muse­ums­ar­tig erhal­te­ne „Gam­mel­bu­tik­ken“ auf, in dem die Bewoh­ner die­ses frü­her ein­mal recht abge­le­ge­nen Ortes sich mit allem ver­sorgt haben, was man zum täg­li­chen Leben brauch­te. 1870 gebaut, war das gemüt­li­che Häus­chen von 1925 bis 1992 als Laden in Betrieb. Zu erwer­ben sind heu­te „nur“ noch net­te Klei­nig­kei­ten, über die man sich als Tou­rist so freut.

Gale­rie – Skrol­s­vik und Har­stad

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Wei­ter geht es nach Har­stad, wo wir, neben­bei bemerkt, die Ves­terå­len errei­chen. Die Kano­nen, die die Deut­schen hier im Krieg auf­ge­stellt haben, die las­sen fried­li­chen Men­schen die Ber­ge zu Haa­re ste­hen, oder so ähn­lich … das his­to­ri­sche Muse­um und die mit­tel­al­ter­li­che Kir­che haben heu­te lei­der geschlos­sen.

Skjer­vøy, Nord-Len­an­gen

Guten Mutes und vol­ler Hoff­nung fuh­ren wir von Trom­sø bezie­hungs­wei­se Finn­kro­ken nach Nord­os­ten, Rich­tung Skjer­vøy – dort waren kürz­lich Schwert­wa­le gese­hen wor­den. Also nichts wie hin!

Nur woll­te das Wet­ter lei­der nicht ganz so, wie wir woll­ten. Um Sker­vøy her­um blies eine kräf­ti­ge Bri­se mit Wind­stär­ke 6-7. Da kann man das Wall­wat­sching (neu­deutsch für Wal­be­ob­ach­tung) gleich mal direkt ver­ges­sen. Wir haben lie­ber zumin­dest für ein kur­zes Stück ein paar Segel gesetzt …

Gale­rie – Trom­sø – Finn­kro­ken

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… und waren ein paar Stun­den spä­ter in Nord-Len­an­gen, ein klei­ner, ver­schla­fe­ner Ort in einem klei­nen, ver­schaf­ten Fjord – male­ri­sche Land­schaft, schö­ne Win­ter­stim­mung! Spä­ter an Bord, als es drau­ßen dun­kel wur­de und Wol­ken den Blick auf den Him­mel ver­sperr­ten, haben wir uns noch ein wenig men­tal und foto­tech­nisch auf Nord­lich­ter vor­be­rei­tet (kann man bei Inter­es­se übri­gens alles auch auf Rolfs Nord­licht-Sei­te nach­le­sen), und spä­ter haben wir dann Kurs Süd gesetzt, an Trom­sø vor­bei Rich­tung Sen­ja.

Trom­sø-Finn­kro­ken

Ein wun­der­schö­ner Früh­win­ter­tag in Trom­sø, auf 70 Grad Nord – kalt und klar, wind­still und son­nig.

Gegen Abend fin­den sich alle auf der Anti­gua ein. Es fühlt sich an wie spä­ter Abend, dabei ist es eher spä­ter Nach­mit­tag, aber Son­nen­un­ter­gang ist hier jetzt kurz nach 15 Uhr, und eine Stun­de spä­ter fängt es auch wirk­lich lang­sam an, dun­kel zu wer­den.

Spä­ter gehen die Lich­ter aber wie­der an, und zwar rich­tig: ers­te Klas­se Nord­licht­alarm! Wir kön­nen den Zau­ber noch eine Wei­le im Hafen genie­ßen, mit dem Lich­ter­bo­gen über der Brü­cke über den Trom­søy­sund und der berühm­ten Eis­meer­ka­the­dra­le, und spä­ter noch auf den ers­ten Mei­len unter­wegs.

Nach zwei Stun­den Fahrt legen wir in Finn­kro­ken auf der Insel Reinøya an. Ein klei­ner Abend­spa­zier­gang, eine Gele­gen­heit, das Sta­tiv auf fes­tem Boden auf­zu­stel­len – die Nord­licht-Action ist ja nicht zu Ende.

Gale­rie – Trom­sø – Finn­kro­ken

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Zu unse­rer Über­ra­schung wer­den wir äußerst freund­lich emp­fan­gen. Hier gibt es tat­säch­lich Leu­te, die sich freu­en, wenn Tou­ris­ten auf­tau­chen! Jo Mar­tin ist einer von einem Dut­zend Ein­woh­nern hier (wenn es über­haupt so vie­le sind). Ihm gehört eine alte Han­dels­sta­ti­on von 1802 direkt am Anle­ger, wo er uns in klei­nen Grüpp­chen durch­führt. Bei­na­he eine Zeit­ma­schi­ne! Zugleich wird ein klei­ner Wan­der­weg durch den nied­ri­gen Wald von Fackeln erleuch­tet, so dass wir den Weg zu einem mit Feu­er­chen geheiz­ten Lav­vu (gro­ßes Zelt) fin­den, über dem die Nord­lich­ter tan­zen – wie herr­lich! Wenn das nicht mal ein schö­ner Start in die Rei­se ist 🙂

Trom­sø – 26. Okto­ber 2019

Die Polar­nacht steht vor der Tür – in Lon­gye­ar­by­en erlebt man genau heu­te den letz­ten Son­nen­auf- und Unter­gang für die­ses Jahr, aber hier in Trom­sø heißt es für mich nun noch ein­mal „Segel Set­zen“ im Nor­den. Ein­mal geht es mit der Anti­gua noch los – Das Licht des Nor­dens, Nord­lich­ter, schö­ne Land­schaf­ten und Orte mit einem guten Hauch von Win­ter, Schwert­wa­le, das sind, in aller Kür­ze, eini­ge Din­ge, die bei uns für die nächs­ten Tage auf dem Wunsch­zet­tel ste­hen.

Aber erst mal ist in Trom­sø noch ein Tag Zeit. Ein paar Din­ge sind zu erle­di­gen – unter ande­rem brin­ge ich die dies­jäh­ri­ge Lie­fe­rung an Spitz­ber­gen-Treib­holz-Bil­der­rah­men und neue Spitz­ber­gen-Küchen­brett­chen auf den Weg (ich dach­te, ich erwäh­ne das mal 🙂 ), tref­fe Freun­de, und abends, da ist Feu­er­werk am nächt­li­chen Him­mel!

Gale­rie – Trom­sø – 26. Okto­ber 2019

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