Auf Spitzbergen zeichnen sich konkrete Schritte zur Öffung für Einheimische und Touristen ab: Zunächst wird ab heute (Freitag, 15.05.) Abend 18 Uhr die Quarantänepflicht für Einheimische aufgehoben, wie der Sysselmannen mitteilt. Eingeschlossen sind auch private Besucher vom norwegischen Festland und Personen, die aus dienstlichen Gründen anreisen, darunter auch Wissenschaftler. Hier ist die Vorschrift des Sysselmannen mit genaueren Regelungen. Zu „privaten Besuchern“ zählen laut einer Formulierung in einer Pressemitteilung des Justizministeriums (weiter unten verlinkt) nahestehende Familienmitglieder.
Wird langsam gelockert: Corona-Quarantäne auf Spitzergen (Fotomontage).
Dienstreisen aus den skandinavischen Ländern („Norden“) nach Spitzbergen sollen ab dem 1. Juni wieder ohne Quarantäne möglich sein.
Für „Freizeitreisende“ – sprich: Touristen – aus den skandinavischen Ländern („Norden“) soll die Öffnung, also die Abschaffung der Quarantänepflicht für Spitzbergen, ab 15. Juni gelten. Voraussetzung für organisierte Touren werden anerkannte Hygienepläne der Veranstalter sein.
(*Zunächst stand hier fälschlicherweise Wirtschaftsministerin. Tatsächlich ist Monica Mæland natürlich Ministerin für Justiz und Bereitschaftswesen, dieses Ministerium ist für Svalbard zuständig.)
Mehrtägige Schiffsreisen bleiben zunächst ausgenommen, hier brauche man noch „etwas Zeit“.
Der Sysselmannen betont, dass es nicht um eine vollständige Öffnung gehe, sondern um eine „Annäherung an die Normalität“. Auch eine Deckelung der Gesamtzahl der Touristen, die sich auf Spitzbergen aufhalten, wird erwogen, um die Bereitschaftsdienste im Notfall nicht zu überfordern.
Unabhängig davon rät die norwegische Regierung Norwegern bis mindestens Mitte August von Auslandsurlauben ab. Entsprechend skeptisch wird man auch noch eine Weile gegenüber internationalem Reiseverkehr nach Norwegen bleiben.