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Tages-Archiv: 8. Oktober 2020 − News & Stories


Staats­haus­halt 2021 mit neu­en Sval­bard-Mil­lio­nen

Die nor­we­gi­sche Regie­rung hat ihre Haus­halts­plä­ne für 2021 vor­ge­stellt. Auch nach Spitz­ber­gen sol­len vie­le Mil­lio­nen nor­we­gi­sche Kro­nen flie­ßen:

  • Die Gewerbeaufsicht/Amt für Arbeits­schutz (Arbeits­til­syn­et) wird mit einer Mil­li­on Kro­nen gestärkt.
  • Die Berg­bau­ge­sell­schaft Store Nor­ske soll 40 Mil­lio­nen Kro­nen bekom­men, um die erwar­te­ten Ver­lus­te in der Gru­be 7 aus­zu­glei­chen, wo neben den all­ge­mein hohen Kos­ten und Koro­na auch ein Was­ser­ein­bruch wäh­rend der war­men Tage im Juli zu erhöh­ten Kos­ten und Pro­duk­ti­ons­aus­fäl­len füh­ren. Haupt­ziel ist es, die Ver­sor­gung des Kraft­werks in Lon­gye­ar­by­en mit loka­ler Koh­le zu sichern.
  • 61,1 Mil­lio­nen gehen in den Aus­bau der Lawi­nen­si­che­rung und den Hoch­was­ser­schutz; bei­des – vor allem die Lawi­nen­si­che­rung – sind für Lon­gye­ar­by­en gro­ße und wich­ti­ge The­men.
  • Wei­te­re 412,8 Mil­lio­nen gehen in den Rück­bau von Sveagru­va und der umlie­gen­den Gru­ben, Lun­ckef­jel­let und Svea Nord.
  • Das Sval­bard­mu­se­um bekommt 1,5 Mil­lio­nen Kro­nen, um „das Muse­um zu stär­ken und zu mehr Akti­vi­tät anzu­re­gen“, auch vor dem Hin­ter­grund der Koro­na­kri­se.
  • Mehr Geld geht auch an den Sys­sel­man­nen, unter ande­rem zur Ein­rich­tung einer Stel­le für einen Juris­ten.
Kohlekraftwerk, Longyearbyen

Lon­gye­ar­by­en hat vie­le Zukunfts­pro­jek­te, die man mit den Mil­lio­nen aus Oslo ange­hen kann. Eine neue Strom­ver­sor­gung, um das alte, teu­re und kli­ma­schäd­li­che Koh­le­kraft­werk zu erset­zen, wäre zwei­fel­los sinn­voll, um nur ein Bei­spiel zu nen­nen.

Ent­täuscht äußer­te sich der loka­le Tou­ris­mus­ver­band Visit Sval­bard, der mit 3,15 Mil­lio­nen Kro­nen nur 100.000 Kro­nen mehr erhal­ten soll als im lau­fen­den Jahr. Visit Sval­bard ver­tritt vie­le loka­le Betrie­be, die hart von der Koro­na­kri­se getrof­fen wer­den.

Ansons­ten zeigt die Gemein­de sich ins­ge­samt zufrie­den. Unter ande­rem bekommt Lon­gye­ar­by­en nun die Mög­lich­keit, Mit­tel für Kli­ma­schutz­pro­jek­te („Kli­ma­sats“) zu bean­tra­gen. Fest­lands­ge­mein­den kön­nen das bereits seit 2016. Mit einem hohen C02-Aus­stoß pro Kopf ist Lon­gye­ar­by­en bis­lang alles ande­re als eine kli­ma­freund­li­che Stadt. Hier ist noch viel Poten­zi­al, unter ande­rem mit einer neu­en Lösung zum Ersatz für das ohne­hin in die Jah­re gera­te­ne Koh­le­kraft­werk – ein schon lan­ge dis­ku­tier­tes, gro­ßes Zukunfts­the­ma für Lon­gye­ar­by­en. Aktu­ell wird eine Lösung auf Was­ser­stoff­ba­sis dis­ku­tiert, ein Ener­gie­trä­ger, der aus Nord­nor­we­gen gelie­fert wer­den könn­te und dem das Poten­zi­al zuge­spro­chen wird, sowohl den C02-Aus­stoß als auch die hohen Strom­prei­se erheb­lich zu sen­ken.

Das Par­la­ment muss noch zustim­men.

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