Farmhamna ist eine kleine Trapperstation an der Westküste Spitzbergens im Forlandsund, nördlich vom Isfjord. Ein weitläufiges, wetterhartes Flachland; meist ist es an diesem exponierten Küstenstreifen windig.
Dass man zwischen den Felsen und Steinen und hinter kleinen Halbinseln in oft gut versteckten Buchten trotzdem Schutz finden kann, haben wir in dieser Gegend auf den sommerlichen Segelschiffreisen schon oft festgestellt. Das ist auch jetzt im tiefsten Winter praktisch – das wenige Kommen und Gehen findet auch zu dieser Zeit mit dem Boot statt, über Land ist diese Gegend kaum zu erreichen.
Farmhamna.
Dieses Bild gibt einen Eindruck von der Gegend zu dieser Zeit, Ende Januar/Anfang Februar. So sieht es hier also aus – zur Mittagszeit, zur hellsten Zeit des Tages.
Das Licht des Nordens!
Farmhamna: mittägliche Dämmerung.
Und hier ein Blick zur hellsten Zeit des Tages nach Süden. Mehr als Dämmerung gibt es erst mal nicht, die Sonne sollten wir, rein rechnerisch, am 16.2. erstmals wieder sehen können. Je nach Wetter kann es natürlich auch ein paar Tage später werden. Oder sogar auch früher!
Aber in jedem Fall dauert es noch. Was aber schon jetzt jeden Tag stundenlang dauert, ist die Dämmerung. Die Sonne steht stundenlang etwa tiefer als -5° unter dem Horizont und lässt den südlichen Himmel schon jetzt in den schönsten Farben verhalten leuchten.
Abends leuchten oft noch ganz andere Lichter. Viel schwächer als die Sonne, aber unendlich schön.
Das Licht des Nordens!
Abendliches Nordlicht. Recht schwach, aber ein schöner Anfang gleich am allerersten Abend!
Ja, es könnte sein, dass es in den nächsten Wochen wieder das eine oder andere frische Nordlichtfoto auf diesen Seiten gibt 🙂