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Tages-Archiv: 25. Oktober 2022 − News & Stories


Rus­si­sche Spio­na­ge in Nor­we­gen und Spitz­ber­gen

Russ­lands hybri­der Krieg gegen den Wes­ten scheint auch Nor­we­gen ver­mehrt zu tref­fen, und das hat sich auch auf Spitz­ber­gen bereits bemerk­bar gemacht. In den letz­ten Wochen haben zahl­rei­che Droh­nen unbe­kann­ter Her­kunft über wich­ti­gen Infra­struk­tur­ein­rich­tun­gen, dar­un­ter Anla­gen der Öl- und Gas­in­dus­trie, Flug­hä­fen und mili­tä­ri­sche Ein­rich­tun­gen, in Nor­we­gen für Auf­re­gung und media­le Auf­merk­sam­keit gesorgt. Aktu­ell wur­de laut NRK in Trom­sø ein Mann fest­ge­nom­men, der mut­maß­lich unter fal­scher Iden­ti­tät für einen rus­si­schen Geheim­dienst gear­bei­tet haben soll.

Drohne Spitzbergen

Droh­nen kön­nen so ziem­lich alles, von harm­lo­sen tou­ris­ti­schen Fotos über wis­sen­schaft­li­che Arbeit, Ein­sät­ze für Ret­tungs­dienst und Poli­zei bis hin zu Spio­na­ge und Bom­ben­ter­ror. Im Bild zu sehen ist eine öffent­li­che Demons­tra­ti­on einer Droh­ne, die auf Spitz­ber­gen von Beam­ten des Sys­sel­mes­ters für Ver­wal­tungs­zwe­cke und Poli­zei­ar­beit ein­ge­setzt wird.

Ein Mann wur­de wegen ver­bo­te­ner Droh­nen­flü­ge auf Spitz­ber­gen fest­ge­nom­men. Der Mann soll laut Barents­ob­ser­ver Ver­bin­dun­gen zu Putins Umfeld haben und wäh­rend einer Rei­se auf einem pri­va­ten Segel­boot Droh­nen­auf­nah­men gemacht haben, für die die nor­we­gi­sche Poli­zei sich inter­es­siert. Details wur­den nicht bekannt. Auch auf Spitz­ber­gen gibt es all­ge­mein gül­ti­ge Flug­ver­bots­zo­nen für Droh­nen, etwa in einer Sicher­heits­zo­ne von fünf Kilo­me­tern um die Flug­hä­fen her­um. Dar­über hin­aus hat Nor­we­gen als poli­ti­sche Reak­ti­on auf den rus­si­schen Krieg gegen die Ukrai­ne rus­si­schen Staats­bür­gern gene­rell die Ver­wen­dung von Droh­nen auf nor­we­gi­schem Hoheits­ge­biet ver­bo­ten. Die­ses Ver­bot schließt Spitz­ber­gen mit ein. Ein Anwalt eines Beschul­dig­ten hat ange­deu­tet, auf Grund­la­ge des Gleich­be­rech­ti­gungs­ge­bots des Spitz­ber­gen­ver­tra­ges juris­tisch gegen die­ses Ver­bot vor­zu­ge­hen, aber ob ein sol­cher Ver­such vor Gericht erfolg­reich wäre, ist zumin­dest unsi­cher und ver­mut­lich unwahr­schein­lich.

Ver­mut­lich die­nen die­se rus­si­schen Akti­vi­tä­ten erst mal vor allem dazu, Furcht und Unru­he zu stif­ten. Das ist auf jeden Fall bereits ein Stück weit gelun­gen.

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