Mo
7. Aug
2023
Gestern ging es los in Longyearbyen mit der Arctica II. Nun sind wir gerade mal gut 30 Stunden unterwegs und schon fühlt es sich an, als hätten wir bereits drei Tage hinter uns.
Dabei war die Erwartung für den ersten Tag etwas begrenzt, mit Blick auf die Wettervorhersage. Es hatte in den letzten Tagen auch in Spitzbergen reichlich geregnet. Tatsächlich war es heute auch recht grau, aber immerhin trocken (zumindest da, wo wir waren).
Der Nordenskiöldbreen zieht sich weiterhin kräftig zurück, aber er ist immer noch riesig und hat an einigen Stellen eine beeindruckende Abbruchkante, auch wenn diese mehr und mehr von Felsen unterbrochen wird. Dass dort ein Eisbär unterwegs ist, ist nicht ungewöhnlich. Heute morgen fanden wir ihn (oder sie, besser gesagt). Was für eine Begegnung – die Eisbärin war tiefenentspannt, und wir durften auf höchstem Niveau genießen … noch vor der ersten Landung!
Diese führte von einer Moräne zu einem Fluss, wo die geologisch Interessierten sich über anstehende Steinkohle aus dem Karbon freuen konnten, bis zu der alten Hüttensiedlung Brucebyen aus frühen Bergbauzeiten.
Die weitere Fahrt durch den Billefjord nahm viel Zeit in Anspruch – so viele Weißwale (Belugas) und auch ein einsamer Buckelwal, das dauert einfach … 🙂
Am Svenskehuset haben wir den Tag, soweit er draußen stattfand, beendet. Ein spannender Ort mit spannender, dramatischer Geschichte.
Galerie – Im Billefjord
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