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Monats-Archiv: Januar 2023 − Nachrichten


Wei­te­re Aus­nah­men für Füh­rer­schei­ne

Einer der Auf­re­ger im Spät­herbst letz­ten Jah­res war die Füh­rer­scheinfra­ge: Eher zufäl­lig wur­de fest­ge­stellt, dass man­che Füh­rer­schei­ne auf Spitz­ber­gen gar nicht gel­ten. Der Grund dafür liegt im Klein­ge­druck­ten, es geht um die genaue Gestal­tung der Füh­rer­schein, die den Regeln der Wie­ner Stra­ßen­ver­kehrs­kon­ven­ti­on von 1968 ent­spre­chen müs­sen. Die­ser Ver­trag wur­de von 85 Staa­ten rati­fi­ziert – damit blei­ben vie­le, die nicht dabei sind, weil sie das Abkom­men nicht unter­schrie­ben oder nicht rati­fi­ziert haben, dar­un­ter gro­ße Län­der wie die USA, Kana­da und Indo­ne­si­en.

Ange­hö­ri­ge die­ser und wei­te­rer betrof­fe­ner Staa­ten leben in Lon­gye­ar­by­en und vie­le von ihnen fah­ren beruf­lich und pri­vat regel­mä­ßig Auto. Die Aus­sicht, ohne gül­ti­gen Füh­rer­schein da zu ste­hen, hat vie­le in gro­ße Ver­un­si­che­rung gestürzt. Ein­zel­ne sol­len auf­grund der weg­ge­fal­le­nen Fahr­erlaub­nis bereits Arbeit und Woh­nung ver­lo­ren haben.

Im Dezem­ber hat­te der Sys­sel­mes­ter in Zusam­men­ar­beit mit wei­te­ren zustän­di­gen nor­we­gi­schen Behör­den erst­mals ein Ent­ge­gen­kom­men ver­kün­det, das aber noch nicht alle betrof­fe­nen Fäl­le erreich­te.

Auto und Führerschein, Longyearbyen

In Lon­gye­ar­by­en gibt es erstaun­lich viel Auto­ver­kehr und erstaun­lich vie­le Autos, dar­un­ter eini­ge bemer­kens­wer­te Exem­pla­re.

Nun wur­de nach­ge­bes­sert, wie der Sys­sel­mes­ter in einer Pres­se­mel­dung mit­teil­te: Nun wer­den auch Füh­rer­schi­ne als gül­tig aner­kannt, die in Staa­ten aus­ge­stellt wur­den, die dem Gen­fer Abkom­men über den Kraft­fahr­zeug­ver­kehr von 1949 bei­getre­ten sind. Das schließt eine Rei­he von Län­dern ein, die beim Wie­ner Abkom­men nicht dabei sind. Nun kön­nen etwa Staats­an­ge­hö­ri­ge aus den USA oder Kana­da auf­at­men. Das betrifft einer­seits Men­schen, die in Lon­gye­ar­by­en leben, aber ande­rer­seits auch Tou­ris­ten aus die­sen und ande­ren Län­dern, die in Spitz­ber­gen ein Auto mie­ten oder Motor­schlit­ten fah­ren wol­len, wozu ein KfZ-Füh­rer­schein berech­tigt.

Die Aus­nah­me gilt bis Ende 2023. Im Lau­fe des Jah­res wol­len die nor­we­gi­schen Behör­den sich wei­ter mit der Fra­ge beschäf­ti­gen, um eine lang­fris­ti­ge Lösung zu fin­den.

Die Ark­tis-online Vor­trags­rei­he geht wei­ter

Die Ark­tis-online Vor­trags­rei­he geht am kom­men­den Mitt­woch (25.1.2023) wei­ter, und zwar mit einem Vor­trag, der genau genom­men der ers­te Teil eines Dop­pel­vor­trags ist. Dabei tau­chen wir tief ein in die Erd­ge­schich­te und in das grund­le­gen­de Funk­tio­nie­ren des Pla­ne­ten Erde – ja, wir machen das gleich ordent­lich und gründ­lich im Gesamt­pa­ket 🙂 wer sich für grund­le­gen­de Natur­kun­de inter­es­siert, bekommt reich­lich Stoff gebo­ten. Das wird uns am kom­men­den Mitt­woch Abend ab 20 Uhr beschäf­ti­gen. Wer dabei sein will, fin­det hier im Spitzbergen.de-Shop wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Tickets.

Arktis online Vortrag, Geologie Spitzbergens

Der Ark­tis-online-Vor­trag zur Erd­ge­schich­te Spitz­ber­gens kommt als Dop­pel­vor­trag daher und geht am 25.1. los. Hier gibt es alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen.

In der fol­gen­den Woche, am 1. Febru­ar, folgt der zwei­te Teil, in dem wir uns dann auf Spitz­ber­gen kon­zen­trie­ren und unse­rer Traum­in­sel auf einer lan­gen Rei­se durch die Erd­ge­schich­te fol­gen. Es geht von der Süd­halb­ku­gel über den Äqua­tor bis in die Ark­tis, wir suchen Spitz­ber­gens ältes­te Bestand­tei­le und fol­gen der Insel durch längst ver­gan­ge­ne Eis­zei­ten, tro­pi­sche Wär­me und die Zeit der Dino­sau­ri­er hin­durch bis ins in die Gegen­wart. Eine bun­te, span­nen­de, reich­hal­tig illus­trier­te Rei­se durch die Erd­ge­schich­te an zwei Aben­den.

Vor allem am zwei­ten Abend, am 1.2., gibt es natür­lich reich­lich Spitz­ber­gen-Land­schaf­ten zu sehen, aber üppig und anspre­chend bebil­dert sind selbst­ver­ständ­lich bei­de Aben­de. Für alle, die nicht mit ent­spre­chen­den Kennt­nis­sen vor­be­las­tet sind, emp­feh­len ich den ers­ten Teil als Vor­be­rei­tung für den zwei­ten Teil, auch wenn man viel­leicht sagt, dass Spitz­ber­gen im Fokus des eige­nen Inter­es­ses steht.

Wer mit mir mal in Spitz­ber­gen unter­wegs war, hat das The­ma mit eini­ger Wahr­schein­lich­keit schon auf der Lein­wand gehabt – es kann wirk­lich jede Rei­se berei­chern. Aber hier han­delt es sich um eine Pre­mie­re: der Dop­pel­vor­trag wur­de für die­se Gele­gen­heit kom­plett neu auf­ge­setzt!

Abschlie­ßend folgt am 15. Febru­ar ein Vor­trags­abend, der uns in die Ant­ark­tis ent­füh­ren wird.

Hier gibt es den Über­blick mit allen wei­te­ren Infor­ma­tio­nen und Mög­lich­kei­ten zum Ticket­kauf.

Bunt wird’s auf jeden Fall wer­den! Hier ist eine klei­ne Aus­wahl der Bil­der des ers­ten Abends (25.1.). Dazu kom­men jede Men­ge Gra­phi­ken, um die geo­lo­gi­schen Vor­gän­ge anschau­lich dar­zu­stel­len.

Kli­cken Sie auf die Bil­der, um eine ver­grö­ßer­te Dar­stel­lung des Bil­des zu erhal­ten.

Neue Regeln auf dem Weg

Seit Jah­ren sind stren­ge­re Regeln für Spitz­ber­gen in der Dis­kus­si­on, die nicht nur, aber vor allem den Tou­ris­mus betref­fen sol­len. Bis­lang wur­de ein Vor­schlag für ein neu­es Regel­werk öffent­lich gemacht, der durch eine öffent­li­che Anhö­rung ging. Unge­wöhn­lich vie­le, genau 92, Ein­sen­der mach­ten im Früh­jahr 2021 von der Mög­lich­keit Gebrauch, sich in der Anhö­rung zum Ver­fah­ren zu äußern. Auch dar­über hin­aus sorg­ten die neu­en Regeln, so wie sie sich bis­lang abzeich­nen, für viel öffent­li­che Dis­kus­si­on, bis hin zu einem Fackel­zug in Lon­gye­ar­by­en im Novem­ber 2021.

Nun ist das Ver­fah­ren einen wesent­li­chen Schritt wei­ter gekom­men, indem die zustän­di­ge Fach­be­hör­de, das Mil­jø­di­rek­to­rat (etwa: Umwelt­amt), das Regel­pa­ket unter (theo­re­ti­schem, s.u.) Ein­be­zug der Ein­ga­ben aus dem Hörungs­ver­fah­ren über­ar­bei­tet hat. Allein das hat deut­lich mehr als ein hal­bes Jahr in Anspruch genom­men (die Frist für Ein­ga­ben zur Anhö­rung lief im Früh­jahr 2022 aus). Das Ergeb­nis? Prak­tisch nicht vor­han­den – das Mil­jø­di­rek­to­rat hat den Vor­schlag nun prak­tisch unver­än­dert zur Regie­rung durch­ge­reicht, wie etwa NRK berich­tet.

Zu den wich­tigs­ten Ände­rungs­vor­schlä­gen gehö­ren:

  • In den gro­ßen Schutz­ge­bie­ten sol­len Land­gän­ge nur noch an 43 dazu bestimm­ten Stel­len mög­lich sein. Die übri­gen Land­ge­bie­te in die­sen gro­ßen Regio­nen wür­den für die Öffent­lich­keit damit prak­tisch kom­plett gesperrt. Gebie­te, die nicht in Schutz­ge­bie­ten lie­gen, sowie der gesam­te Isfjord ein­schließ­lich der im Isfjord gele­ge­nen Natio­nal­parks, sind davon nicht betrof­fen.
  • Auch an der West­küs­te sol­len Schif­fe nur noch mit 200 Pas­sa­gie­ren an Bord fah­ren dür­fen. Dies gilt schon län­ger in den Natur­re­ser­va­ten, die den gesam­ten Osten der Insel­grup­pe umfas­sen. In der Pra­xis wür­de dies das Ende der gro­ßen, inter­na­tio­na­len Kreuz­fahrt­schif­fe bedeu­ten, die bis­lang wei­ter­hin den Isfjord besu­chen, vor allem Lon­gye­ar­by­en.
  • Zu Eis­bä­ren wird ein gene­rell gül­ti­ger Min­dest­ab­stand von 500 Metern vor­ge­schla­gen. Auch zu Wal­ros­sen soll es Min­dest­ab­stän­de geben: 300 Meter Abstand „zu Lie­ge­plät­zen“ auf See und 150 Meter an Land.
  • Dazu soll es wei­te­re Rege­lun­gen geben, dar­un­ter ein ver­schärf­tes Ver­bot für Schif­fe, Eis zu bre­chen (gibt es grund­sätz­lich schon), ein Ver­bot für moto­ri­sier­ten Ver­kehr (Motor­schlit­ten) auf Fjord­eis (gibt es eben­falls schon) und ein Ver­bot der Ver­wen­dung von Droh­nen in Schutz­ge­bie­ten (ist bis­lang regu­liert, aber nicht prin­zi­pi­ell ver­bo­ten).
Neue Regeln für Tourismus auf Spitzbergen: Wanderung, Nordaustland - künftig verboten

Wan­de­rung in einer abge­le­ge­nen Ecke des Nord­aus­t­lands:
soll künf­tig nicht mehr mög­lich sein.

Damit wur­den die ursprüng­li­chen Rege­lungs­vor­schlä­ge, so wie sie vor der öffent­li­chen Anhö­rung aus­sa­hen, prak­tisch eins zu eins über­nom­men und teil­wei­se noch ver­schärft. Vor allem der viel­fach vor­ge­brach­te Vor­schlag, an der Quan­ti­tät anzu­set­zen, wenn doch die Quan­ti­tät das Pro­blem ist, wur­de prak­tisch igno­riert. Im Inter­view mit der Sval­bard­pos­ten räumt das Mil­jø­di­rek­to­rat ein, dass es „meh­re­re Mög­lich­kei­ten gibt, das zu lösen“. Dabei war kon­kret von „Kon­zes­sio­nen“ die Rede, effek­tiv also davon, die Zahl der Schif­fe zu deckeln. Dies ist nun aber nicht vor­ge­se­hen, die Bewer­tung sol­cher Mög­lich­kei­ten sei „nicht Teil des Auf­trags“ gewe­sen.

Nun geht das legis­la­ti­ve Paket wie­der zurück an die Regie­rung, wo es wei­ter bera­ten wird, bis es die Form eines Geset­zes hat, das dann in das übli­che legis­la­ti­ve Ver­fah­ren geht, mit Ver­ab­schie­dung im Stort­ing (Par­la­ment) und Inkraft­set­zung durch die Unter­schrift des Königs. Das wird aller Vor­aus­sicht nach noch eini­ge Zeit in Anspruch neh­men. Wie genau das neue Gesetz­pa­ket end­gül­tig aus­se­hen wird, kann man nach wie vor nicht ver­läss­lich sagen, aber die Wahr­schein­lich­keit, dass es so aus­se­hen wird wie befürch­tet, ist nun gestie­gen.

Ursprüng­lich sah der Plan vor, dass die neu­en Regeln zum 01.01.2023 in Kraft tre­ten sol­len. Das ist offen­sicht­lich nicht pas­siert. Insi­der in Lon­gye­ar­by­en sind sich zumin­dest teil­wei­se recht sicher, dass mit den neu­en Regeln effek­tiv nicht vor 2024 zu rech­nen ist, aber wirk­lich ver­läss­li­che Infor­ma­ti­on gibt es dazu öffent­lich nicht. Man weiß jetzt aber immer­hin noch bes­ser als auch vor­her schon, dass die nor­we­gi­schen Behör­den sich für die Mei­nun­gen der Öffent­lich­keit nicht inter­es­sie­ren: Die Igno­ranz gegen­über den Ein­ga­ben aus der öffent­li­chen Anhö­rung ist beein­dru­ckend.

Kom­men­tar

Aha, man könn­te es anders – bes­ser! – machen, das war aber lei­der „nicht Teil des Auf­trags“. Schön, dass die betei­lig­ten Behör­den das wenigs­tens wis­sen. Noch schö­ner wäre es gewe­sen, wenn sie dar­aus etwas gemacht hät­ten. Die­se Gele­gen­heit wur­de nun ver­ge­ben, zumin­dest sei­tens der unte­ren Instan­zen in Form des Mil­jø­di­rek­to­ra­tet. Etwas ande­res zu erwar­ten, wäre aber wohl auch naiv gewe­sen, wenn man sich den Ver­lauf der Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren der letz­ten Jah­re ansieht, dar­un­ter die unse­li­ge Wahl­rechts­ge­schich­te. Womit das Mil­jø­di­rek­to­ra­tet zwar nichts zu tun hat­te, aber immer­hin hier weist die nor­we­gi­sche Legis­la­ti­ve der­zeit eine ver­läss­li­che Kon­sis­tenz auf.

Dass die kräf­tig gewach­se­ne Anzahl der Schif­fe, die im Som­mer in Spitz­ber­gen unter­wegs sind, pro­ble­ma­tisch ist, bestrei­tet wohl kaum jemand. Etwa 80 waren es 2022, und weni­ger wer­den es von allei­ne sicher nicht. Ein wesent­li­cher Schwer­punkt des Wachs­tums liegt auf Schif­fen, die zwi­schen 100 und 200 Pas­sa­gie­ren an Bord haben: Klein genug, um durch die Maschen der vor­ge­se­he­nen Decke­lung (200 Pas­sa­gie­re) zu fal­len, aber groß genug, um deut­lich mehr ero­si­ve Spu­ren im Gelän­de zu hin­ter­las­sen als wirk­lich klei­ne Schif­fe mit deut­lich weni­ger als 50 Pas­sa­gie­ren (meist 12-30).

Man fragt sich: Wenn die Anzahl der Schif­fe das Pro­blem ist – war­um macht man dann nichts mit der Anzahl der Schif­fe? Bei­spiels­wei­se deckeln und dann nach und nach auf ein trag­fäh­ri­ges Niveau redu­zie­ren? Das ist nicht vor­ge­se­hen.

Dazu kommt der mas­si­ve öko­lo­gi­sche Druck des Kli­ma­wan­dels auf die ark­ti­sche Natur, was nie­mand ernst­zu­neh­mend bestrei­ten kann. Nor­we­gen will da etwas tun? Ger­ne! Lie­ber heu­te als mor­gen! Auch da hät­te Nor­we­gen als Land, das mit Öl und Gas seit Jahr­zehn­ten mär­chen­haf­te Reich­tü­mer ver­dient und plant, die­ses Geschäft wei­ter aus­zu­bau­en, ernst­zu­neh­men­de Mög­lich­kei­ten. Es ist ja nicht so, dass in Nor­we­gen dies­be­züg­lich gar nichts getan wird. Aber wer die För­de­rung von Öl und Gas wei­ter­hin for­ciert – der­zeit nicht zuletzt auf­grund der star­ken Nach­fra­ge der ener­gie­hung­ri­gen Län­der wei­ter süd­lich in Euro­pa, ganz vor­ne Deutsch­land – ver­liert erheb­lich an Glaub­wür­dig­keit, wenn statt­des­sen dies­be­züg­lich wir­kungs­lo­se Maß­nah­men ein­ge­führt wer­den sol­len, die einer aus nor­we­gi­scher Sicht volks­wirt­schaft­lich ins­ge­samt offen­kun­dig eher als irrele­vant wahr­ge­nom­men Bran­che schwer scha­den wer­den. Aber wen stört das in Oslo. Haupt­sa­che, es sieht irgend­wie gut aus, eben so, als wür­de man etwas tun.

Die Polar­nacht in Spitz­ber­gen vor­ge­stellt …

… im Video. Mal was ande­res. Das The­ma fas­zi­niert mich offen­sicht­lich, mit „Das Licht des Nor­dens“ habe ich ja sogar einen eige­nen, aus­führ­li­chen Vor­trag zum The­ma, und eini­ge Hin­ter­grün­de gibt es ja auch auf der Sei­te Mit­ter­nachts­son­ne und Polar­nacht inner­halb von Spitzbergen.de. Aber live (nun, nicht ganz) und in Far­be (soweit vor­han­den) im Video, das ist doch noch mal was ande­res 🙂 Film ab – viel Spaß!

Sie sehen gera­de einen Platz­hal­ter­in­halt von You­Tube. Um auf den eigent­li­chen Inhalt zuzu­grei­fen, kli­cken Sie auf die Schalt­flä­che. Bit­te beach­ten Sie, dass dabei Daten an Dritt­an­bie­ter wei­ter­ge­ge­ben wer­den.

Mehr Infor­ma­tio­nen

Die Polar­nacht in Spitz­ber­gen, im Video vor­ge­stellt.

Arjen Drost, 1976-2023

Arjen Drost war vie­len von zahl­lo­sen Fahr­ten in Ark­tis und Ant­ark­tis über vie­le Jah­re hin­weg bekannt. Noch vor ein paar Wochen war Arjen bei den Pin­gui­nen unter­wegs.

Am Mitt­woch (04.01.2023) hat er einen jah­re­lan­gen Kampf ver­lo­ren.

Arjen Drost (1976-2023), mit Kaiserpinguin im Rossmeer

Arjen Drost, wie er sein Leben leb­te und lieb­te, im Ross­meer (2017).

Als Kol­le­ge hoch­gra­dig respek­tiert.

Als Freund sehr geschätzt.

Als Mensch von vie­len geliebt.

Jetzt ist Arjen bei den Nord­lich­tern.

Arjen Drost (1976-2023), Vernadsky

Arjen Drost, der „lar­ger than life man“, bei der Ant­ark­ti­schen Halb­in­sel.
Glück­li­che, längst ver­gan­ge­ne Zei­ten (Ver­nad­sky Base, 2005).

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den Janu­ar

Ich wün­sche allen einen guten Rutsch gehabt zu haben und ein wun­der­ba­res neu­es Jahr! Möge es mit Blick auf die gro­ße, wei­te Welt, die dann doch so klein und ver­letzt­lich ist, bes­ser und fried­li­cher wer­den als das nun zu Ende gegan­ge­ne Jahr 2022.

Hier sind Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den Janu­ar 2023. Und dane­ben geht „Ark­tis auf dem Bild­schirm“ (um irgend­wie eine Ver­bin­dung zu die­sem Bei­trag zu krie­gen 🙂 ) natür­lich auch wei­ter mit Rolfs Ark­tis-Online-Vor­trä­gen. Drei Ter­mi­ne gibt es noch, wir machen eine Rei­se durch Spitz­ber­gens Erd­ge­schich­te und abschlie­ßend geht es in die Ant­ark­tis.

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Ark­tis Fern­seh­tipps: Der Fern­se­her in der Raud­fjordhyt­ta („Vil­la Raud­fjord“).
Der Emp­fang ist dort mit­un­ter aller­dings eher dürf­tig.

Die Lis­ten wer­den bei Bedarf aktua­li­siert. Sach­dien­li­che Hin­wei­se wer­den von jeder Spitzbergen.de-Dienststelle ent­ge­gen­ge­nom­men.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf Arte im Janu­ar

  • Diens­tag, 03.01., 10.30 Uhr (Wdhlg.): „Polar­wöl­fe 1 + 2“
  • Diens­tag, 03.01., 17.50 Uhr (Wdhlg.): „Natur­wun­der des Nor­dens: Fjor­de“ (D 2017
  • Diens­tag, 03.01., 18.30 Uhr (Wdhlg.): „Natur­wun­der des Nor­dens: Lem­min­ge“ (D 2017)
  • Don­ners­tag, 05.01., 20.15 Uhr: „Grön­land – Wil­de Natur“ (D 2020 EA)
  • Frei­tag,. 06.01., 17.40 Uhr: „Into the ice: Expe­di­ti­on in Grön­lands kal­tes Herz“ (D 2021)
  • Frei­tag,. 06.01., 18.35 Uhr (Wdhlg.): „Grön­land-Wil­de Natur“
  • Frei­tag,. 13.01., 16.25 Uhr: „Leben mit Vul­ka­nen: Island: Das König­reich des Feu­ers“
  • Sams­tag, 14. 01., The­men­tag: Fas­zi­na­ti­on Eis. Eine Rei­he ver­schie­de­ner Sen­dun­gen mit Ark­tis-Bezug. Unter ande­rem:
    • 08.15 Uhr: „GEO-Repor­ta­ge: Nor­we­gen, die Ren­tier­prin­zes­sin“ (D 2018)
    • 11.20 Uhr: „Geschenk der Glet­scher: Wie die Eis­zei­ten Euro­pa form­ten“ (D 2021)
    • 12.15 Uhr: „Into the Ice: Expe­di­ti­on in Grön­lands kal­tes Herz“ (D 2021)
    • 14.40 Uhr: „GEO-Repor­ta­ge: Ark­tis – Ein Jun­ge wird Jäger“ (D 2012)
    • 16.30 Uhr: „Auf den Spu­ren des Schnee­leo­par­den“ (F 2019)
    • 18.35 Uhr: „Grön­land – Wil­de Natur“ (Wdhlg.)
    • 19.40 Uhr: „Arte 360° Repor­ta­ge: Sibi­ri­en, die Eis­stra­ße ins Polar­meer“ (D 2022)
    • 20.15 Uhr: „Die Ark­tis: 66,5 Grad Nord“ (D 2021, EA)
    • 21.45 Uhr: „Hei­len­de Käl­te“ (FIN 2021)
    • 22.40 Uhr: „Lawi­nen: Die unter­schätz­te Gefahr“ (D 2019)
  • Mitt­woch, 25.01., 16.55 Uhr (Wdhlg.) „GEO Repor­ta­ge: Ark­tis-Ein Jun­ge wird Jäger“
  • Don­ners­tag, 26.01., 16.55 Uhr: „Mit mei­nen Schlit­ten­hun­den durch Alas­ka“ (F 2021, EA)
  • Sonn­tag, 29.01., 15.15 Uhr (Wdhlg.) „Die Ark­tis: 66,5 Grad Nord“
  • Sonn­tag, 29.01., 19.30 Uhr: „Alas­kas wil­der Wes­ten: Inseln am Ran­de der Zeit“ (D 2018)
  • Mon­tag, 30.01., 19.40 Uhr: „Re: Lust auf Eis und Ein­sam­keit: Aus­wan­de­rer in Grön­land“ (D 2022 EA)
  • Dienstag,31.01. 12.15 Uhr (Wdhlg:) „Re: Lust auf Eis …“

EA = Erst­aus­strah­lung auf Arte.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf ande­ren Pro­gram­men

Bis 31.01. Damit ist der Janu­ar kom­plett.

  • Mon­tag, 02.01., 12.30 Uhr (MDR): „Ster­ne über dem Eis“ (Mar­ga sagt: Schnul­ze in wun­der­ba­rer Land­schaft)
  • Don­ners­tag, 05.01., 20.15 Uhr (NDR): „Island im Win­ter“ (D 2022)
  • Sonn­tag, 08.01., 13.15 Uhr, ARD: „Orcas – Vor­stoß in die Ark­tis“
  • Sonn­tag, 08.01., 19.30 Uhr, ZDF: „Eisi­ge Wel­ten“ (1/6)
  • Mitt­woch, 11.01., 22.25 Uhr, 3sat: „Thin Ice“ (1/8)
  • Don­ners­tag, 12.01., 20.15 Uhr, NDR: „Finn­land – Win­ter in hohen Nor­den“
  • Don­ners­tag, 12.01., 21.00 Uhr, NDR: „Grön­lands wil­der Wes­ten“
  • Sams­tag, 14.01., 20.15 Uhr, HR: „Ein Jahr auf den Lofo­ten“
  • Sonn­tag, 15.01., 14.30 Uhr, NDR: „Finn­land-Win­ter“
  • Sonn­tag, 15.01., 15.15 Uhr, NDR: „Grön­lands wil­der Wes­ten“
  • Sonn­tag, 15.01., 19.30 Uhr, ZDF: „Eisi­ge Wel­ten (2/6)“
  • Sams­tag, 21.01., 15.25 Uhr (3sat): „Nor­we­gen – Land der Polar­lich­ter“
  • Sonn­tag, 22.01., 19.30 Uhr (ZDF): „Eisi­ge Wel­ten (3/6)“
  • Mon­tag, 23.01., 20.15 Uhr (3sat) „Die Rei­se der Schnee­eu­len“
  • Sonn­tag, 29.01., 19.30 Uhr, ZDF: „Eisi­ge Wel­ten (4/6)“
  • Sonn­tag, 29.01., 20.15 Uhr, RBB: „Island: Som­mer der Polar­füch­se“
  • Diens­tag, 31.01., 22.10 Uhr, MDR: „Wen­de im Eis – Die letz­ten DDR-Ant­ark­tis­for­scher“

Alle Anga­ben wie immer ohne Gewehr.

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