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Monats-Archiv: Februar 2023 − Nachrichten


Das „Sval­bard Glo­bal Seed Vault“ (Saat­gut­la­ger) fei­ert Geburts­tag

Das berühm­te „Sval­bard Glo­bal Seed Vault“ fei­ert Geburts­tag: Es wur­de im Febru­ar 2008 eröff­net und kann damit nun auf sein 15-jäh­ri­ges Bestehen zurück­schau­en. Aus die­sem Anlass gab es ges­tern in Lon­gye­ar­by­en eine klei­ne Fei­er, die im Sval­bard­mu­se­um statt­fand.

Svalbard global seed vault

Das Sval­bard Glo­bal Seed Vault fei­ert aktu­ell sein 15-jäh­ri­ges Bestehen: Blick in den Gang, der in den Berg hin­ein zum eigent­li­chen Lager führt.

Das aktu­el­le Jubi­lä­um hat inter­na­tio­na­le Medi­en­auf­mers­kam­keit auf sich gezo­gen. Bei­spiels­wei­se berich­te­te auch SPIE­GEL ONLINE dar­über, neben vie­len ande­ren Zei­tun­gen und Nach­rich­ten­sei­ten. Die nor­we­gi­sche Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin San­dra Borch hät­te den Fei­er­lich­kei­ten am Sonn­tag bei­woh­nen sol­len, konn­te aber ihren Flug ab Trom­sø nicht antre­ten, da sie ihren Pass ver­ges­sen hat­te.

Auch für die Geschich­te die­ser Sei­te hat das Saat­gut­la­ger Bedeu­tung: Die inter­na­tio­na­le Öffent­lich­keit, die mit der Eröff­nung ver­bun­den war, war Anstoß zur Ein­rich­tung die­ser Spitz­ber­gen-Nach­rich­ten­sei­te inner­halb von Spitzbergen.de. Der Eröff­nung war die drit­te Mit­tei­lung auf die­ser Sei­te gewid­met.

Nach etwas holp­ri­gen ers­ten Jah­ren mit tech­ni­schen Schwie­rig­kei­ten, die teil­wei­se teu­re Umbau­ten und Nach­rüs­tun­gen erfor­der­ten, sind mitt­ler­wei­le 1,2 Mil­lio­nen Saat­gut­pro­ben zur lang­fris­ti­gen Lage­rung tief im Per­ma­frost ein­ge­trof­fen. Die Kapa­zi­tät reicht aber für 4,5 Mil­lio­nen Pro­ben. Dabei geht es aus­schließ­lich um die glo­ba­le Arten­viel­falt von Nutz­pflan­zen. Die Arten­viel­falt der natür­li­chen Vege­ta­ti­on ist nicht The­ma des Saat­gut­la­gers, das manch­mal auch als Samen­bank bezeich­net wird (ein in die­sem Kon­text nicht ganz gelun­ge­ner Begriff, mei­ner Ansicht nach).

Svalbard global seed vault

Eine der drei Kam­mern, aus denen das Saat­gut­la­ger auf Spitz­ber­gen besteht.

Das Sval­bard Glo­bal Seed Vault ist nicht öffent­lich zugäng­lich. Der Betrei­ber hat am Sonn­tag eine vir­tu­el­le Tour ange­kün­digt, um das Lager zumin­dest online allen Inter­es­sier­ten zugäng­lich zu machen.

Hier ist Spitzbergen.de schon lan­ge viel wei­ter 🙂 hier (kli­cken) gibt es bereits seit 2016 eine vir­tu­el­le Tour durch das berühm­te Sval­bard Glo­bal Seed Vault.

Rei­se­gut­schei­ne zu gewin­nen!

Für den März haben Uwe Maaß und ich uns eine klei­ne Über­ra­schung aus­ge­dacht: Es gibt Rei­se­gut­schei­ne für die Rei­sen der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft im Som­mer 2023 zu gewin­nen! Mit den Rei­se­gut­schei­nen wird eine Buchung für eine Rei­se nach Wahl aus dem Ange­bot der GeoRG um sat­te 10 % preis­wer­ter.

Wie nimmt man zu die­sem Glück? Ganz ein­fach: Mit jeder Bestel­lung im Spitzbergen.de-Shop ab sofort bis Ende März 2023 ist man im Ren­nen: Ganz egal, wel­chen Arti­kel Sie bestel­len – jede Bestel­lung kann der Glück­brin­ger sein, denn für jede fünf­te Bestel­lung gibt es einen Rei­se­gut­schein oben­drauf! Die Gewin­ner wer­den zeit­nah benach­rich­tigt.

Spitzbergen unter Segeln 2023

Spitz­ber­gen unter Segeln 2023: mit SY Arc­ti­ca II, SV Mean­der und SV Anti­gua.
Oder Island (ohne Segel).

Es gibt ein paar ein­fa­che Spiel­re­geln (böse Zun­gen wür­den das mög­li­cher­wei­se als das „Klein­ge­druck­te“ bezeich­nen):

  • Jede Bestel­lung im Spitzbergen.de-Webshop ab Ver­öf­fent­li­chung die­ses Bei­tra­ges bis Ende März 2023 (oder ggf. bis die Kapa­zi­tät der Rei­sen aus­ge­schöpft ist) nimmt auto­ma­tisch teil: Bei jeder fünf­ten Bestel­lung gibt es einen Rei­se­gut­schein. Es zählt die zeit­li­che Rei­hen­fol­ge des Ein­gangs der Bestel­lung unab­hän­gig vom Bestell­wert.
  • Die ark­ti­schen Glücks­pil­ze wer­den jeweils zeit­nah benach­rich­tigt.
  • Der Rei­se­gut­schein berech­tigt zur Buchung einer Rei­se aus dem Ange­bot der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft, die 2023 statt­fin­det, zu einem um 10 % ermä­ßig­ten Preis. Die Buchung einer Rei­se nach Wahl ist vor­be­halt­lich vor­han­de­ner Kapa­zi­tät mög­lich, wie all­ge­mein bei jeder Buchung. Hier fin­den Sie die Ange­bo­te der Geo­gra­phi­schen Rei­se­ge­sell­schaft.
  • Die Ermä­ßi­gung gilt pro Buchung, es kön­nen also auch meh­re­re Per­so­nen zusam­men in einer Buchung ange­mel­det wer­den. In die­sem Fall gilt der redu­zier­te Preis für die gesam­te Buchung.
  • Die Rei­se­gut­schei­ne sind über­trag­bar. Wenn Sie ihn gewin­nen und selbst nicht mit­rei­sen kön­nen oder wol­len (kaum vor­stell­bar), kön­nen Sie ihn also wei­ter­ge­ben.
  • Eine Anwen­dung der Rei­se­gut­schei­ne auf bereits erfolg­te Buchun­gen oder eine Aus­zah­lung ist aus­ge­schlos­sen.
  • Die Gewinnerin/der Gewin­ner macht auf der gesam­ten Rei­se den Abwasch (nein, das stimmt nicht. Klei­ner Scherz).
  • Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen.
  • Der Links­weg auch.

Vor­trä­ge, Nor­we­gisch Schnup­per­kurs, Ant­ark­tis-Buch, Spitz­ber­gen Segel­rei­sen 2023

Heu­te liegt der letz­te Vor­trag mei­ner Ark­tis-online-Rei­he genau eine Woche zurück. Die Rei­he mit sechs jeweils rund zwei­stün­di­gen, prall­voll infor­ma­ti­ven und üppig illus­trier­ten Aben­den war für mich eine gute, aber auch inten­si­ve Zeit. Gut scheint es auch aus der Per­spek­ti­ve der Zuschau­en­den gewe­sen zu sein, das ent­neh­me ich jeden­falls den Rück­mel­dun­gen.

Auch an die­ser Stel­le will ich noch mal allen, die dabei waren, einen gro­ßen Dank sagen – Dan­ke für das Inter­es­se, das Dabei­sein, sei es über Tei­le der Rei­he oder gar alle Aben­de hin­weg!

Am letz­ten Abend ging es trotz der Über­schrift „Ark­tis online“ in die Ant­ark­tis, da muss man begriff­lich mal fle­xi­bel sein 🙂 Moti­va­ti­on genug, mein Ant­ark­tis-Buch­pro­jekt wie­der etwas vor­an zu brin­gen. Und schon ist wie­der ein Kapi­tel­chen fer­tig! Gedruckt gibt es bis­lang nur ein ein­zi­ges Exem­plar, das Buch ist ja noch nicht fer­tig, das wird auch noch dau­ern. Aber man kann sich ja schon mal dar­auf freu­en … bestel­len kann man das noch nicht, aber wer es auf kei­nen Fall ver­pas­sen will, kann den Spitzbergen.de-Newsletter abon­nie­ren (das geht ganz unten auf die­ser oder jeder ande­ren Sei­te).

Antarktis-Buch

Die Ant­ark­tis: letz­te Woche im Vor­trag, künf­tig auch als Buch.
Im Hin­ter­grund ist übri­gens Robert Scotts Hüt­te am Cape Evans im Ross­meer zu sehen.

Das Ant­ark­tis-Buch ist nicht das ein­zi­ge Buch­pro­jekt, das der­zeit Fort­schrit­te macht. Eine neue Auf­la­ge des eng­li­schen Spitz­ber­gen-Rei­se­füh­rers ist nun im Druck. Und es scheint so zu sein, als wür­de es abseh­bar tat­säch­lich end­lich auch Ebook-Aus­ga­ben des Rei­se­füh­rers geben kön­nen. Wenn das die­ses Mal klappt, dann wird es auch eine Ebook-Aus­ga­be des deut­schen Spitz­ber­gen-Rei­se­füh­rers geben, der ja letz­tes Jahr aktua­li­siert wur­de. Dau­men drü­cken – es ist nicht der ers­te Anlauf mit dem Ebook-Pro­jekt. Das The­ma ist tech­nisch kom­pli­zier­ter, als ich es mir initi­al vor­ge­stellt hat­te, vor allem wenn es um Bücher mit sehr vie­len Abbil­dun­gen geht.

Nor­we­gisch Schnup­per­kurs „Norsk på rei­sen“

Als klei­nen Aus­stieg aus den gemein­sa­men online-Vor­trags­aben­den machen Kris­ti­na und ich nächs­te Woche, am 1.3., um 19.30 noch mal unse­ren Nor­we­gisch-Schnup­per­kurs „Norsk på rei­sen“. In 1,5 Stun­den lernt man zwar nicht flie­ßend nor­we­gisch, kann danach aber bei der nächs­ten Nord­land­rei­se schon eini­ges mehr gut lesen, rich­tig aus­spre­chen und zumin­dest på norsk einen Kaf­fee bestel­len, was vor Ort immer sehr gut ankommt! Wer Inter­es­se hat, fin­det hier mehr Infor­ma­tio­nen zu „Norsk på rei­sen“ – die Teil­neh­mer­zahl ist begrenzt, da alle bei klei­nen Kon­ver­sa­ti­ons­übun­gen zu Wort kom­men sol­len.

Spitzbergen unter Segeln 2023, Albertinibukta

Nor­we­gisch-Schnup­per­kurs „Norsk på rei­sen“ am 1. März.

Spitz­ber­gen unter Segeln 2023: Dabei­sein ist alles!

Der Ark­tis-Som­mer 2023 rückt näher – mit Blick auf die poli­ti­sche Ent­wick­lung in Spitz­ber­gen mög­li­cher­wei­se der letz­te Som­mer, in dem die Fahr­ten „Spitz­ber­gen unter Segeln“ so statt­fin­den kön­nen, wie wir das nun vie­le Jah­re lang gemacht und geliebt haben. Wer die­ses Jahr dabei sein will, fin­det auf unse­ren Rei­sen Ark­tis 2023 noch ein paar freie Plät­ze.

Spitzbergen unter Segeln 2023

Spitz­ber­gen unter Segeln 2023: mit SV Anti­gua, SV Mean­der und SY Arc­ti­ca II
(letz­te­re ist hier in der Alber­ti­ni­buk­ta, Nord­aus­t­land, zu sehen.

Was die Zukunft ab 2024 an Mög­lich­kei­ten für Spitz­ber­gen bringt, wis­sen wir nicht. Irgend­was wird es schon wei­ter­hin geben, aber so wie es aus­sieht, wohl nicht das, was wir bis­lang gehabt und geschätzt haben. Das müs­sen wir wei­ter­hin abwar­ten, gesi­cher­te Infor­ma­tio­nen dar­über gibt es bis­lang wei­ter­hin nicht.

Spitzbergen.de unter­stüt­zen …

Und zugu­ter­letzt – wer die Bei­trä­ge auf die­sen Sei­ten bis zum Ende liest, hat sicher schon wahr­ge­nom­men, dass man den Betrieb der Web­sei­te Spitzbergen.de unter­stüt­zen kann (wenn nicht: direkt unter die­sem Bei­trag steht mehr dazu). Eine so gro­ße Web­sei­te erfor­dert stän­dig tech­ni­sche War­tung, und das kos­tet, auch für die gro­ßen Tei­le die­ser Sei­te, die völ­lig ohne wirt­schaft­li­che Gedan­ken stän­dig aktua­li­siert und neu erstellt wer­den, auch wenn das oft erst mal gar nicht ins Auge fällt. Die aller­meis­ten Sei­ten­be­trei­ber reagie­ren dar­auf, indem sie ihre Sei­ten mit Online­wer­bung zupflas­tern. Das konn­te ich bis­lang ver­mei­den und dabei möch­te ich auch künf­tig ger­ne blei­ben kön­nen. Hel­fen Sie mir dabei!

Allen, die Spitzbergen.de jetzt schon unter­stüt­zen, möch­te ich einen herz­li­chen Dank aus­spre­chen! Der­zeit sind tol­le Bonus-Sei­ten mit wirk­lich ein­zig­ar­ti­gem Bild­ma­te­ri­al für alle Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zer in Arbeit … 🙂 dem­nächst mehr dazu.

Wei­ter­hin Woh­nungs­man­gel in Lon­gye­ar­by­en

Der Woh­nungs­man­gel der letz­ten Jah­re in Lon­gye­ar­by­en macht sich nun wie­der ver­schärft bemerk­bar.

Begon­nen hat­te die Kri­se auf dem schon zuvor nicht gera­de bil­li­gen Woh­nungs­markt mit der tra­gi­schen Lawi­ne im Dezem­ber 2015, die eine Rei­he von Häu­sern zer­stör­te und zwei Men­schen­le­ben kos­te­te. Im Nach­gang wur­den Dut­zen­de von Adres­sen mit über 100 Wohn­ein­hei­ten auf­ge­ge­ben. Zudem wur­den am Suk­ker­top­pen Lawi­nen­si­che­run­gen gebaut. Den­noch wer­den gele­gent­lich bestimm­te Adres­sen vor­sorg­lich eva­ku­iert, wie kürz­lich in Nyby­en.

Lawinensicherung, Longyearbyen

Lawi­nen­wall am Fuß des Suk­ker­top­pen direkt neben einem Wohn­ge­biet
im Zen­trum von Lon­gye­ar­by­en.

Dazu hat der Brand im Sep­tem­ber meh­re­re Woh­nun­gen ver­nich­tet. Glück­li­cher­wei­se kamen Men­schen nicht direkt zu Scha­den, wobei man von Glück spre­chen muss. Aber eini­ge ret­te­ten nur ihr nack­tes Leben und ver­lo­ren sämt­li­ches Hab und Gut.

Brand in Longyearbyen

Im Zen­trum von Lon­gye­ar­by­en hat es Ende Sep­tem­ber 2022 gebrannt.
Dabei gin­gen meh­re­re Gebäu­de mit Woh­nun­gen ver­lo­ren.

Es wird zwar viel gebaut in Lon­gye­ar­by­en, was Besu­chern den Ein­druck ver­mit­telt, dass der Ort kräf­tig wächst. Aber das ist nicht so, tat­säch­lich ist es nach wie vor eine Auf­hol­jagd, um die Ver­lus­te aus­zu­glei­chen, was noch lan­ge nicht erreicht ist.

Baustelle in Longyearbyen

Bau­stel­le in Lon­gye­ar­by­en: es sieht so aus, als wür­de der Ort wach­sen.
Tat­säch­lich ist der Wohn­raum­ver­lust seit 2015 aber noch nicht aus­ge­gli­chen.

Nach­dem die­ses Pro­blem eine Wei­le wegen Coro­na weni­ger prä­sent war, läuft der Win­ter­tou­ris­mus nun wie­der voll an. Wie auch die Fische­rei auf dem Fest­land, ist die­ser wich­ti­ge Wirt­schafts­zweig zeit­wei­se stark von sai­so­na­len Arbeits­kräf­ten abhän­gig, die als Gui­des oder im Ser­vice arbei­ten. Die Bran­che hat aber mehr Pro­ble­me als je zuvor, ihre Sai­son­ar­beits­kräf­te unter­zu­brin­gen. Genaue Zah­len lie­gen nicht vor, aber NRK geht davon aus, dass es um einen Bedarf für eine drei­stel­li­ge Anzahl Per­so­nen geht.

Die größ­ten Haus­eig­ner in Lon­gye­ar­by­en sind die staat­li­chen Fir­men Stats­bygg und Store Nor­ske. Stats­bygg ver­sorgt pri­mär Ange­stell­te des öffent­li­chen Bereichs mit Wohn­raum und macht es sich nicht zur Auf­ga­be, der pri­va­ten Nach­fra­ge schwer­punkt­mä­ßig ent­ge­gen­zu­kom­men. Bei Store Nor­ske hört sich das zumin­dest anders an, aber ohne ent­spre­chen­de Kapa­zi­tä­ten bringt das auch nie­man­den wei­ter.

Es wird wei­ter gebaut, und man hofft, dass die Woh­nungs­not zumin­dest per­spek­ti­visch nach­lässt. Aber das wird Jah­re dau­ern, und wer über­haupt Wohn­raum bekommt, wird dafür auch künf­tig eine gan­ze Men­ge Geld auf den Tisch legen müs­sen.

Gebäu­de in Nyby­en wie­der zugäng­lich

Der Sys­sel­mes­ter hat die Sper­rung der Gebäu­de auf der Berg­sei­te des Weges in Nyby­en wie­der auf­ge­ho­ben. Das Gelän­de ober­halb der Gebäu­de bleibt wegen Lawi­nen­ge­fahr jedoch gesperrt.

Lawinengefahr Nybyen und Vei 300 in Longyearbyen

In Lon­gye­ar­by­ens obe­rem Orts­teil Nyby­en sind zumin­dest die Gebäu­de wie­der zugäng­lich. Dafür ist der­zeit Vei 300 gesperrt.

Wei­ter­hin ist laut nor­we­gi­schem Wet­ter­dienst zunächst mit Wind, Schnee­fall und Lawi­nen­ge­fahr zu rech­nen. Die­se hat sich in Lon­gye­ar­by­en jedoch schwer­punkt­mä­ßig auf die ande­re Tal­sei­te ver­la­gert: Der Sys­sel­mes­ter hat den Weg 300 (Vei 300) unter­halb des Pla­tå­ber­get von Sver­drup­by­en und Huset bis zur Kreu­zung am alten Muse­um gesperrt.

Tei­le von Nyby­en wegen Lawi­nen­ge­fahr eva­ku­iert

Tei­le von Lon­gye­ar­by­ens obers­tem Orts­teil Nyby­en wur­den heu­te wegen Lawi­nen­ge­fahr eva­ku­iert. Auf der berg­sei­ti­gen Stra­ßen­sei­te darf sich seit 17 Uhr nie­mand mehr auf­hal­ten, ord­ne­te der Sys­sel­mes­ter in Abspra­che mit zustän­di­gen Fach­be­hör­den an. Der betrof­fe­ne Bereich darf nicht betre­ten wer­den.

Lawinengefahr und Evakuierung von Nybyen in Longyearbyen

Lon­gye­ar­by­ens obe­rer Orts­teil Nyby­en:
der Orts­teil rechts im Bild ist der­zeit wegen Lawi­nen­ge­fahr gesperrt.

Eini­ge der betrof­fe­nen Gebäu­de die­nen als Stu­den­ten­wohn­heim. Für die dort woh­nen­den Stu­die­ren­den wur­den kurz­fris­tig Zwi­schen­un­ter­künf­te im zen­trums­na­hen Orts­teil Elves­let­ta orga­ni­siert.

Wie lan­ge die Eva­ku­ie­rung auf­recht­erhal­ten wird, ist nicht bekannt. Die Lawi­nen­ge­fähr­dung soll fort­lau­fend eva­lu­iert wer­den.

Für die nächs­ten Tage sagt der nor­we­gi­sche Wet­ter­dienst in Lon­gye­ar­by­en der­zeit eine gan­ze Men­ge Schnee und Wind vor­aus.

Segel­schiff Mean­der vor­ge­stellt: Video-Tour durchs Schiff

Die SV Mean­der ist ein klei­nes, sehr fei­nes Segel­schiff, mit dem wir letz­tes Jahr erst­ma­lig in Spitz­ber­gen unter­wegs waren. Aber sicher nicht zum letz­ten Mal, daher möch­te ich die Mean­der hier ein­mal kurz mit­tels einer Video­tour durch das Schiff vor­stel­len.

Sie sehen gera­de einen Platz­hal­ter­in­halt von You­Tube. Um auf den eigent­li­chen Inhalt zuzu­grei­fen, kli­cken Sie auf die Schalt­flä­che. Bit­te beach­ten Sie, dass dabei Daten an Dritt­an­bie­ter wei­ter­ge­ge­ben wer­den.

Mehr Infor­ma­tio­nen

Die SV Mean­der, im Video vor­ge­stellt.

Wie zu allen Schif­fen, mit denen wir unter­wegs sind, gibt es natür­lich auch zur Mean­der hier auf spitzbergen.de eine aus­führ­li­che Info­sei­te. Dort befin­det sich neben aus­führ­li­chen Beschrei­bun­gen in Text und Bil­dern auch eine län­ge­re Ver­si­on die­ses Vide­os, in dem auch alle Pas­sa­gier­ka­bi­nen zu sehen sind. Die­se aus­führ­li­che­re Ver­si­on ist auch direkt auf You­tube zugäng­lich.

Es gibt sechs Dop­pel­ka­bi­nen und somit Platz für zwölf Pas­sa­gie­re. Die Mean­der ver­eint auf ange­nehms­te Art die Vor­tei­le der Anti­gua und die Vor­tei­le der Arc­ti­ca II auf sich: sie hat eine mehr­köp­fi­ge Mann­schaft mit Koch, was nau­tisch-logis­tisch natür­lich Spiel­räu­me eröff­net, die wir ger­ne nut­zen wol­len. Aber sie ist eben auch klein, wen­dig und fle­xi­bel und dabei auch ein­fach wun­der­schön. Herr­lich!

Die Über­sicht zu unse­ren Plä­nen mit der Mean­der und den natür­lich wei­ter­hin geplan­ten Fahr­ten mit der Anti­gua und der Arc­ti­ca II fin­den Sie hier (Ark­tis 2023).

Ein klei­ner Blick in die Zukunft

An der Stel­le noch eine Anmer­kung: Wer die Bei­trä­ge auf die­ser Sei­te ver­folgt, wird wis­sen, dass gera­de für Schiffs­rei­sen in Spitz­ber­gen künf­tig mit wohl erheb­li­chen Ein­schrän­kun­gen zu rech­nen sein wird. Noch gibt es kei­ne abschlie­ßen­de Ent­schei­dung, aber nach allem was wir wis­sen, wer­den die Ein­schrän­kun­gen vor­aus­sicht­lich 2024 wohl etwa so wie geplant in Kraft tre­ten. Das wird ggf. sicher erheb­li­che Aus­wir­kun­gen dar­auf haben, wie wir die Spitz­ber­gen-Rei­sen ab 2024 pla­nen und gestal­ten kön­nen. Ob wir inner­halb des dann gel­ten­den Rah­mens in Spitz­ber­gen wei­ter aktiv blei­ben wer­den – was wir prin­zi­pi­ell natür­lich ger­ne möch­ten – oder ob wir uns ande­ren schö­nen Fahr­ge­bie­ten zuwen­den, wer­den wir erst dann wis­sen, wenn die ent­spre­chen­den Ent­schei­dun­gen der Regie­rung in Oslo gefal­len sind und wir die neu­en Regeln ken­nen.

Nach allem, was wir wis­sen, gehen wir davon aus, dass wir 2023 noch mit gewohn­ter Bewe­gungs­frei­heit unter­wegs sein kön­nen. Wer also Spitz­ber­gen so erle­ben möch­te, wie wir das bis­lang getan haben, soll­te ernst­haft über den kom­men­den Som­mer 2023 nach­den­ken! Spä­ter (ab 2024) wird Spitz­ber­gen aller Vor­aus­sicht nach nur noch mit Ein­schrän­kun­gen zugäng­lich sein. Das muss nicht hei­ßen, dass sich eine Spitz­ber­gen-Rei­se nicht auch dann noch loh­nen kann, aber gro­ße Tei­le der Insel­grup­pe wer­den dann unzu­gäng­lich sein und die Mög­lich­kei­ten zur Tier­be­ob­ach­tung wer­den merk­lich ein­ge­schränkt wer­den (zu erwar­ten ist ab 2024 u.a. ein vor­ge­schrie­be­ner Min­dest­ab­stand von 500 Metern zu Eis­bä­ren).

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den Febru­ar

Hier sind Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps für den Febru­ar 2023. In der Vor­trags­rei­he „Ark­tis auf dem Bild­schirm“ gibt es noch zwei Mitt­wochs­ter­mi­ne, einen dar­un­ter direkt am 1.2. – mehr Info dazu hier. Aber das neigt sich abseh­bar dem Ende ent­ge­gen, es bleibt also Zeit für die Glot­ze 🙂

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Ark­tis Fern­seh­tipps: Der Fern­se­her in der Raud­fjordhyt­ta („Vil­la Raud­fjord“).
Der Emp­fang ist dort mit­un­ter aller­dings eher dürf­tig.

Die Lis­ten wer­den bei Bedarf aktua­li­siert. Sach­dien­li­che Hin­wei­se wer­den von jeder Spitzbergen.de-Dienststelle ent­ge­gen­ge­nom­men.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf Arte im Febru­ar

  • Don­ners­tag, 02.02., 10.30 Uhr: „Into the Ice: Expe­di­ti­on in Grön­lands kal­tes Herz“
  • Don­ners­tag, 02.02., 11.20 Uhr: „Alas­kas wil­der Wes­ten: Inseln am Ran­de der Zeit“
  • Frei­tag, 03.02., 18.35 Uhr: „Tie­ri­scher Win­ter­zau­ber“ (USA 2021)
  • Sams­tag, 04.02., 18.30 Uhr: „Alas­kas wil­der Wes­ten: …“
  • Don­ners­tag, 09.02., 20.15 Uhr: „Kana­da – Der wei­te Nor­den“ (A 2022)
  • Don­ners­tag, 09.02., ab 21.00 Uhr: „Polar­wöl­fe“ (1+2)
  • Sams­tag, 11.02., 20.15 Uhr: „Ant­ark­tis :Die Rei­se der Pin­gui­ne“ (F 2016)
  • Sams­tag, 11.02., 21.45 Uhr: „Die geheim­nis­vol­len Kra­ter der Ark­tis“ (GB 2021, EA)
  • Sams­tag, 11.02., 22.40 Uhr: „Fas­zi­nie­ren­de Orcas“ (2020)
  • Mon­tag, 13.02., 10.45 Uhr: GEO-Repor­ta­ge „Nor­we­gen: Förs­te­rin­nen auf dem Vor­marsch“ (D 2016)
  • Don­ners­tag, 16.02., 09.00 Uhr: „Ant­ark­tis: Die Rei­se …“
  • Don­ners­tag, 16.02., 10.30 Uhr: „Into the Ice …“
  • Don­ners­tag, 16.02., 11.25 Uhr: „Alas­kas wil­der Wes­ten: …“
  • Sonn­tag, 19.02., 08.05 Uhr: „Die Stadt unter dem Eis: Kal­ter Krieg auf Grön­land“ (D 2019)
  • Sonn­tag, 19.02., 13.00 Uhr: „Ant­ark­tis: Die Rei­se …“
  • Sonn­tag, 19.02., ab 14.30 Uhr: „Polar­wöl­fe“ (1+2)
  • Sonn­tag, 19.02., 16.00 Uhr: „Alas­kas wil­der Wes­ten: …“
  • Mitt­woch, 22.02., 18.35 Uhr: „Land­schaf­ten mit geheim­nis­vol­ler Geschich­te: Nor­we­gens Fjor­de“ (F 2022, EA)

EA = Erst­aus­strah­lung auf Arte.

Mar­gas Ark­tis-Fern­seh­tipps auf ande­ren Pro­gram­men …

… der­zeit bis zum 26.02., wird ggf. dann noch ergänzt. Aber damit ist die­ser kur­ze Monat ja auch fast vor­bei.

  • Mitt­woch, 01.02., 20.15 Uhr, NDR: „Wil­des Skan­di­na­vi­en“
  • Don­ners­tag, 02.02., 20.15 Uhr, WDR: „Natur­wun­der Nord­alas­ka – Para­dies in Gefahr“
  • Sams­tag, 04.02., 16.00 Uhr, NDR: „Wil­des Skan­di­na­vi­en“
  • Sams­tag, 04.02., 20.15 Uhr, HR: „Nord­west­pas­sa­ge: Von Kana­da nach Grön­land“
  • Sams­tag, 04.02., 21.00 Uhr, HR: „Nor­we­gen erle­ben“
  • Sonn­tag, 5.02., 19.30 Uhr, ZDF: „Eisi­ge Wel­ten“ 5/6
  • Mon­tag, 06.02., 12.10 Uhr, 3sat: „Wil­des Skan­di­na­vi­en“ 1-6/6
  • Mon­tag, 06.02., 17.45 Uhr, 3sat: „Schwe­dens West­schä­ren“
  • Mitt­woch, 08.02., 20.15 Uhr, NDR: „Wil­des Skan­di­na­vi­en“ (3+1/6)
  • Frei­tag, 10.02., 13.10 Uhr, RBB: „Will­kom­men auf Spitz­ber­gen – Ohne Visum in die Ark­tis“ (Mar­ga sagt: wer es noch nicht gese­hen hat … anschau­en!)
  • Sams­tag, 11.02., 13.15 Uhr, MDR: „Die Magie der Fjor­de“
  • Sonn­tag, 12.02., 13.35 Uhr, 3sat: „Finn­lands blaue Seen“
  • Sonn­tag, 12.02., 14.20 Uhr, 3sat: „Fjor­de, Nord­kap und Polar­licht“
  • Mon­tag, 13.02., 10.20 Uhr, SWR: „Nor­we­gens schöns­te Jah­res­zeit: Der Win­ter“
  • Diens­tag, 14.02., 11.20 Uhr, BR: „Die Lena und der Ruf der Tai­ga“ (1/2)
  • Diens­tag, 14.02., 22.10 Uhr, MDR: „Wen­de im Eis – Die letz­ten DDR-Ant­ark­tis­for­scher“
  • Mitt­woch, 15.02., 11.20 Uhr, BR: „Die Lena und der Ruf der Ark­tis“ (2/2)
  • Sams­tag, 25.02., 13.15 Uhr, MDR: „Magi­sches Island“
  • Sonn­tag, 26.02., 13.15 Uhr WDR Island extrem
  • Sonn­tag, 26.02., 14.00 Uhr, WDR: „Aben­teu­er Ant­ark­tis – Win­ter im ewi­gen Eis“
  • Sonn­tag, 26.02., 20.15 Uhr, HR: „Nord­west­pas­sa­ge – Von Kana­da nach Grön­land“ (D 2022)

Alle Anga­ben wie immer ohne Gewehr.

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News-Auflistung generiert am 13. Dezember 2024 um 16:08:22 Uhr (GMT+1)
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