Zehn Tage Spitzbergen unter Segeln zu einer Zeit, in das Licht des hohen Nordens sich täglich, stündlich, minütlich ändert. Nach den goldenen Tagen in Pyramiden kurz zuvor war es beinahe, als habe jemand an allerhöchster Stelle den Jahreszeitenschalter weiter gedreht, so dass wir viele Facetten arktischer Grautöne kennenlernten und die Blätter rauschen gehört hätten, wenn es welche gegeben hätte. Aber wir lernten auch viele schöne Seiten des nördlichsten Nordens kennen, jeder Tag hatte seine schönen, lichterfüllten Momente und die arktische Tierwelt bescherte uns unvergessliche Eindrücke.
Hütten gehören zu den Sehnsuchtsorten in Spitzbergens schöner Landschaft. Auch wenn Auge und Aufmerksamkeit vor allem auf die Natur gerichtet sind, lassen die meisten sich von den spannenden Geschichten von Entdeckern und Expeditionen, Abenteurern und Trappern faszinieren. Jede dieser Hütten erzählt stumm ein kleines Kapitel der ganzen Geschichte. Das Buch und das Poster “Svalbardhytter”, entstanden auf der Basis von Material, das über viele Jahre in Dutzenden von Spitzbergen-Reisen gesammelt wurde, machen diese spannenden Orte für alle einfach zugänglich.
Mit dabei sind Hütten von abgelegenen Ruinen bis zu “berühmten” Trapperhütten wie Fredheim im Tempelfjord und Bjørneborg auf der Halvmåneøya. Die Haudegen-Station ist ebenso dabei die die Würzburger Hütte und das Hammerfesthaus, das älteste Häuschen von ganz Svalbard.