Spitzbergen mit SV Antigua, 10.-23. September 2023

Eis­berg am Negri­b­reen.

Nach der Fahrt ums Süd­kap ging es zunächst in die Ham­berg­buk­ta, wo der Kli­ma­wan­del beson­ders deut­lich wird. Es sieht so aus, als wür­de durch das Schwin­den der Glet­scher dort in nähe­rer Zukunft eine Pas­sa­ge zum Horn­sund ent­ste­hen. Das ist so – gleich­zei­tig ist es immer noch eine sehr beein­dru­cken­de, wil­de Glet­scher­land­schaft.

Mit etwas Wet­ter­glück gelang spä­ter eine Lan­dung am Bol­tod­den, mit den berühm­ten Dino­sau­ri­er-Fuß­spu­ren. Und noch viel mehr. Man soll­te einen sol­chen Ort natür­lich nicht auf einen ein­zel­nen Aspekt redu­zie­ren, den man abhakt und wei­ter­zieht.

Der nächs­te Tag hielt meh­re­re High­lights bereit, die wohl kaum jemand so schnell ver­ges­sen wird, der das Glück hat­te, das mit­er­le­ben zu kön­nen. Der mäch­ti­ge Glet­scher Negri­b­reen war­te­te mit wirk­lich gewal­ti­gen Glet­scher­ab­brü­chen, unglaub­li­chen Far­ben und sehr, sehr viel Eis auf. Auch hier muss­ten wir fest­stel­len, dass der Glet­scher nicht mehr so mäch­tig ist wie vor eini­gen Jah­rend, der Kli­ma­wan­del schlägt auch hier hef­tig zu – deut­lich sicht­bar für die­je­ni­gen, die den Negri­b­reen schon frü­her mal gese­hen hat­ten: Der öst­li­che Teil des Glet­schers ist prak­tisch kol­la­biert. Trau­ri­ger Teil der Rea­li­tät.

Die Anti­gua vor Anker in der „Noor­der­licht­buk­ta“ (inof­fi­zi­el­ler Name) beim Heley­sund.

Schön war es wie­der im Straums­land am Heley­sund. Eine wun­der­ba­re Tun­dra- und Fels­land­schaft, die zu schö­nen Tou­ren ein­lädt, wenn gera­de mal kein Eis­bär durch die Gegend streift.

Foto­ga­le­rie 2: Im Süd­os­ten Spitz­ber­gens: Ham­berg­buk­ta, Bol­tod­den, Negri­b­reen, Straums­land

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