Die kleine Bucht Russehamna liegt im Südosten der Bäreninsel. Für größere Schiffe ist die Bucht viel zu klein und zu flach, aber das Ufer ist für kleine Boote gut zugänglich und einer der am besten geschützten Strände, solange Wind und Dünung nicht aus Ost oder Südost kommen.
Das wussten auch schon die Pomoren, die vor Jahrhunderten dort eine Jagdhütte gebaut haben. Davon ist nur noch das Fundament übrig, dass sich direkt neben der auffälligeren modernen Hütte befindet. Bei dieser handelt es sich um eine Hütte, die von den Angehörigen der Wetterstation zu Freizeitzwecken genutzt wird. Tatsächlich handelt es sich um eine der schönsten Hütten der Bäreninsel, sowohl vom Gebäude selbst her als auch in Bezug auf die Landschaft drumherum. Die felsige Uferlinie mit vielen vorgelagerten Felsen gehört zu den schönsten Uferabschnitten der Bäreninsel abseits vom spektakulären Südende. Im 19. Jahrhundert existierte dort noch ein großes Felstor, das »Borgmesterporten«, also »Bürgermeistertor«, »Bürgermeister« kommt hier von der »Bürgermeistermöwe«, wie die Eismöwe früher genannt wurde. Dieses Brandungstor stürzte aber noch im späten 19. Jahrhundert in sich zusammen, geblieben sind nur Zeichnungen in alten Expeditionsberichten.
Die gute Landestelle in Russehamna wurde mehrfach von Expeditionen in der frühen Zeit der Erforschung der Insel benutzt. In den 1920er Jahren wurde westlich von Russehamna an zwei Stellen südlich des Flusses Probebergbau auf Bleiglanz betrieben, woraus aber letztlich nichts wurde.
Der Weg durchs Inland von der Station nach Russehamna, westlich des Miseryfjellet, ist sehr steinig und entsprechend beschwerlich, aber innerhalb einiger Stunden zu schaffen. Im Winter geht es einfacher. In der Umgebung von Russehamna lässt es sich aber recht gut laufen. Durch die landschaftlich schöne Lage an der Küste und als guter Ausgangspunkt für Touren in den spektakulären Südteil der Bäreninsel ist die Hütte Russehamna ein beliebtes Ziel für wanderfreudige Stationsangehörige auf der Bäreninsel.
Das Buch zum Poster Svalbardhytter. Das Poster visualisiert die Vielfalt der Hütten Spitzbergens in einer Vielfalt arktischer Landschaften. Dieses Buch erzählt die Geschichten der Hütten auf drei Sprachen.
Spitzbergen – Svalbard. Arktische Naturkunde und Geschichte in Wort und Bild. Hintergründe, Routen & Regionen, Praktisches. Umfassender Reiseführer zur arktischen Inselgruppe Spitzbergen mit 592 Seiten.
Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen aus der Luft – Dieses Buch ist eine Luftbildreise durch die Landschaften des arktischen Norwegens: die Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen.
Das ideale Geschenk für Arktis-Fans, das perfekte Souvenir für Nordlandfahrer! Während 17 meist mehrmonatiger Spitzbergen-Aufenthalte von 1997 bis 2010 hat sich ein großer Schatz von über 50 000 Bildern angesammelt. Hier eine kleine Auswahl.
Scoresbysund Hot Dogs – Mit Hundeschlitten in Grönland
Hundeschlittenfahrten auf der Rückseite von Grönland - Grönland ist nicht gerade der Nabel der Welt. Die meisten Grönländer leben an der Westküste ihrer Insel, so dass die fast unbewohnte Ostküste selbst in Grönland einen Ruf von Abgelegenheit genießt – es ist die »Rückseite« von Grönland.
Nach einer Reihe von Besuchen auf der wilden, faszinierenden Insel Jan Mayen musste ich einfach aufschreiben, was es dazu zu wissen gibt, da gute Literatur, soweit überhaupt vorhanden, bislang nur auf englisch und norwegisch vorhanden ist.
Eine Skiwanderung im Liverpool Land – Im Lichtwinter haben wir – fünf Menschen und ein Hund – eine vierwöchige Skiwanderung im Osten von Grönland gemacht und dabei eine Menge erlebt. Mein ausführliches Tagebuch von dieser Tour habe ich in überarbeiteter Form als Buch herausgebracht.
Die Lebensgeschichte von Cymba, dem Albatros aus Südgeorgien - Die Nebel der Zeit von James McQuilken, übersetzt und herausgegeben von Rolf Stange, Deutsche Erstausgabe im November 2012.
Spitzbergen-Antarktis-Doppelkalender: die monatlichen Kalenderblätter sind doppelseitig bedruckt, so dass Sie tatsächlich zwei Kalender in einem bekommen − zwölf wunderschöne Spitzbergen-Motive und zwölf ebenso schöne Antarktis-Motive!
Die beliebte Online-Vortragsserie „Der arktische Mittwoch“ von Birgit Lutz und Rolf Stange geht in die zweite Runde!
Es gibt sechs Termine, jeweils mittwochs vom 17.3. bis zum 21.4., sowie eine Zugabe am 28.4. Wir haben eine abwechslungsreiche, spannende Reihe zusammengestellt, von Reise und Abenteuer über Regionen bis hin zu naturkundlichen und historischen Hintergründen.
Hütten gehören zu den Sehnsuchtsorten in Spitzbergens schöner Landschaft. Auch wenn Auge und Aufmerksamkeit vor allem auf die Natur gerichtet sind, lassen die meisten sich von den spannenden Geschichten von Entdeckern und Expeditionen, Abenteurern und Trappern faszinieren. Jede dieser Hütten erzählt stumm ein kleines Kapitel der ganzen Geschichte. Das Buch und das Poster „Svalbardhytter“, entstanden auf der Basis von Material, das über viele Jahre auf Dutzenden von Spitzbergen-Reisen gesammelt wurde, machen diese spannenden Orte für alle einfach zugänglich.
Mit dabei sind Hütten von abgelegenen Ruinen bis zu „berühmten“ Trapperhütten wie Fredheim im Tempelfjord und Bjørneborg auf der Halvmåneøya. Die Haudegen-Station ist ebenso dabei die die Würzburger Hütte und das Hammerfesthaus, das älteste Häuschen von ganz Svalbard.