Am Eingang des Krossfjord liegt der Collinsodden, ein ganz unscheinbarer Landvorsprung am weiten Flachland, das sich um das Kapp Mitra herumzieht bis zur Außenküste und an dieser entlang bis nach Norden. Aus der Ferne ist diese Küstenebene eine wenig beeindruckende Landschaft, aber aus der Nähe betrachtet, gibt es viele schöne landschaftliche Details zu sehen. Das fängt schon am Ufer an. Und noch schöner ist es natürlich an einem sonnigen Tag wie hier unter blauem Himmel, dann wirken Küste und Meer schon fast tropisch 🙂
Die flache Küstenebene erstreckt sich über viele Kiometer, von Ebeltofthamna im Krossfjord bis weit die Westküste hoch (Diesetsletta). Wahrscheinlich hat Brandungserosion sie über lange Zeit hinweg in den Fels – hier Schiefer – geschnitten.
Ein kleines Stück abseits des Ufers steht der verfallene Rest einer alten Hütte, die ursprünglich sicher eine Trapperhütte war. Kurzzeitig bekam sie eine wissenschaftliche Funktion. Von 1912 bis 1914 gab es in Ebeltofthamna das deutsche Obervatorium, das nach der Spitzbergen-Expedition des Grafen Zeppelin 1910 initiiert und von Kurt Wegener (Bruder des berühmten Alfred) geleitet wurde. Die Forscher widmeten sich neben ihrem Hauptforschungsgebiet, der Wetterbeobachtung, auch dem Nordlicht.
Der erfinderische Meteorologe Max Robitzsch ergriff die Initiative, um durch gleichzeitige Fotografie des Nordlichts von zwei möglichst weit entfernt gelegenen Standpunkten Höhenbestimmungen vornehmen zu können. Neben der Basis in Ebeltofthamna wurde diese alte Hütte zum Behelfs-Nordlichtobservatorium auserkoren. Um die Fotos wirklich genau zeitgleich zu machen, improvisierten die Forscher sogar eine Telefonleitung von Ebeltofthamna zum Collinsodden, über mehr als sieben Kilometer Entfernung!
Das Buch zum Poster Svalbardhytter. Das Poster visualisiert die Vielfalt der Hütten Spitzbergens in einer Vielfalt arktischer Landschaften. Dieses Buch erzählt die Geschichten der Hütten auf drei Sprachen.
Spitzbergen – Svalbard. Arktische Naturkunde und Geschichte in Wort und Bild. Hintergründe, Routen & Regionen, Praktisches. Umfassender Reiseführer zur arktischen Inselgruppe Spitzbergen mit 592 Seiten.
Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen aus der Luft – Dieses Buch ist eine Luftbildreise durch die Landschaften des arktischen Norwegens: die Lofoten, Jan Mayen und Spitzbergen.
Das ideale Geschenk für Arktis-Fans, das perfekte Souvenir für Nordlandfahrer! Während 17 meist mehrmonatiger Spitzbergen-Aufenthalte von 1997 bis 2010 hat sich ein großer Schatz von über 50 000 Bildern angesammelt. Hier eine kleine Auswahl.
Scoresbysund Hot Dogs – Mit Hundeschlitten in Grönland
Hundeschlittenfahrten auf der Rückseite von Grönland - Grönland ist nicht gerade der Nabel der Welt. Die meisten Grönländer leben an der Westküste ihrer Insel, so dass die fast unbewohnte Ostküste selbst in Grönland einen Ruf von Abgelegenheit genießt – es ist die »Rückseite« von Grönland.
Nach einer Reihe von Besuchen auf der wilden, faszinierenden Insel Jan Mayen musste ich einfach aufschreiben, was es dazu zu wissen gibt, da gute Literatur, soweit überhaupt vorhanden, bislang nur auf englisch und norwegisch vorhanden ist.
Eine Skiwanderung im Liverpool Land – Im Lichtwinter haben wir – fünf Menschen und ein Hund – eine vierwöchige Skiwanderung im Osten von Grönland gemacht und dabei eine Menge erlebt. Mein ausführliches Tagebuch von dieser Tour habe ich in überarbeiteter Form als Buch herausgebracht.
Die Lebensgeschichte von Cymba, dem Albatros aus Südgeorgien - Die Nebel der Zeit von James McQuilken, übersetzt und herausgegeben von Rolf Stange, Deutsche Erstausgabe im November 2012.
Spitzbergen-Antarktis-Doppelkalender: die monatlichen Kalenderblätter sind doppelseitig bedruckt, so dass Sie tatsächlich zwei Kalender in einem bekommen − zwölf wunderschöne Spitzbergen-Motive und zwölf ebenso schöne Antarktis-Motive!
Die beliebte Online-Vortragsserie „Der arktische Mittwoch“ von Birgit Lutz und Rolf Stange geht in die zweite Runde!
Es gibt sechs Termine, jeweils mittwochs vom 17.3. bis zum 21.4., sowie eine Zugabe am 28.4. Wir haben eine abwechslungsreiche, spannende Reihe zusammengestellt, von Reise und Abenteuer über Regionen bis hin zu naturkundlichen und historischen Hintergründen.
Hütten gehören zu den Sehnsuchtsorten in Spitzbergens schöner Landschaft. Auch wenn Auge und Aufmerksamkeit vor allem auf die Natur gerichtet sind, lassen die meisten sich von den spannenden Geschichten von Entdeckern und Expeditionen, Abenteurern und Trappern faszinieren. Jede dieser Hütten erzählt stumm ein kleines Kapitel der ganzen Geschichte. Das Buch und das Poster „Svalbardhytter“, entstanden auf der Basis von Material, das über viele Jahre auf Dutzenden von Spitzbergen-Reisen gesammelt wurde, machen diese spannenden Orte für alle einfach zugänglich.
Mit dabei sind Hütten von abgelegenen Ruinen bis zu „berühmten“ Trapperhütten wie Fredheim im Tempelfjord und Bjørneborg auf der Halvmåneøya. Die Haudegen-Station ist ebenso dabei die die Würzburger Hütte und das Hammerfesthaus, das älteste Häuschen von ganz Svalbard.