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Monats-Archiv: April 2015 − News & Stories


Pyra­mi­den

Lang ist die dies­jäh­ri­ge Win­ter­sai­son nicht mehr, die Lan­gøy­sund fährt schon wie­der, das gute, alte Tages­tou­ren­boot, das nun den gan­zen Som­mer über Tou­ris­ten wech­sel­wei­se nach Barents­burg und Pyra­mi­den fah­ren wird. Wobei Pyra­mi­den noch nicht erreich­bar ist, im inne­ren Bil­lefjord liegt noch Eis – so soll das ja auch sein, Ende April, und hof­fent­lich bleibt es noch eine gute Wei­le so.

Wir müs­sen das noch mal aus­nut­zen. Noch ein­mal den schö­nen Blick vom obe­ren Nor­dens­ki­öld­breen über den inne­ren Bil­lefjord auf Pyra­mi­den … eine lan­ge Tour, hin und zurück an einem Tag. Eine Über­nach­tung in Pyra­mi­den geht gera­de aus zeit­li­chen Grün­den nicht.

Das Eis im Tem­pel­fjord bei Fred­heim ist nun auf­ge­bro­chen, nur ein schma­ler Strei­fen Eis klebt noch am Ufer, wo auch gefah­ren wird, aber wir bevor­zu­gen erst mal einen sehr stei­len Hang von einem Berg run­ter, um wei­ter innen im Fjord aufs dort siche­re Eis zu gelan­gen. Die Noor­der­licht liegt noch fest im Eis, das wird wohl noch ein paar Wochen so blei­ben, aber wie lan­ge es wohl noch mög­lich sein wird, sie dort zu besu­chen ..?

Die Fahrt durch das land­schaft­lich so schö­ne Bün­sow Land ist immer ein Höhe­punkt, zumal bei per­fek­tem Wet­ter wie heu­te. Und dann haben wir ihn vor uns, den wun­der­ba­ren Blick vom Nor­dens­ki­öld­breen, wo man in gut 500 m Höhe steht, am Fuß des schö­nen Urm­ston­fjel­let, und den ein­gangs beschrie­be­nen Blick genie­ßen kann. Ein­fach gran­di­os!

Wer letz­tes Jahr in Pyra­mi­den war, kennt den rus­si­schen Gui­de Sascha. Der ist die­ses Jahr auch wie­der hier, sehr ange­nehm. Und wie unglaub­lich, in Pyra­mi­den Bekann­te zu tref­fen! Ismail ist mit der Besat­zung der Bør dort, die an der Eis­kan­te ange­legt hat, es ist nicht mehr weit bis zum offe­nen Was­ser, so dass sie Pyra­mi­den zu Fuß einen Besuch abstat­ten konn­ten. So tref­fen sich Motor­schlit­ten­fah­rer und Seg­ler an einem Ort.

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Es fin­den noch wei­te­re Tref­fen statt an die­sem wun­der­ba­ren Tag. Als wir auf dem Rück­weg zum Nor­dens­ki­öld­breen auf dem Eis eine Pau­se machen, wan­dert in nicht all­zu gro­ßer Ent­fer­nung eine Eis­bä­ren­fa­mi­lie an uns vor­bei. Schö­ner geht nicht. Sie zie­hen vor­bei, und als sie weg sind, machen wir uns auf den wei­te­ren Weg, zurück nach Lon­gye­ar­by­en. Das war für uns die letz­te Fahrt in den ark­ti­schen Win­ter für die­ses Jahr. Lan­ge dau­ert es nun nicht mehr, dann geht es unter Segeln wei­ter.

Ost­küs­te

25.-26. April 2015 – Ich kann den Text des letz­ten Blogs hier bes­ten Gewis­sens wie­der­ho­len, muss nur die Orts­na­men aus­tau­schen. So ein­fach ist das manch­mal. Das Leben in der Ark­tis muss nicht kom­pli­ziert sein, es muss nicht immer was ande­res kom­men. Die Ark­tis ist schön. Das gilt es zu genie­ßen. Und das reicht.

Natür­lich ist es trotz­dem schön, neue Orte zu ent­de­cken. Wie das Mos­kus­da­len auf der Ost­sei­te des Sas­send­a­len. Vie­le fah­ren auf dem Weg zur Ost­küs­te dran vor­bei, kaum einer fährt hin. Dabei ist das ein wun­der­schö­nes, stil­les Plätz­chen. Eine alte Hüt­te steht dort, eine wei­te­re Neben­hüt­te vom berühm­ten Hil­mar Nøis, gebaut ver­mut­lich irgend­wann in den 1920er oder 1930er Jah­ren.

Jetzt, wie ver­spro­chen, die leicht adap­tier­te Wie­der­ho­lung vom letz­ten Blog ☺

Die land­schaft­li­che Schön­heit von Sas­send­a­len und Mohn­buk­ta kann man nicht oft genug rüh­men. Umso schö­ner, wenn man die Gele­gen­heit hat, in die­ser herr­li­chen Gegend nicht nur ein paar Stun­den, son­dern ein paar Tage zu ver­brin­gen. Man muss nicht viel machen, das Ark­tis-Kino spielt von ganz allei­ne. Stun­den­lang kann man den Blick durch das Fens­ter einer gemüt­li­chen Hüt­te über Meer und Ber­ge strei­fen las­sen, man ent­deckt stän­dig neue Details, andau­ernd ändert sich das Licht, die Stim­mung. Gran­dio­se Stim­mun­gen mit­ten in der Nacht.

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Rus­si­scher Vize­pre­mier Rogos­in in Spitz­ber­gen

Das über­ra­schen­de Auf­tau­chen des rus­si­schen Vize­pre­miers Rogos­in in Spitz­ber­gen, der wegen des Ukrai­ne-Kon­flikts auf einer Ein­rei­se­ver­bots­lis­te steht, sorg­te in Nor­we­gen für Auf­re­gung. Zwar habe Rogos­in mit der Ein­rei­se nicht gegen Geset­ze ver­sto­ßen, aber er sei eine in Nor­we­gen uner­wünsch­te Per­son. Dies hat die nor­we­gi­sche Regie­rung der rus­si­schen Bot­schaft klar zur Kennt­nis gebracht.

Rogos­in pro­vo­zier­te die nor­we­gi­sche Regie­rung mit der Bemer­kung, ihre Sou­ve­rä­ni­tät gel­te auf Sval­bard nicht unein­ge­schränkt (tat­säch­lich legt der Spitz­ber­gen-Ver­trag hier­für ein paar Begren­zun­gen fest). Jeder­mann kön­ne frei nach Spitz­ber­gen ein­rei­sen und dür­fe nicht dar­an gehin­dert wer­den. Rogos­in ist auch Vor­sit­zen­der des neu­en Ark­tis-Aus­schus­ses der rus­si­schen Regie­rung.

Wie Rogos­in, der sei­ne Ein­rei­se am letz­ten Sams­tag über Twit­ter bekannt gab, genau den Flug­ha­fen bei Lon­gye­ar­by­en erreich­te, ist nicht öffent­lich. Über Nor­we­gen kann er aber nicht gereist sein. Nach kur­zem Auf­ent­halt reis­te der als Natio­na­list und Expan­sio­nist bekann­te Rogos­in wei­ter zur rus­si­schen Drift­eis­sta­ti­on Bar­neo kurz vor dem Nord­pol und pro­vo­zier­te dort in Inter­views mit wei­te­ren Äuße­run­gen (eige­ne Über­set­zung): „Letz­tes Jahr hat­ten wir die his­to­ri­sche Wie­der­ver­ei­ni­gung mit Sevas­to­pol und der Krim. Die­ses Jahr prä­sen­tie­ren wir eine neue Sicht und neue, kräf­ti­ge Ener­gie in der Ent­wick­lung in der Ark­tis. Im Grun­de genom­men ist das das Glei­che. … Russ­land wird sich sei­ner Ter­ri­to­ri­en, Inter­es­sen und Gren­zen jetzt stär­ker bewusst.“ (Inter­view mit dem rus­si­schen Staats-TV Chan­nel One. Der eng­li­sche Wort­laut steht in der eng­li­schen Ver­si­on die­ses Arti­kels).

Nor­we­gens Außen­mi­nis­ter Bør­ge Bren­de reagier­te umge­hend mit kla­ren Wor­ten (eige­ne Über­set­zung): „Es darf kein Zwei­fel dar­an bestehen, dass Leu­te auf der Sank­ti­ons­lis­te, die zen­tral dar­an betei­ligt waren, inter­na­tio­na­les Recht in der Ukrai­ne zu bre­chen, nicht auf dem Fest­land oder in Sval­bard will­kom­men sind“.

Den rus­si­schen Vize­pre­mier Rogos­in dürf­te Bren­de damit kaum beein­dru­cken.

Der rus­si­sche Vize­pre­mier Dmit­riy Rogos­in auf der rus­si­schen Drift­eis­sta­ti­on Bar­neo kurz vorm Nord­pol (Twit­ter­fo­to).

Rogosin

Quel­le: Barents­ob­ser­ver

Vin­dod­den

20.-22. April 2015 – Vin­dod­den – Die land­schaft­li­che Schön­heit von Sas­senfjord und Tem­pel­fjord – bei­de sind ja ein durch­ge­hen­der Schlauch – kann man nicht oft genug rüh­men. Umso schö­ner, wenn man die Gele­gen­heit hat, in die­ser herr­li­chen Gegend nicht nur ein paar Stun­den, son­dern ein paar Tage zu ver­brin­gen. Man muss nicht viel machen, das Ark­tis-Kino spielt von ganz allei­ne. Stun­den­lang kann man den Blick durch das Fens­ter einer gemüt­li­chen Hüt­te über Meer und Ber­ge strei­fen las­sen, man ent­deckt stän­dig neue Details, andau­ernd ändert sich das Licht, die Stim­mung. Manch­mal streift ein Fuchs um die Hüt­te. Gran­dio­se Stim­mun­gen mit­ten in der Nacht, die letz­ten Son­nen­un­ter­gän­ge des Früh­jahrs. In weni­gen Tagen kommt die Zeit der Mit­ter­nachts­son­ne, und die wird bis Ende August andau­ern.

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Rei­sen 2015: Jan May­en, Spitz­ber­gen

Auf der Expe­di­ti­on Jan May­en 2015 (15.-27. Juni) sind kurz­fris­tig 2 Plät­ze ver­füg­bar gewor­den! Die Nach­fra­ge ist hoch, auch für 2016 ist die Jan May­en Fahrt bereits aus­ge­bucht.

Im Juni 2015 geht es nach Jan May­en

Jan Mayen: Beerenberg

Auch auf der Spitz­ber­gen-Fahrt 15.-25. Sep­tem­ber 2015 mit der SV Anti­gua gibt noch Plät­ze. Hier sind die Schwer­punk­te Glet­scher­tou­ren und Foto­gra­fie, neben den nor­ma­len Wan­de­run­gen, die es natür­lich auch geben wird.

Ant­ark­tis-Pan­ora­ma: Kap Ada­re

Es gibt eine neue Pano-Tour aus der Ant­ark­tis, und zwar vom Kap Ada­re im Ross­meer. Kap Ada­re ist ein berühm­ter Ort in der Ant­ark­tis: 1895 Ort der ers­ten doku­men­tier­ten Anlan­dung auf dem letz­ten Kon­ti­nent über­haupt und 1899 Ort der ers­ten Über­win­te­rung auf dem Kon­ti­nent, wäh­rend der Expe­di­ti­on von Kars­ten Borchgre­vink. Die­se Geschich­ten sind im Lauf der vir­tu­el­len Tour kurz zusam­men­ge­fasst, wie auch der spä­te­re Besuch der Nord­grup­pe von Robert F. Scotts letz­ter Expe­di­ti­on. Die Pano-Tour doku­men­tiert die Hüt­ten die­ser ers­ten Über­win­te­rung und zeigt die schö­ne Land­schaft drum­her­um: Kap Ada­re liegt am nörd­li­chen Ende von Vic­to­ria Land, dem Nor­den­de des berühm­ten Trans­ant­ark­ti­schen Gebir­ges.

Zudem befin­det sich am Kap Ada­re die größ­te Kolo­nie Adé­lie­pin­gui­ne der Ant­ark­tis.

Anfang Febru­ar hat­te ich das Glück, einen sel­te­nen Schön­wet­ter­tag am Kap Ada­re ver­brin­gen zu kön­nen. Dabei ent­stan­den die Pan­ora­men, die jetzt zu einer schö­nen vir­tu­el­len Tour zusam­men­ge­fügt sind. Viel Spaß beim Anschau­en!

Pan­ora­ma-Tour vom Kap Ada­re: Ort der ers­ten Lan­dung und der ers­ten Über­win­te­rung in der Ant­ark­tis, Hei­mat hun­dert­tau­sen­der Adé­lie­pin­gui­ne.

Kap Adare Panorama-Tour

Der Ark­tis-Blog geht wei­ter

Der Ark­tis-Blog geht wei­ter! Seit Mit­te März bin ich wie­der in Spitz­ber­gen und immer wie­der auf Tour. Kame­ra, offe­nes Auge und Neu­gier auf die ark­ti­sche Land­schaft sind immer dabei, und dar­aus ent­ste­hen klei­ne Erzäh­lun­gen und Foto­ga­le­rien, die ab jetzt im Ark­tis-Blog zu lesen und zu sehen sind. Bis in den Herbst wird die­ser Blog regel­mä­ßig aktua­li­siert wer­den. Den Anfang macht eine Tour in den Tem­pel­fjord, gefolgt von dem gro­ßen Ereig­nis des Jah­res in Spitz­ber­gen, der Son­nen­fins­ter­nis. Viel Spaß beim Lesen!

Hier geht es zur Über­sicht Ark­tis-Blog.

Der Ark­tis-Blog geht wei­ter: Begeg­nun­gen mit Tie­ren, Licht & Land­schaf­ten in der Ark­tis.

Motorschlitten Sonnenuntergang

Zahl­rei­che Motor­schlit­ten­un­fäl­le in der lau­fen­den Sai­son

Ret­tungs­dienst und Kran­ken­haus in Lon­gye­ar­by­en haben in der lau­fen­den Sai­son eine rekord­ver­däch­ti­ge Anzahl an Unfäl­len mit Motor­schlit­ten zu ver­zeich­nen. Allein bis Ende März gab es 38 Pati­en­ten, die nach Bruch­lan­dun­gen mit Scoo­tern in medi­zi­ni­sche Behand­lung muss­ten. 2014 waren es im Ver­gleichs­zeit­raum 21, so dass die Zahl sich von einem Jahr auf das nächs­te fast ver­dop­pelt hat. Unter den Ver­let­zun­gen sind vie­le Kno­chen­brü­che.

Die Daten­grund­la­ge reicht nicht aus, um Grün­de zu nen­nen, aber mög­li­cher­wei­se hat das insta­bi­le Wet­ter durch schlech­te Sicht und ver­eis­te Ober­flä­chen im Gelän­de zum Anstieg bei­getra­gen.

Unbe­kannt ist auch der jewei­li­ge Anteil von Ein­woh­nern und Zuge­reis­ten. Meh­re­re schwe­re Unglü­cke gehen auf Ein­hei­mi­sche zurück, so der töd­li­che Lawi­nen­un­fall im Janu­ar oder die lan­ge Such­ak­ti­on an der Ost­küs­te im März. Ende März stürz­te ein ein­hei­mi­scher Motor­schlit­ten­fah­rer in ein über 6 m tie­fes, vom Wind geschaf­fe­nes Loch im Schnee und ver­letz­te sich dabei schwer, er liegt mit Kopf­ver­let­zun­gen in Trom­sø im Kran­ken­haus und wird in künst­li­chem Koma gehal­ten, ist aber außer Lebens­ge­fahr.

Bei den orga­ni­sier­ten Tou­ren haben die Teil­neh­mer­zah­len nicht mehr das Niveau der Rekord­jah­re 2007 und 2008 erreicht, dafür sind bei der indi­vi­du­el­len Aus­lei­he die Zah­len gestie­gen. Ins­be­son­de­re die weni­ger erfah­re­nen Motor­schlit­ten­fah­rer, die ohne Orts­kennt­nis auf eige­ne Faust im Gelän­de unter­wegs sind, dür­fen nicht ver­ges­sen, dass sie mit einem Fahr­zeug unter­wegs sind, das beschleu­nigt wie ein Motor­rad und hohe Geschwin­dig­kei­ten errei­chen kann, aber in Gelän­de, das alle Fal­len der win­ter­li­chen Ark­tis bereit­hält. Uneben­hei­ten bis hin zu abrup­ten Ver­tie­fun­gen sind vor allem bei Schnee­trei­ben und schlech­ter Sicht nur schwer recht­zei­tig zu erken­nen, was fata­le Fol­gen haben kann.

Genuss­tour mit Motor­schlit­ten in den Son­nen­un­ter­gang. Nur ist das Wet­ter lei­der nicht immer so schön.

Motorschlitten Sonnenuntergang

Quel­le: Sval­bard­pos­ten (14, 2015)

Lars­breen

Der Lars­breen ist direkt bei Lon­gye­ar­by­en, sozu­sa­gen der Stadt­park oder das Nah­erho­lungs­ge­biet. Kurz hin­ter Nyby­en steigt man auf und hat die ark­ti­sche Stil­le direkt um sich. Das ist näm­lich motor­schlit­ten­frei­es Gebiet.

Auch der Lars­breen ver­än­dert sich, der Auf­stieg sieht anders aus als frü­her. Wir sind durch den zen­tra­len Schmelz­was­ser­ab­lauf gegan­gen, was land­schaft­lich sehr span­nend war. Ein klei­ner Can­yon im Eis, steil ein­ge­schnit­ten in den Glet­scher, mit diver­sen Morä­nen­ab­la­ge­run­gen schön sicht­bar im Glet­scher­eis. Ein Quer­schnitt durch einen akti­ven Glet­scher. Hat man auch nicht alle Tage!

Oben wird der Glet­scher wei­ter, und dane­ben steht der Troll­stei­nen. Wun­der­ba­re Aus­sicht über das Nor­dens­ki­öld Land, gekrönt von einem recht kräf­ti­gen Halo, einer Art Regen­bo­gen, der aber auf Eis­kris­tal­len beruht und nicht auf Was­ser­tröpf­chen.

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Schö­ne Abfahrt anschlie­ßend ins Tal, und zugu­ter­letzt ein wohl­ver­dien­ter Besuch im Coal Miners’ Grill, der neu­en Fut­ter­stel­le in Nyby­en. Was will man mehr von einem schö­nen Tag in der Ark­tis ☺

Tem­pel­fjord

Mit dem Tem­pel­fjord ist das nun so eine Art Glücks­spiel. Es ist gar nicht so lan­ge her, da war der Fall klar: man kam bequem und sicher – so sicher, wie Fjord­eis nur sein kann – bei Fred­heim vom Sas­send­a­len in den Tem­pel­fjord. Bis 2013 war das so. Nun plät­scher­ten 2014 den gan­zen Win­ter über bei Fred­heim mun­ter die Wel­len. Die­ses Jahr war es, nun, nicht gera­de per­fekt, aber immer­hin bes­ser. Man kam bei Fred­heim aufs Eis, wenn das auch nicht immer so sta­bil und soli­de erschien, wie man sich das gewünscht hät­te. Aber es ging. Klar, dass wir uns die Chan­ce nicht ent­ge­hen lie­ßen, den schö­nen Glet­schern hin­ten im Tem­pel­fjord bei Bom­ben­wet­ter einen Besuch abzu­stat­ten.

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Spitzbergen.de Oster­rät­sel: Ant­wor­ten

Das Spitzbergen.de-Osterrätsel – was zeigt das Foto unten? – hat vie­le schö­ne Ant­wor­ten bekom­men. Zunächst eine Aus­wahl der ein­ge­schick­ten Ant­wor­ten:

  • Nah­auf­nah­me der Haut eines Buckel­wals
  • Nah­auf­nah­me von der Haut eines Wal­ros­ses in SW
  • Ice sur­face. It looks like some­thing has ground it (like the sur­face at a cur­ling court (Swe­den beco­me world champs yes­ter­day!)). So that has to be my guess. Not a cur­ling court, but a ice cover­ed sur­face that been groun­ded in some way. May­be from dog sledge skids?
  • Eis­struk­tu­ren
  • Is it fro­zen water from below with trap­ped air bubbles?
  • Sau­schwe­res Foto­r­ät­sel! Ich wage es mal-
    Evtl. enstand das Foto durch fol­gen­den Effekt:
    einen wär­me­ren Gegen­stand (z.b. war­men Topf) auf gefro­re­nes Was­ser gestellt.
  • An aeri­al pho­to of fro­zen mud flats at low tide.
  • I thought fro­zen water at first, but I don’t think that’s right.
  • Not polished con­cre­te?
  • Über­eis­te Stroma­to­li­then, die gla­zi­al­fri­sörolo­gisch über­prägt wur­den
  • Ein Abdruck von einem Farn – nich der posi­ti­ve, son­dern der nega­ti­ve
  • think it is water over some fro­zen soil or some­thing….
    actual­ly i have no clue even after sta­ring for 30 minu­tes at the pic­tu­re!
    in any case: it is beau­tiful! 🙂
  • Ist das viel­leicht eine klei­ne Flü­gel­schne­cke im fla­chen Was­ser?
  • Viel­leicht eine Schu­soh­le
  • Eine eher sel­ten zu fin­den­de eisen­struk­tur auf ner Geo­de (oder alter­na­tiv ein Anschnitt sel­bi­ger)
  • Pro­fil vom Motor­schlit­ten­an­trieb
  • Eis-Struk­tur als Makro­auf­nah­me?
  • Ein Hund in einem Flussbett/Eisfläche

Ein Hau­fen inter­es­san­ter und erstaun­lich ver­schie­de­ner Ant­wor­ten! Es scheint schwie­ri­ger gewe­sen zu sein als gedacht, und das zeigt, wie sehr Kame­ra und Objek­tiv hel­fen kön­nen, Din­ge zu sehen, die sonst ver­bor­gen blei­ben oder die wir sonst, wenn über­haupt, ganz anders wahr­neh­men, denn tat­säch­lich haben alle, die schon ein­mal Glet­scher­eis gese­hen haben, die­ses Phä­no­men in der einen oder ande­ren Form vor sich gehabt (aber nicht unbe­dingt wahr­ge­nom­men).

So ist das Bild ent­stan­den:

Was ist das? Glet­scher­eis!

Spitzbergen.de Osterrätsel: Was ist das? Gletschereis

Ein Makro­fo­to von Glet­scher­eis, in einer klei­nen Glet­scher­höh­le mit Sta­tiv und Makro­ob­jek­tiv, um klei­ne Details sicht­bar zu machen. Das Rät­sel­fo­to zeigt klei­ne Luft­bläs­chen im Glet­scher­eis. Die ein­zel­nen Bläs­chen und Luft­kam­mern sind klei­ner als 1 mm groß. Der Aus­schnitt auf dem Foto ist in der Rea­li­tät geschätzt 4×6 mm groß. Die­ses Netz­werk aus win­zi­gen Hohl­räu­men war in einer Ebe­ne ange­ord­net, par­al­lel zur blan­ken Ober­flä­che, 2-3 cm tief in glas­kla­rem Eis und daher halb­wegs foto­gra­fier­bar. Wie genau die Ent­ste­hung die­ser Luft­käm­mer­chen abläuft, weiß ich nicht. Wenn es jemand weiß – ger­ne mit­tei­len 🙂

Den ers­ten Preis gibt es für „Eis-Struk­tur als Makro­auf­nah­me“ und der geht an Ste­pha­nie nach Schott­land – herz­li­chen Glück­wunsch! Ste­pha­nie, die Wahl ist Dei­ne!

Der zwei­te Platz geht nach Leip­zig und die Ant­wort auf dem drit­ten Platz kam aus Schwe­den. Allen Gewin­nern herz­li­chen Glück­wunsch! Und allen, die Ant­wor­ten geschickt haben, vie­len Dank! Es hat Spaß gemacht, und dar­um ging es.

Was ist das? Kleins­te, luft­ge­füll­te Bla­sen und Kanä­le in Glet­scher­eis.

Spitzbergen.de Osterrätsel: Was ist das?

Bjørn­da­len

Wie gesagt, ins Bjørn­da­len muss­te wir aus gutem Grund noch ein­mal. Die Bil­der zei­gen war­um ☺

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Mohn­buk­ta

Es ist erstaun­lich, was für eine Wir­kung die Ost­küs­te Spitz­ber­gens auf einen aus­üben kann. Klar, für vie­le ist Küs­te gleich Küs­te. Ost, West, egal. Für man­che aber ist die Ost­küs­te ein Inbe­griff der Abge­le­gen­heit. Dabei hilft sicher, wenn der ers­te Besuch dort zu Fuß statt­ge­fun­den hat. Dann misst die Weg­stre­cke sich näm­lich in Tagen und nicht in Stun­den. Wo man im Win­ter schnell lang­flit­zen kann, erstreckt sich im Som­mer wei­te, wei­che Tun­dra, die die Kraft aus den Bei­nen saugt. Sumpf­stel­len, Morä­nen, Glet­scher, Flüs­se … das vol­le Pro­gramm. Man muss nur mal Mar­tin Conway’s „First Crossing of Spits­ber­gen“ lesen. Emp­feh­lens­wer­ter Stoff!

Und wenn die­se Ost­küs­te dann mal recht schnell und bequem zugäng­lich ist, dann ver­liert sie dadurch nicht unbe­dingt ihren Charme. Ganz im Gegen­teil ist es schön, die­sem Charme dann umso öfter zu erlie­gen. Eis, Wei­te, Stil­le …

Genug geschrie­ben für heu­te. Den Rest machen die Bil­der schon ganz von allei­ne.

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Advent­top­pen

Der Advent­top­pen stand ja schon lan­ge auf der Wunsch­lis­te. Das Pro­blem: er steht auf der Nord­sei­te des Advent­fjord. Nur weni­ge Kilo­me­ter von Lon­gye­ar­by­en ent­fernt, nur ein­mal übers Was­ser – ja, ein­mal übers Was­ser, genau das ist das Pro­blem.

Wie so oft in der Ark­tis, macht der Win­ter das Leben auch hier ein­fa­cher. Wo im Som­mer die brei­ten, fjord­nah kaum über­wind­li­chen Fluss­ar­me des Adven­tel­va zopf­ar­tig mäan­drie­ren, hat man im Win­ter freie Bahn, tro­cken und eben.

Ein wenig Lehr­geld war beim ers­ten Ver­such zu bezah­len. Der obe­re Hang ist ziem­lich steil und der Schnee dar­auf beton­hart. Da mach­ten sich die schön war­men, aber wei­chen Stie­fel so über­haupt nicht gut, irgend­wann wur­de die Abrutschs­ge­fahr zu hoch und es blieb nur die Umkehr.

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Also im zwei­ten Anlauf. Mit leich­ten Steig­ei­sen unter den Hufen alles kein Ding. Und so war dann am Diens­tag der Advent­top­pen fäl­lig. Mit 786 m nicht der höchs­te Berg in der Nähe von Lon­gye­ar­by­en, aber dar­auf kommt es ja nicht an. Die Aus­sicht, das ist der Punkt! Und die ist gran­di­os. Auch, weil der Advent­top­pen näm­lich einer der weni­gen Ber­ge in die­ser Gegend ist, die nicht oben von einem ewig wei­ten Pla­teau gekrönt sind, son­dern wirk­lich von einem klein­flä­chi­gen Gip­fel. Also 360 Grad Aus­sicht von einem Stand­ort ☺ kei­ne Fra­ge, das muss­te auch mit Pan­ora­ma­tech­nik ver­ewigt wer­den. Und da die­ser Blog der Rea­li­tät ja gera­de etwas hin­ter­her­hinkt, ist das Ergeb­nis auch schon online: Hier gehts zur Pano-Tour.

Spitzbergen.de Oster­rät­sel

Ergän­zung: Eine Ant­wort, die es wirk­lich trifft, ist bis­her noch nicht ein­ge­gan­gen. Die Fra­ge bleibt zunächst offen und Ant­wor­ten kön­nen ein­ge­schickt wer­den, bis eine neue Spitzbergen.de-Nachricht das Rät­sel auf­löst. Also nur zu!

Ein Oster­rät­sel bei Spitzbergen.de? Ja, war­um nicht mal. Das unten­ste­hen­de Foto ent­stand vor nicht all­zu lan­ger Zeit hier auf Spitz­ber­gen. Und wer mir als Ers­ter (oder ger­ne auch als Ers­te) mit­teilt, was zu sehen ist, hat freie Aus­wahl für ein Buch (oder Kalen­der oder Post­kar­ten­satz) aus dem Ange­bot hier bei Spitzbergen.de 🙂 (sie­he rech­te Spal­te oder hier kli­cken). Die rich­ti­gen Ant­wor­ten Nr. 2 und 3 dür­fen ganz nach Wahl bei den Post­kar­ten­sät­zen oder dem Kalen­der zugrei­fen. Ein­sen­dun­gen per Email (Kon­takt­sei­te).

Eigent­lich gar nicht so schwer … oder?

Die Ant­wort muss rich­tig und kon­kret sein. Was rich­tig ist, ist rich­tig, alles ande­re ist falsch. Was kon­kret ist, ent­schei­de ich (= Rolf Stan­ge. Irgend­wer muss das ja machen). Es reicht nicht, zu schrei­ben, dass das ein Stück­chen Spitz­ber­gen ist, obwohl das rich­tig ist. Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen. Der Links­weg auch.

Als Hil­fe gibt es hier eine grö­ße­re Ver­si­on die­ses Fotos zum Her­un­ter­la­den.

Viel Spaß & Erfolg – und fro­he Ostern!

Was ist das?

Spitzbergen.de Osterrätsel: Was ist das?

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