Lilliehöökbreen
360° PanoTour
Lilliehöökbreen als virtuelle Panoramatour
Hier eine 360°-Tour von Lilliehöökbreen:
Lilliehöökbreen 1/3
Der Lilliehöökbreen (-gletscher) ist einer der größten Gletscher im Nordwesten Spitzbergens. Die beeindruckende Abbruchkante ist unglaubliche 11 Kilometer lang (ungefähr, Stand 2013). Sie ist in den letzten 100 Jahren stark zurückgegangen, wie Vergleichsfotos der Expeditionen von Fürst Albert I. von Monaco (1906) und seinem Ururenkel Fürst Albert II. (2006) belegen. Der Volumenverlust des Gletschers in diesem Zeitraum wird auf 40 % geschätzt. Seit dem Besuch von Albert II. hat der Lilliehöökbreen, der vermutlich nach einem schwedischen Forscher benannt ist, seinen Rückzug noch kräftig beschleunigt.
Von den noch viel gewaltigeren Dimensionen, die der Lillehöökbreen im 19. Jahrhundert gehabt hat, zeugt diese weitläufige Moränenlandschaft gegenüber der Ostseite des Gletschers, hier aufgenommen im letzten Licht der Mitternachtssonne in der zweiten Augusthälfte 2014.
Lilliehöökbreen 2/3
Der Lilliehöökbreen ist tatsächlich kein einzelner Gletscher, sondern entsteht aus dem Zusammenfließen von mehr als 10 kleineren Gletschern. Würde man dem Hauptarm nach Norden folgen, würde man nach einem flachen Anstieg über 20 Kilometer einen weitläufig vergletscherten, flachen Pass erreichen, nördlich von dem das Eis als Raudfjordbreen in den 35 Kilometer vom Krossfjord entfernten Raudfjord fließt.
Lilliehöökbreen 3/3
Ganz so weit wollten wir auf unserer Gletscherquerung im August 2014 gar nicht, es ging von der Ostseite des Lilliehöökbreen zum östlich gelegenen Möllerfjord. Nach dem Aufstieg über den Ostrand des Lilliehöökbreen war schnell die von einer Mittelmoräne markierte Grenze zum Supanbreen erreicht. Von dieser Moräne aus entstanden das zweite und das dritte Panorama. Weiter ging die Tour bei makellos schönem Wetter über den Supanbreen bis zum Lloyds Hotel im Möllerfjord.
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Letzte Änderung: 10. April 2019 ·
Copyright: Rolf Stange