Unter Segeln zur Zeit des schönsten Lichts ging es in die Fjorde an Spitzbergens West- und Nordküste, bis zur Walrossinsel Moffen auf 80 Grad Nord, um einen der Höhepunkte der Fahrt gleich im ersten Satz zu erwähnen. Diese Reise stand auch insbesondere unter dem Motto »Gletscher«, und wir haben uns den gefrorenen Flüssen der Arktis auch mehrfach gewidmet: Die interessierten Gletscherwanderer hatten mehrfach Gelegenheit, unter fachkundiger Anleitung von Falk Schlaghecke mit Steigeisen ausgerüstet Gletschertouren zu machen, von einer einfachen, aber landschaftlich sehr beeindruckenden Tour zum Eingehen bis zum Abseilen Freiwilliger in eine Spalte gegen Ende der Fahrt.
Darüber hinaus war natürlich Spitzbergen mit der gesamten landschaftlichen Schönheit das, was uns Tag für Tag beschäftigt und begeistert hat. Von dieser Zeit um Mitte September erhofft man sich das schöne, sehr warme Licht der tiefstehenden Sonne, und das gab es häufig. Natürlich muss man in der hohen Arktis immer mit Wind und Wetter rechnen, auch das gab es, aber es war auch ein Erlebnis, bei Wind und Schnee gut geschützt in einer Bucht vor Anker zu liegen und ohne Seegang ein paar Stunden abzuwettern.
Schöne Tierbeobachtungen hatten wir so einige: Eisbären und Walrosse gab es sogar mehrfach, die Höhepunkte waren sicher die Walrosse auf Moffen und der Eisbär im Kongsfjord, den Finnwal im Krossfjord nicht zu vergessen!