Motorschlittentour Ostküste: Mohnbukta
Die Ostküste Spitzbergens ist im Sommer nur sehr beschwerlich erreichbar, im Winter kann man sie mit einer Motorschlittentour innerhalb eines Tages von und bis Longyearbyen erreichen. Man folgt klassischerweise den großen Tälern, Adventdalen und Sassendalen, die im Winter einfache und viel genutzte Motorschlittenrouten sind. Die am häufigsten gefahrene Strecke führt dann vom Sassendalen über den Rabotbreen hoch zur Nordmannsfonna, der kleinen, aber beeindruckenden Inlandeisregion vor der Ostküste. Wenn das Meer in der Mohnbukta solide gefroren ist, was im März und April „normalerweise“ der Fall ist (was in Zeiten des Klimawandels aber nicht viel heißen muss), dann kann man über das Eis zur Abbruchkante der Gletscher in der Mohnbukta fahren: die kombinierte Gletscherfront von Königsbergbreen, Hayesbreen und Heuglinbreen ist mehrere Kilometer breit und sehr beeindruckend. Wenn man die Chance hat, dort bei gutem Wetter etwas zu verweilen, ist das unvergesslich! Die Chance, dass irgendwo ein Eisbär herumläuft, ist auch nicht schlecht. Also Augen auf und vorsichtig sein! Bei respektvollem Abstand ist das aber ein tolles Erlebnis ohne Gefahr oder Störung des Tieres.
Touristen dürfen nur in Begleitung von Guides oder Einheimischen zur Ostküste fahren, aber es gibt in der Wintersaison praktisch täglich geführte Touren. Es ist eine recht lange Fahrt, für Anfänger schon anstrengend, aber fahrtechnisch nicht allzu schwierig.
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Letzte Änderung: 27. April 2018 ·
Copyright: Rolf Stange