Bevor der neue Flughafen 1973 gebaut und 1975 offiziell eröffnet wurde, landeten Flugzeuge auf einer Rollbahn im Adventdalen, knapp vier Kilometer außerhalb von Longyearbyen.
Die erste Landung erfolgte während es Zweiten Weltkriegs, am 25. September 1941 durch eine deutsche Ju 52 mit einem Erkundungstrupp, um die Lage in der kurz zuvor von den Alliierten evakuierten Siedlung Longyearbyen zu untersuchen. Bald darauf richtete die deutsche Luftwaffe ganz in der Nähe die Kriegswetterstation Bansö ein, die über den Winter 1941-42 besetzt war.
Am 14. Juni 1942 landete ein Flugzeug der Wettererkundungsstaffel (WeKuSta) 5, eine Ju 88 aus Banak, auf der frühsommerlich feuchten Tundra und wurde dabei beschädigt. 12 Tage später wurde die Ju 88 beim Angriff durch eine alliierte Catalina so schwer beschädigt, dass sie zurückgelassen werden musste. Das Wrack steht heute am Adventelva (-fluss) direkt neben dem alten Flugplatz.
Hütten gehören zu den Sehnsuchtsorten in Spitzbergens schöner Landschaft. Auch wenn Auge und Aufmerksamkeit vor allem auf die Natur gerichtet sind, lassen die meisten sich von den spannenden Geschichten von Entdeckern und Expeditionen, Abenteurern und Trappern faszinieren. Jede dieser Hütten erzählt stumm ein kleines Kapitel der ganzen Geschichte. Das Buch und das Poster “Svalbardhytter”, entstanden auf der Basis von Material, das über viele Jahre auf Dutzenden von Spitzbergen-Reisen gesammelt wurde, machen diese spannenden Orte für alle einfach zugänglich.
Mit dabei sind Hütten von abgelegenen Ruinen bis zu “berühmten” Trapperhütten wie Fredheim im Tempelfjord und Bjørneborg auf der Halvmåneøya. Die Haudegen-Station ist ebenso dabei die die Würzburger Hütte und das Hammerfesthaus, das älteste Häuschen von ganz Svalbard.