Panorama einer geschichtsträchtigen Polarwüstenlandschaft im Norden Spitzbergens
Das Eolusneset liegt auf der Westseite des Sorgfjord.
Der Sorgfjord liegt im „Schatten“ des Verlegenhuken, der nördlichsten Landspitze Spitzbergens (hier im Sinne der Hauptinsel), am Eingang zur Hinlopenstraße. Ein kleiner, schöner Fjord, der den Walfängern wohl immer wieder mal Sorgen gemacht hat wegen Eis und sonstigen Schwierigkeiten bis hin zu einer Seeschlacht, wie der Name verrät. Uns nimmt der Sorgfjord im Gegenteil immer wieder mal eine Sorge, wenn wir aus den starken Winden herauskommen, die öfter aus Hinlopen und Wijdefjord blasen, und im Sorgfjord irgendwo doch meistens ein ruhiges, geschütztes Plätzchen finden.
Schöne Landschaft und mehr spannende Geschichten aus alter Zeit, als sich so schnell nebenbei mal erzählen lassen, gehören zu dem, was den Sorgfjord schön und spannend macht.
Das Kreuz, nach dem die Landspitze benannt ist. Gebaut wurde es am 06. Juni 1855 von Skipper J. Holmgren, Kapitän auf dem Schoner Æolus aus Bergen. Das Schiff war an dieser Stelle für eine Weile vom Eis eingeschlossen. Da hilft es natürlich immer, sicherheitshalber mal ein Kreuz zu bauen. 1861 war die gleiche Æolus mit dem berühmten schwedischen Forscher Otto Torell noch einmal dort.
Der Walfängerfriedhof am Eolusneset reicht viel weiter zurück in der Geschichte. Dort finden sich Gräber aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Auf jeden Fall sind dort holländische Walfänger begraben; ob auch die Walfänger anderer Nationen diesen Friedhof aufsuchten und dort ihre Toten bestatteten, ist unbekannt.
Die nördlichste Seeschlacht
Im Sorgfjord hat sich die nördlichste Seeschlacht abgespielt, die es überhaupt jemals gegeben hat: 1693 griffen 3 französische Kriegsschiffe etwa 40 niederländische Walfangschiffe an. Nach mehrstündigem Gefecht hatten die Franzosen 13 niederländische Schiffe gefangen genommen.
Die alte Trapperhütte auf der Nordseite des Eolusneset. Heute ist sie eine Ruine und auch früher war sie kaum mehr als ein gelegentlich benutzter Unterschlupf. Gebaut wurde sie 1921, 1926 wurde sie vom berühmten Arthur Oxaas repariert und verfällt seitdem.
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