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Spatelraubmöwe (Stercorarius pomarinus)

Pomarine skua (E) - Polarjo (N) - Middelste jager (NL) - Labbe pomarin (F)

Die Spa­tel­raub­mö­we steht auf der Wunsch­lis­te vie­ler Vogel­kund­ler ganz oben. Da sie auf Sval­bard nicht brü­tet, sieht man sie eher sel­ten, am ehes­ten ist sie im Früh- oder Spät­som­mer anzu­tref­fen.

Spatelraubmöwe

Spa­tel­raub­mö­we im Flug

Beschrei­bung: Die Spa­tel­raub­mö­we ist eine kräf­ti­ge Raub­mö­we (Län­ge 51 cm mit Schwanz, Gewicht 550-900 g) und mit ihrem ins­ge­samt eher dunk­len, kon­trast­rei­chen Gefie­der der Schma­rot­zer­raub­mö­we recht ähn­lich. Das Haupt­un­ter­schei­dungs­merk­mal ist der lan­ge, löf­fel­för­mi­ge Schwanz, der vor allem im Flug von der Sei­te gut erkenn­bar ist. Zudem ist die Spa­tel­raub­mö­we etwas grö­ßer und deut­lich sel­te­ner als die Schma­rot­zer­raub­mö­we. Sieht man auf der Tun­dra eine Raub­mö­we, han­delt es sich fast immer um eine Schma­rot­zer­raub­mö­we, gele­gent­lich auch um eine Skua. Die Spa­tel­raub­mö­we ist im Treib­eis auf der Nord- und Ost­sei­te von Sval­bard gele­gent­lich zu sehen.

Noch sel­te­ner ist die dunk­le Mor­phe der Spa­tel­raub­mö­we, deren Gefie­der ein­heit­lich dun­kel­braun ist. 

Spatelraubmöwe (dunkle Morphe)

Spa­tel­raub­mö­we (dunk­le Mor­phe)

Verbreitung/Zugverhalten: Die Spa­tel­raub­mö­we brü­tet in der Hoch­ark­tis in Nord­ame­ri­ka und Sibi­ri­en. In Sval­bard brü­tet sie nicht, aber Brut­vö­gel aus der rus­si­schen Ark­tis zie­hen im Früh­jahr und Herbst durch die nörd­li­che Barents­see, um auf dem offe­nen Atlan­tik west­lich von West­afri­ka zu über­win­tern. 

Spatelraubmöwe

Spa­tel­raub­mö­we

Bio­lo­gi­sches: Spa­tel­raub­mö­wen machen ihrem Namen Ehre und jagen ande­ren Vögeln ihre Beu­te ab, zusätz­lich räu­bern sie Eier und Küken sowie Klein­säu­ger, vor allem Lem­min­ge. Der Umstand, dass es in Sval­bard kei­ne Nage­tie­re gibt, könn­te ein Grund dafür sein, dass Spa­tel­raub­mö­wen dort nicht brü­ten.

Tun­dra in Küs­ten­nä­he mit viel Moos und klei­nen Seen und Flüs­sen bil­det das Brut­ha­bi­tat der Spa­tel­raub­mö­we in Nord­si­bi­ri­en und der Ark­tis Nord­ame­ri­kas. 

Sons­ti­ges: Die Spa­tel­raub­mö­we ist in Sval­bard sel­ten, da sie dort nicht brü­tet. Wenn man sie sieht, sind oft meh­re­re gleich­zei­tig in der Nähe und sie fol­gen Schif­fen oft für eine Wei­le.

Spatelraubmöwe

Spa­tel­raub­mö­we

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Letzte Änderung: 12. März 2019 · Copyright: Rolf Stange
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