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Barentsburg: altes Museum (Kulturhaus)

360°-Panoramen

Kul­tur­haus (altes Muse­um)

Eines vor­weg: was die­se Pan­ora­men zei­gen, ist fast schon his­to­risch, zumin­dest ist es so nicht mehr zu sehen. Zur Zeit der Auf­nah­men (2014) befand sich das Muse­um noch im Kul­tur­haus. Mitt­ler­wei­le ist das Muse­um in das grü­ne Gebäu­de unter­halb des Kon­su­lats umge­zo­gen; die Aus­stel­lun­gen sind im Ver­gleich deut­lich geschrumpft bezie­hungs­wei­se exis­tie­ren sie teil­wei­se gar nicht mehr, wie etwa die geo­lo­gi­sche Aus­stel­lung. Das ist bedau­er­lich, weil es sich um eine gute, schön geord­ne­te Aus­stel­lung han­del­te, von der der Besu­cher wirk­lich etwas ler­nen konn­te (zumin­dest der ent­spre­chend vor­be­las­te­te).

Und wer Barents­burg noch aus den spä­ten 1990er und frü­hen 2000er Jah­ren kennt, weiß, dass sich das ursprüng­li­che Pomor Muse­um damals in einem Gebäu­de hin­ter der Son­nen­blu­me befand. Das Gebäu­de wur­de mitt­ler­wei­le abge­ris­sen.

Ein­gangs­be­reich Kul­tur­haus (öst­li­cher Bereich, mit Auf­gang zum alten Muse­um).

Der Ein­gang zum alten Muse­um. Wir ste­hen vor der geo­lo­gi­schen Abtei­lung.

Die geo­lo­gi­sche Aus­stel­lung im Muse­um im Kul­tur­haus. Neben einem ein­fa­chen Geo­lo­gen-Feld­camp alter Art fand man in den Vitri­nen Gestei­ne und Fos­si­li­en in einer geo­lo­gisch sinn­vol­len Rei­hen­fol­ge, so dass die erd­ge­schicht­li­che Ent­wick­lung Spitz­ber­gens schön nach­voll­zieh­bar war. Lei­der wur­de die geo­lo­gi­sche Aus­stel­lung beim Umzug des Muse­ums in das neue Gebäu­de nicht über­nom­men. Viel­leicht taucht sie ja irgend­wann wie­der auf ..?

Die bio­lo­gi­sche Aus­stel­lung: zuge­ge­ben, etwas alter­tüm­lich und stief­müt­ter­lich. Ich erin­ne­re mich noch an ein paar High­lights, die hier schon nicht mehr zu sehen sind, wie einen aus­ge­stopf­ten Moschus­och­sen, der an ein Wild­schwein erin­ner­te, sowie ein in Alko­hol (Wod­ka?) ein­ge­leg­tes Eis­bä­ren­herz.

Hier wird es span­nend, und hier haben die rus­si­schen For­scher natür­lich Heim­vor­teil: die Aus­stel­lung über die Pomo­ren. Deren Geschich­te, inbe­son­de­re die Datie­rung ihres ers­ten Erschei­nens auf Spitz­ber­gen, ist bekann­ter­ma­ßen kon­tro­vers.

Wei­te­re Aus­stel­lungs­stü­cke aus der Zeit der Pomo­ren auf Spitz­ber­gen.

Der glei­che Raum wie das vor­her­ge­hen­de Pan­ora­ma, also immer noch zum The­ma Pomoro­ren, aus einer ande­ren Per­spek­ti­ve.

Die rus­si­sche Erfor­schung der Ark­tis, mit Ent­de­ckern wie dem Geo­lo­gen Wla­di­mir Alex­an­d­ro­witsch Rus­a­nov. Die­ser hat­te zwi­schen 1907 und 1911 Nova­ya Zem­lya aus­gie­big erforscht und 1912 auch Spitz­ber­gen besucht und dabei rus­si­sche Ansprü­che auf eini­ge Koh­le­vor­kom­men begrün­det. Auf der­sel­ben Expe­di­ti­on ging er aber mit sei­nem Schiff, der Her­ku­les, an der Nord­küs­te Russ­lands ver­schol­len.

Rus­si­sche bezie­hungs­wei­se sowje­ti­sche Ark­tis-Expe­di­tio­nen.

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Letzte Änderung: 09. November 2018 · Copyright: Rolf Stange
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