Als Fahrtleiter steht Rolf Stange wieder für bekanntermaßen fach- und naturkundige Betreuung
Diese Fahrt ist leider wegen Corona abgesagt 🙁
Hier lesen Sie die Beschreibung unserer Fahrt in Spitzbergen 2021 (23.06.-11.07.). Zur Reise mit der AntiguaAnfang Juni kommen Sie hier, für die Fahrt im September hier (klicken).
Spitzbergen 19 Tage lang unter Segeln erleben
Tiere, Pflanzen, Landschaft, Wandern
Vom 23. Juni bis zum 11. Juli 2019 wollen wir Spitzbergen intensiv kennenlernen und sind dabei auf dem Dreimastsegler Antigua unterwegs. Das intensive, aktive Erlebnis der Natur, Tierwelt und Geschichte Spitzbergens in aller Vielseitigkeit, ausgehend von einem Segelschiff in traditionellem Stil, steht im Vordergrund.
Mindestens einen Landgang täglich wird es durchschnittlich geben, um Landschaft und Tierwelt zu erkunden. Während der 18 Tage werden wir bei »günstigen« Eisbedingungen Spitzbergen durch die Hinlopenstraße umrunden; bei »ungünstigen« Eisbedingungen werden wir die Zeit ebenso erlebnisreich an der West- und Nordküste Spitzbergens verbringen. Die Wahrscheinlichkeit, Spitzbergen zu umrunden, liegt bei Fahrtbeginn Ende Juni geschätzt bei 50 %. Aber auch wenn es keine Umrundung ist – wir haben in den dann eisfreien Teilen der Westküste immer noch genügend Platz, siehe etwa unsere Fahrt Ende Juni/Juli 2019. Das sieht auf der Karte zwar schon etwas komisch aus (siehe Reisetagebuch), aber das tut dem Naturerlebnis keinen Abbruch.
In jedem Falle wollen wir möglichst viele der schönen, abwechslungsreichen Buchten und Inseln Spitzbergens kennenlernen: Von gemütlichen Spaziergängen über längere Tundrawanderungen bis hin zu mittleren Bergtouren und Fahrten an Bord der Antigua durch schöne Fjorde mit Gletschern und Bergen zu beiden Seiten werden wir flexibel die besten Gelegenheiten wahrnehmen, welche die Natur uns bietet. Neben traditionellen Routen wollen wir dabei auch gerne abseits ausgetretener Pfade unterwegs sein und Neuland betreten.
Normalerweise dauern die Landgänge zwei bis vier Stunden, aber wenn Gegend und Wetter sich für eine Tagestour anbieten, werden wir möglicherweise auch mal länger unterwegs sein. An Land werden wir uns meistens in zwei oder auch drei Gruppen aufteilen, die wegen der Möglichkeit, jederzeit unerwartet auf Eisbären zu stoßen, von je mindestens einem bewaffneten Guide begleitet ist. Auf diese Art können wir uns in kleineren Gruppen bewegen und alternativ verschiedene Touren anbieten: So macht beispielsweise eine Gruppe eine etwas anstrengendere Bergtour und die andere erkundet die küstennahe Tundra und das Ufer.
Auf den Fahrten, die Rolf Stange und die Geographische Reisegesellschaft mit der Antigua anbieten, sind wir mit insgesamt drei Guides dabei, so dass wir uns an Land in drei Gruppen aufteilen können und dadurch deutlich mehr mehr Flexibilität erreichen (sonst sind auf der Antigua nur zwei Guides).
Das Gelände ist naturgemäß generell weglos und oft auch unwegsam: Der Boden ist oft steinig-felsig, Steigungen wollen überwunden werden, diese können auch schon mal steiler sein (sicher aber keine Kletterei technischer Art). Grundlegende Trittsicherheit und Ausdauer setzen wir bei unseren Gästen voraus, wie auch die Motivation, regelmäßig an mehrstündigen Wanderungen teilzunehmen. Bitte beachten Sie unsere Info-Seite arktisches Gelände, dort finden Sie auch viele Bilder, die zeigen, wie das Gelände aussieht, in dem wir unterwegs sein werden.
Die Antigua
Das Natur- und Landschaftserlebnis wird uns wichtiger sein als das hektische »Abhaken« von Sehenswürdigkeiten. Geschichte und Geschichten aus älteren und neueren Zeiten wird es ebenso regelmäßig geben wie naturkundliche Hintergründe, an der frischen Luft oder gemütlich an Bord, ganz wie es sich anbietet.
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Im Juli ist der Höhepunkt des arktischen Sommers. Überall beginnen die kleinen Blümchen zu blühen, Rentiere futtern sich nach Herzenslust satt und die kurze, hektische Brutsaison arktischer Vögel ist in vollem Gang, auf flacher Tundra wie auf schroffen Vogelfelsen.
Möglicherweise befinden sich noch Treibeisfelder im Norden oder Osten Spitzbergens. Wenn diese nicht zu dicht sind, können wir wir erleben, wie die Antigua sich ihren Weg zwischen den Eisschollen sucht und finden dabei vielleicht Eisbären oder Walrosse. Mit oder ohne Eis – wir werden in jedem Fall gute Chancen für die Sichtung dieser mächtigen Tiere haben, wie auch Wale, vor allem Zwerg-, Finn- und Buckelwale.
Die Tierwelt einschließlich der zahlreichen Vögel und die arktische Tundra mit ihrer erstaunlichen Pflanzenvielfalt wird nicht nur täglich für neue, schöne Eindrücke sorgen, sondern uns auch in Vorträgen und Hintergrundgesprächen regelmäßig beschäftigen und somit ein klarer Schwerpunkt für diese Reise sein. Zu dieser Zeit steht die Mitternachtssonne hoch am Himmel, so dass wir während der gesamten Fahrt keine Dunkelheit erleben werden, dafür Tageslicht zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten, so dass wir auch abends noch einmal an Land gehen oder bei einem Gletscher vorbeifahren können.
Spitzbergen – unsere Route
Während unserer Reise wollen wir die küstennahen Gebiete der Hauptinsel Spitzbergen sowie einiger Nebeninseln kennenlernen: Ausreichend Zeit zu haben, um in die verschiedensten Gebiete vorzustoßen, ist der Hauptgrund für die lange Reisedauer. Wir werden in verschiedene Fjorde einfahren, Sunde passieren und auf vorgelagerten großen Inseln und kleinen Eilanden an Land gehen. Einen festgelegten Fahrtplan gibt es nicht: Unser Fahrtleiter (Rolf Stange) kennt Spitzbergen aus langjähriger Erfahrung und wird letztlich zusammen mit dem Kapitän unterwegs flexibel entscheiden, wie der Plan aussieht – je nach Eis, Wind und Wetter. Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass die Eisverhältnisse zu dieser Jahreszeit völlig unvorhersehbar sind: Das Treibeis kann sich soweit zurückgezogen haben, dass es für uns unsichtbar bleibt; andererseits kann es sich so hartnäckig in den Küstengewässern halten, dass es eine Umrundung Spitzbergens unmöglich macht … die Natur in ihrer Unvorhersehbarkeit und ihrer Unbeherrschbarkeit durch den Menschen und seine Technik macht ja gerade das Spannende an der Reise aus. Unser Vorteil ist, dass wir durch die lange Reisedauer ein gutes Zeitpolster haben, um flexibel auf alles zu reagieren und sicher eine Reihe von Zielen ansteuern können, die andere aus Zeitgründen backbord liegen lassen müssen.
Die folgenden Bildergalerien bestehen aus Bildern, die während der Spitzbergen-Fahrten mit der Antigua entstanden sind. Sie geben somit sehr realistische Eindrücke davon, was uns während der Fahrt im Juni/Juli 2021 alles begegnen kann. Selbstverständlich sind viele Situationen einzigartig und nicht wiederholbar, die Eindrücke aus den Galerien sind daher natürlich nicht als abzuhakender »Erlebniskatalog« zu verstehen, sondern als Sammlung an vielfältigen Eindrücken, wie Spitzbergen sie eben bringen kann.
Seegang und Seekrankheit. Immer wieder ein beliebtes Thema! Auch darüber sollte man sich ein paar Gedanken machen (aber nicht zuviel), wenn es um eine Arktis-Segelreise geht.
Wer sich unverbindlich vormerken lassen oder buchen will, wende sich am besten direkt an die »Geographische Reisegesellschaft« in Senden bei Münster:
Alle Angaben und Beschreibungen nach bestem Wissen und Gewissen.
Irrtum und unangekündigte Änderungen vorbehalten. Für unsere Reisen gelten die AGB der Geographischen Reisegesellschaft.
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Das Buch zum Poster Svalbardhytter. Das Poster visualisiert die Vielfalt der Hütten Spitzbergens in einer Vielfalt arktischer Landschaften. Dieses Buch erzählt die Geschichten der Hütten auf drei Sprachen.
Spitzbergen – Svalbard. Arktische Naturkunde und Geschichte in Wort und Bild. Hintergründe, Routen & Regionen, Praktisches. Umfassender Reiseführer zur arktischen Inselgruppe Spitzbergen mit 592 Seiten.
Scoresbysund Hot Dogs – Mit Hundeschlitten in Grönland
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Die Lebensgeschichte von Cymba, dem Albatros aus Südgeorgien - Die Nebel der Zeit von James McQuilken, übersetzt und herausgegeben von Rolf Stange, Deutsche Erstausgabe im November 2012.