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pfeil DER Spitzbergen-Reiseführer pfeil

Geschichte(n) von Spitzbergen

Die Geschich­te der Insel­grup­pe Sval­bard ist geprägt von ver­schie­de­nen Pha­sen, die sich teil­wei­se zeit­lich über­lap­pen, teil­wei­se erst nach einer Unter­bre­chung auf­ein­an­der fol­gen, aber nicht unbe­dingt his­to­risch mit­ein­an­der ver­knüpft sind. So kann man jede für sich betrach­ten und ver­ste­hen, teil­wei­se im Kon­text mit der Geschich­te Euro­pas, die für das wirt­schaft­li­che und wis­sen­schaft­li­che Inter­es­se an der Ark­tis natür­lich eine ent­schei­den­de Rol­le spielt.

Die Legen­de besagt, dass schon die Wikin­ger Spitz­ber­gen ent­deckt haben sol­len, was aber nicht beleg­bar ist. Immer­hin mög­lich ist eine Nut­zung durch Jäger aus dem Nor­den Russ­lands, die Pomo­ren, schon vor der »offi­zi­el­len Ent­de­ckung« durch den Hol­län­der Wil­lem Barent­sz im Jah­re 1596. Die­se Rei­se lei­te­te die ers­te Pha­se des Wal­fangs in den Gewäs­sern Spitz­ber­gens ein. Als die Pomo­ren ver­schwan­den, setz­ten nor­we­gi­sche Trap­per die Jagd auf Eis­bä­ren, Füch­se und ande­re ark­ti­sche Tie­re fort. Gleich­zei­tig ent­deck­ten Wis­sen­schaft­ler ver­schie­de­ner Natio­nen Spitz­ber­gen als inter­es­san­tes For­schungs­ziel. In ihrem Fahr­was­ser folg­ten Rekord­jä­ger auf dem ver­meint­li­chen Weg zum Nord­pol und Berg­baugesell­schaf­ten, wel­che es auf die Boden­schät­ze Spitz­ber­gens abge­se­hen hat­ten. Den Streit um die Sou­ve­rä­ni­tät über Spitz­ber­gen konn­te Nor­we­gen 1920 für sich ent­schei­den. Die 20er Jah­re sahen in Spitz­ber­gen mit den legen­dä­ren Expe­di­tio­nen von Roald Amund­sen und Umber­to Nobi­le, die bei­de in Ny Åle­sund star­te­ten, wich­ti­ge Ereig­nis­se der Polar­ge­schich­te. Wie über­all in der Welt, stell­te der Zwei­te Welt­krieg auch in der Ark­tis einen ent­schei­den­den Schnitt dar, in des­sen Ver­lauf es zu mit­un­ter dra­ma­ti­schen Ereig­nis­sen kam. Die Moder­ne ist geprägt von einem Neben­ein­an­der nor­we­gi­scher und rus­si­scher Sied­lun­gen, vom Berg­bau, der For­schung, von Tou­ris­mus und moder­ner Dienst­leis­tung. Aber auch heu­te noch ist Platz für Aben­teu­rer und Trap­per.

Details zu den ver­schie­den Pha­sen der Geschich­te von Sval­bard fin­den Sie auf fol­gen­den Sei­ten:

»Vor­sicht Eis­bä­ren – Gilt auf ganz Sval­bard«. Eis­bä­ren sind gefähr­lich, wer­den aber oft vor allem als Attrak­ti­on gese­hen und brin­gen Tou­ris­ten in die Ark­tis.

Anmer­kung zu den Orts­be­zeich­nun­gen: Sval­bard ist die Bezeich­nung für die Insel­grup­pe, deren Haupt­in­sel Spitz­ber­gen ist. Die­se Rege­lung gilt offi­zi­ell seit 1969. Der Begriff Sval­bard stammt aus einer Chro­nik von 1194 und wur­de bis nach Inkraft­tre­ten des Spitz­ber­gen­ver­tra­ges (1925) kaum gebraucht. Seit der Ent­de­ckung Spitz­ber­gens durch Wil­lem Barent­sz wur­den die Namen »Spits­ber­gen« (inter­na­tio­nal) und »Spitz­ber­gen« (deut­sche Schreib­wei­se) gebraucht.

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Letzte Änderung: 30. November 2020 · Copyright: Rolf Stange
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